Unsere Häuser standen sich gegenüber. Wir wohnten am Ende der Straße, hinter unseren Häusern lag nur noch der Wald in dem wir immer gespielt haben. Die Zimmer von Braden und Jo lagen neben einander und sie haben einen gemeinsamen Balkon. Ihre Zimmer sind in Richtig meines Hauses. Genau wie mein Zimmer (+Balkon) in die Richtung von deren Haus ist. Seitdem ich ca. Sieben war haben wir eine Hängebrücke zwischen unseren Balkonen. So konnten wir früher so schnell wie möglich rüber zu unserer Freundin. Wir haben sie oft benutzt, einmal bin ich sogar mitten in der Nacht zu Jo rüber, da ich einen Albtraum hatte und gedacht hatte sie sei überfahren worden. Was sie aber nicht war. Unsere Eltern waren noch nicht zurück, also trafen wir uns auf dem Balkon von Braden & Jo. Jo fing mich kurz ab.
"Hey, warte mal ich möchte nachher Braden das mit mir und Carter sagen, jetzt wo er so glücklich ist word er Carter doch nicht gleich umbringen, oder? "
"Hm, nein ich glaube nicht, aber ich kann ihn ja auch versuchen zu beruhigen. Obwohl ich das ja voll süß von älteren Brüdern finde, wenn sie versuchen ihre kleinen Schwestern zu beschützen."
"Ob du das wohl auch noch so süß findest, wenn Seth Braden auseinander nimmt? "
"Na gut das ist vielleicht doch ein bisschen blöd. . .", überlegte ich.
"Aber ich kann danach gerne nochmal mit Braden reden, wenn du möchtest."
"Das wäre lieb von dir, danke."
"Wo ist er eigentlich gerade?"
"Er ist duschen, will sich wohl frisch machen für dich."
"Haha, jetzt spinn nicht rum. Hast du ein Foto von Carter?"
"Oh, ja warte . . . Hier ist eins."
Sie holte ein Foto aus ihrem Zimmer von Carter. Er ist gut gebaut, seht athletisch, hat Haselnussbraune Augen und dunkelbraune Haare. Und auf dem Foto hat er ein großes Grinsen.
"Da hast du dir aber einen hübschen ausgesucht.", sagte ich zu ihr. Sie wurde rot und nahm das Bild wieder an sich.
"Na was habt ihr euch da gerade schönes angeguckt?"
Braden kam aus seinem Zimmer rausgetreten, nur in Shorts und mit noch feuchten Haaren.
Er sieht so gut aus und er gehört MIR?! Wie cool!!!
"Ähm. Braden ich muss dir noch etwas erzählen . . .", fing Jo an. Ich stellte mich zu ihr hin als 'Unterstützung'.
"Ich hab einen Freund.", sagte sie und Braden guckte voll verwirrt.
"Du hast was?", ich glaube Braden denkt er hätte sich verhört.
"Ich habe einen Freund.", flüsterte Jo.
"Wer ist es? Kenn ich ihn?", fragte Braden grimmig.
"Er heißt Carter Knight und nein du kennst ihn nicht. Ich hab ihn über eine Freundin kennengelernt."
"Ich will ihn kennenlernen.", sagte er entschlossen.
"Ich kann ihm schreiben, dann kann er morgen her kommen, vielleicht."
"OK.", antwortete Braden sauer und er ging zurück in sein Zimmer.
"Na so schlecht lief es doch gar nicht, oder?", versuchte ich Jo aufzuheitern.
"Naja, mal sehen wie es morgen wird. Ich geh mal Carter anrufen und werde versuchen ihn auf Braden vorzubereiten. Tschüss! "
"OK und ich werde nochmal mit Braden reden. Bis dann."
Jo ging in ihr Zimmer und ich ging zu Braden. Als ich in sein Zimmer kam lief er auf und ab. Er bemerkte mich und stellte mich zur Rede.
"Wusstest du was von Jo und diesem Carter?"
"Bis heute morgen wusste ich noch nichts von ihm. "
"Und warum hast du mir nichts davon erzählt?", fragte er.
"Weil Jo es dir selber sagen wollte und sie wusste das du dich aufregen würdest. Deshalb hatte sie Angst davor es dir zu sagen."
"Aufregen? Wer regt sich denn auf? Also ich nicht!"
"Nein, du doch nicht.", ich musste lächeln er sieht so süß aus wie er in seinem Zimmer auf und ab geht und sich Gedanken über Jo macht.
"Ich glaube du bist nur ein bisschen beschützerisch, weil Jo deine kleine Schwester ist und das ist voll süß.", ich musste grinsen.
"Du findest mich süß?", er blieb stehen und guckte mich gespielt schüchtern an.
"Ja ein bisschen."
Wir mussten beide lachen. Er kam auf mich zu und umarmte mich.
"Danke, das du hier bist, Engel.", flüsterte er mir ins Ohr.
"Das ist nur aus Eigennutz.", flüsterte ich zurück. Braden küsste mich. Er drückte mich gegen die Wand und seine Küsse wurden forderner. Auf einmal hörten wir die Haustür aufgehen und jemanden rufen.
"Jo, Braden kommt mal bitte runter!", wir erschraken und mussten lachen. Bradens Eltern sind nach Hause gekommen. Braden küsste mich noch einmal zum Abschluss.
"Tschüss Engel. Bis morgen!"
"Ja, bis morgen und lass Jo's Freund in einem Stück, Bray!"
"Ok", er zwinkerte mir zu und verschwand aus seiner Tür.
Da meine Eltern auch Zuhause sein mussten, ging ich rüber. Und gleich runter zu meinen Eltern.
"Hey Mum, Dad! Na wie war das Konzert? "
"Ganz gut.", antwortete mein Vater, "Ein bisschen zu laut.", antwortete meine Mum.
Das war so typisch von ihr, ich musste anfangen zu lachen.
"Und was hast du die drei Tage über getrieben, als wir weg waren?"
"Ach ich mich mit Braden und Jo im Wald getroffen."
" War Seth hier?"
"Ich weiß nicht. Ich war ja die meiste Zeit draußen.", sie kaufen es mir ab und fragten nicht weiter. Sie waren müde und gingen kurz darauf ins Bett.
Ich ging in mein Zimmer und packte meine Sachen aus. Als ich fertig war setzte ich mich auf mein Bett und nahm ein Bild von meinem Schreibtisch. Das Bild ist eigentlich eine kleine Collage aus drei Bildern und einem Herz in der Mitte. Auf jedem Bild sind Jo, Braden und ich zusehen. Das eine ist in einem Freizeitpark. Das nächste ist in einer Küche während wir Plätzchen backen und das letzte ist ein Bild vor einer Schneeburg, die Jo, Braden und ich gebaut haben. Diese drei Bilder erinnern mich an das Glück das ich habe, diese beiden Menschen zu kennen.
Sie schaffen es immer mich glücklich zu machen. Ich habe mich noch nie mit ihnen gestritten. Und ich kenne sie schon mein ganzes Leben. Sie sind wie eine Familie für mich. Und jetzt bin ich auch noch mit Braden zusammen!
In den letzten Jahren hatte ich immer Angst die beiden zu verlieren, weil sie ja auch bald mit der Schule fertig sind und arbeiten gehen müssen und eventuell von hier wegziehen müssen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl sie nie wirklich zu verlieren zu werden. Ich hoffe das bleibt so.
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Eyepainting ~ Colour of Love
ChickLitHi ich bin Maddie und bin in den Bruder meiner besten Freundin verliebt. Doch ob er mich mag weiß ich nicht. Und als die glücklichsten Tage meines bisherigen Lebens begannen fangen auf einmal meine Augen an die Farbe zu wechseln! Was ist mit mir l...