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Ich wache vom gezwitscher der Vögel auf. Mittlerweile lag ich mit dem Kopf auf Bradens Beinen. Er guckte mich an und musste lachen.

"Was ist so lustig?"
"Ach nur so, du guckst wie ein verängstigtes Reh, obwohl ich doch jetzt dein Freund bin."
"Ach das war nicht nur ein Traum? Oh, dann kann ich hier ja ohne Bedenken weiter liegen!"

Braden pickte mir in die Seite,
"Hey! Nicht wieder einschlafen! Wir wollen doch schwimmen gehen."
"Ja, na gut. Ich geh nochmal kurz ins Zelt und komme dann gleich hinterher."

Ich wollte gerade weggehen da zieht mich Braden zu sich ran und küsst mich, genau wie vorhin.

"Lass mich aber nicht lange warten, Engel."

Ich schüttelte den Kopf und rannte zurück ins Zelt. Jo war gerade aufgewacht, als ich ins Zelt hinein stürmte.

"Jo, ich muss dir was erzählen! Braden und ich, wir sind zusammen. Also so richtig!"

Jo fing an zu lächeln.

"Das wurde auch langsam mal Zeit."

Ich bin so froh das Jo sich freute, dass Braden und ich zusammen sind. Ich hatte schon Angst sie würde es total blöd finden, da sie jetzt eventuell nur das dritte Rad am Wagen wäre.

"Ich muss dir aber auch noch was erzählen ... und zwar habe ich seit ca. zwei Wochen auch einen Freund. Du kennst ihn nicht. Er heißt Carter Knight. Ich hab ihn durch eine Freundin von mir kennengelernt.", ich war erstarrt.

Jo hat einen Freund? Wie cool!

"Das ist ja voll toll! Aber warum hast du mir das noch nicht erzählt?"

Jo hatte ein strahlendes Lächeln aufgesetzt.

"Ich war mir nicht so sicher, ich hatte Angst das wir uns dann entfremden, weil ich etwas mehr mit Carter mache."

Ich musste lachen.

"Dasselbe habe ich bei dir auch gerade gedacht, ich hatte Angst dass du denken könntest du wirst das dritte Rad am Wagen! Ich freu mich so für dich! Du musst mir alles von ihm erzählen und wie seit ihr zusammen gekommen? Hast du ein Bild?"

"Ja, das erzähl ich dir alles später, aber ich glaube Dein Freund wartet draußen auf dich."

"Oh, stimmt. Willst du mit Baden kommen?"

"Nein, ich räume schon ein bisschen auf. Denkt dran wir müssen heute nachmittag nach Hause. Unsere Eltern kommen wieder."

"Stimmt, hast recht. Bis nachher!"

Ich umarmte sie und lief raus. Dann sprang ich ins Wasser zu Braden. Ich schwamm zu ihm rüber. Er nahm mich in den Arm und küsste mich.

"Du wolltest mich doch nicht warten lassen! Was hat so lange gedauert? "

"Ach Jo hat mir nur noch kurz was erzählt.", sagte ich strahlend. Ich war so glücklich.

"OK. Das ist natürlich ein guter Grund mich warten zu lassen.",sagte er schmollend.

Ich küsste ihn und er zpg mich näher zu sich ran. Es war ein tolles Gefühl bei Braden zu sein. Wir stand Arm in Arm im Wasser und guckten uns tief in die Augen.

"Wann hast du angefangen mehr für mich zu empfinden?", fragte ich ihn leise. Braden antwortete nicht gleich.

"Ich glaube das erste mal wo ich dachte mehr zu fühlen war an deiner Jugendweihe. Da sahst du so erwachsen und schön aus. Das ist mir vorher noch nie wirklich bewusst geworden. Früher warst du immer nur die kleine nervige Freundin von meiner Schwester. Aber ab da warst du es nicht mehr. Ab da hab ich dich aus anderen Augen gesehn."

Ich war sprachlos, das war so schön was er da gesagt hat. Aber das er schon mehr als zwei Jahre auf mich steht hätte ich nicht gedacht. Mir lief vor Glück eine Träne über die Wange. Natürlich musste Braden sie sehen.

"Du weinst, hab ich was falsches gesagt?"

"Nein, ich bin nur so glücklich, das wir zusammen sind. Du warst schon zwei Jahre in mich verliebt und hast nichts gesagt, warum?"

"Weil du erst 14 warst und ich mich selber zu dieser Zeit kannte und dich. Ich glaube, dass hätte nicht lange gehalten. Deswegen hab ich jetzt erst was zu dir gesagt. Außerdem haben meine Gefühle sich noch verstärkt. Sei nicht sauer auf mich. Bitte."

"Nein bin ich nicht"

Ich küsste ihn und flüsterte ihm ins Ohr, "Ich wusste gar nicht das du so sensibel sein kannst."

Ich zwinkerte und er grinste und küsste mich. Er packte meine Taille und zog mich zu ihm ran. Ich weiß nicht wie lang wir so da standen. Ich löste mich von ihm.

"Wir müssen Sachen packen, heute abend müssen wir Zuhause sein."

"Dann beeilen wir uns mal lieber, vielleicht haben wir Zuhause noch ein bisschen Zeit für uns"

Er zwinkerte mir zu und lief dann aus dem Wasser. Genau das Wasser, daran hab ich gar nicht mehr gedacht. Wir waren ja baden. Ich musste über mich selbst lachen, so was kann auch nur mir passieren.

Wir packten unsere Sachen und gingen nach Hause.

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Hey ihr!
Wie gefällt euch die Geschichte bis jetzt. Ich weiß es ist noch nicht wirklich spannend oder so aber das kommt noch. ;)
Ich versuche ab jetzt immer zwei Kapitel in einer Woche rein zu stellen, wenn ich es mal nicht schaffen sollte tut es mir echt leid.

Eure writingtina :)

Eyepainting ~ Colour of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt