Kapitel 9

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-Justin POV-

Oh man, der Job ist so ansterngend.

Geschafft begebe ich mich in mein Büro, beziehungsweise das von Ry und mir.

Ich halte inne, weil ich lautes wütendes Stöhnen höre und auch dumpfe Schläge sind zu hören.

Ich zücke meine Knarre, nicht das die Flashers einbrechen wollen.

Die Flashers ist eine andere Feindesgang von uns, aber wir sind momentan nummer 1 bei den meistgesuchtesten Gangs.

Ich trete meine Bürotür auf und erstarre in meinem Handeln.

"Was zum Teufel macht Jeremy von den J's hier?", brüll ich durch den Raum und blickte Blair, Ryan und Jonet an.

Ryan erklärte es mir als erstes "Wir haben die J's gefunden! An unserem alten Stammort!"

Ich packte meine Knarre weg und zupfte meinen Verband zurecht.

Jeremy saß direkt meinem Tisch gegenüber, gefesselt und geknebelt.

Ich setzte mich in meinen Ledersessel und stützte mein Kinn auf meine gesunde Hand.

"Warum seid ihr in Amerika?", fragte ich schroff.

Er schaute zu Boden und presste fest seinen Mund zu einer Linie.

"WARUM SEID IHR IN AMERIKA?!", werde ich wütender.

"Boss?"

"WAS?", brülle ich Blair an, und er schreckt zurück.

"Wir sollten Bell bescheid geben. Ich denke, sie wirds aus ihm rausbekommen!", versuchte Jonet mich zu beruhigen.

Ich überlegte und fing fies an zu Grinsen "Ja aber ich will ihn noch etwas bearbeiten. Er soll in den Keller und Bell soll am Samstag in die Halle kommen!"

Jeremy's Augen weiteten sich und er schüttelte wild den Kopf während er mit dem Stuhl davon gezogen wurde.

Ich blickte ihm kalt in die Augen und grinste weiter in mich hinein.

Jetzt werde ich drei Tage lang spass haben und einen J foltern.

-Isabell POV-

"Aha" - "Okaai" - "Ja das wird wirklich lustig!"

Ich legte auf und steckte mein Handy wieder in die Hosentasche.

Scheiße. Sie haben mich gefunden.

Meine Beine gaben nach und ich sank hart auf meine Knie.

Mein Kleid umschlang meine Beine und verteilte sich gleichmäßig im Kreis um meinen Körper.

Meine Hände vergrub ich in mein Gesicht und meine Haare verdeckten es.

Fuck. Die J's haben mich gefunden.

Wieso bin ich nach dem Wechsel von Australien nach Amerika nich ausgestiegen.

Als Isabell würde mich niemand erkennen, aber nein, so dumm wie ich bin.

Ich würde gerne Bell bleiben, aber als Isabell... fuck verdammt.

Ich versuchte aufzustehen und schleppte mich zum Bett.

Ich achtete darauf, nicht auf meinem rechten Arm zu liegen, da dort die Schussverletzung war.

Nach langem wachliegen sank ich endlich in einen traumlosen Schlaf.

-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-

Piep, piep, piep...

Scheißdrecks Wecker.

Ich packte die klingelnde Uhr und schmiss sie an die Wand.

"Halt die Fresse!", brüllte ich ihr noch hinterher.

Mein Gesicht vergrub ich wieder im Kissen und wollte mich bäuchlings auf beide Arme aufstützen.

Mein rechter Arm knickte weg und ich viel wieder ins Bett, scheiße tut die Schussverletzung weh.

Ich schwang mich aus dem Bett und machte mich fertig.

Nach einer halben Stunde stand ich fertig in meiner kleinen Küche und ass einen Apfel.

Ich drehte mich zum Kühlschrank und packte mir ne Limo in meine Tasche, schnappte meinen Schlüssel von der Kommode und ging aus der Tür.

Ich saß in meinem Auto und drehte die Musik laut auf.

Ich sang mit laut mit

What do you mean?
Oho owow
When you had to say yes
But you wanna say noooo,
What do you mean?!

Ich liebe dieses Lied, aber wieso kennt niemand den Sänger er nennt sich JuBi.

Er hat eine so tolle Stimme.

Ich singe noch den ganzen Weg.

Als ich auf den Parkplatz biege, sehe ich schon von weitem Justin und Ryan stehen, umzingelt von tausend Bitches.

Das versetzt mir irgenwie einen Stich.

Wie mich das Schicksal hasst, ist der letzte Parkplatz vor der Gruppe frei.

Ryan sieht sich mein Auto genau an und ich erstarre, es sieht genauso aus wie das von Bell, deswegen.

Gottseidank sind die Scheiben alle getönt.

Ich sehe wie Ryan etwas mit Justin beredet und versuchen, durch die Scheiben zu blicken.

Aus Reflex sehe ich auf meinen Arm, scheiße, ich hab vergessen mir eine Strickjacke überzuziehen.

Man sieht den Verband nur zu gut.

Ich knalle meinen Kopf auf das Lenkrad und hupe ausversehn.

Ich schrecke zurück und nehme die Hände vom Lenkrad.

Heute ist auch alles scheiße.

Justin und Ryan sind auch vom Auto gewichen.

Die ganzen Bitches sind verschwunden.

Ich fange an zu Zittern, wenn sie mich erkennen.

Mit zittriger Hand nehme ich meine Tasche.

Atme einmal tief ein, und wieder aus.

Ich lehne mich an die Autotür.

Tief ein und aus.

Öffne sie.

Steige aus.

Justin und Ryan stehen mit offenen Mündern da.

Justin schaut auf meinen Arm und scheint zu bemerken, dass etwas nicht stimmt.

Dann schaut er auf seinen eingebundenen Arm und wieder auf meinen.

Scheiße.

Er verrängt seine Augen.

Er weiß es.

Ich lasse mit nichts anmerken und schließe meinen Audi ab.

Mit zitternden Beinen laufe ich an ihnen vorbei.

"Ryan ich weiß...", mehr verstehe ich nicht, weil ich schon zu weit weg bin.

Scheiße. Scheiße. Fuck verdammt.

Ich stürme in die Schule und zum Unterricht.

Sie dürfen es jetzt noch nicht wissen.

Nicht jetzt!

Ich lege meinen Kopf auf den Tisch und dämmere weg.

Oh man, und durch das einschlafen im Unterrich werden meine Noten bestimmt leiden.

Fuck.

Badboy goes GoodguyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt