Kapitel 11

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-Isabell POV-

"Willst du da noch ewig dumm rumstehen und löcher in die Luft starren?", fragte ich diesen Idioten von besten Freund von Justin.

Ich stiefelte in die Küche und nahm mir eine Packung Cookiecrisps.

Die sind so lecker.

Weil ich zu faul war, ließ ich sie in der Packung und goss Milch rein, und schnappte mir nen Löffel.

Davor packte ich noch eine Packung Popcorn in die Mikrowelle und wartete bis es fertig war.

Ich nahm alles und ging ins Wohnzimmer. Ryan folgte mir wie ein kleiner Hund.

Ich legte Finders Keepers ein und startete den Film.

"Du schaust Horror?", fragte Ryan mich.

"Ja wieso?", ich schnappte mir meine Cookiecrisps und löffelte drauf los.

Als die Stelle kam, wo die Puppe komplett den Besitz des Mädchens erlangte und auf dem Dachboden lag, und sagte "Wenn ich du wäre würde ich weglaufen!", musste ich lachen.

Wie dumm das einfach aussieht. Ein kleines Mädchen sagt zu ihrer Mutter so ein scheiß.

Ich hielt inne, weil Ryan etwas total dummes tat.

Er gähnte und legte seinen Arm in diesem Move um meine Schultern.

Er rückte etwas näher.

"Schleeeecht", gab ich von mir.

"Hä?", fragte er.

"Na dein Lamer Highschollmove grade eben!", meinte ich und fuchtelte mit dem Löffel vor seinem Gesicht rum.

Auf seinem Geaicht stand ein riesiges Fragezeichen, also lies ich es bleiben.

Irgendwann nickte ich weg und ich merkte nur noch wie ich bequemer hingelegt wurde und anschließend komplett wegdämmerte.

-Justin POV-

"Der ist echt geil Tim!", ich gab ihm einen Highfife.

Tim ist einfach so genial.

Er hat braune wuschelige Locken und braune Augen.

Dieser Typ is so unglaublich.

"Ja danke, das weiß ich!", er grinste verschmitzt und ich schaute auf die Uhr auf mein Handy.

"Fuck Tim ich muss los! Ruf dich später an!", ich verabschiedete mich und stieg in Bell's Audi ein.

Hoffentlich hat Ryan nicht seine dämliche Highschoolnummer gebracht.

Ich raste die Straße entlang und musste jetzt wieder Grinsen.

Unglaublich das Bell JuBi hört. Hätte ich echt nie Gedacht.

Ich bog in ihre Straße ein und öffnete von weitem ihr Garagentor.

Ich fuhr rein und machte den Audi aus.

Nur noch aussteigen und ab rein.

Ich betrat das Haus und eine Duftwelle von Popcorn überflutete mich.

Ich zog mich aus, hängte meine Lederjacke an die Hacken neben der Kommode und stellte meine Schuhe dort ab.

Den Autoschlüssel legte ich dort auch ab.

Ohne zu zöger n betrat ich das Wohnzimmer und sah eine Gestalt auf dem Sofa sitzen.

Es war wohl Ryan, Bell lag mit dem Kopf auf seinem Schoss und ich betrachtete ihn von hinten.

Ein atich von eifersucht durchzuckte mich.

Er hatte mich wohl nicht gehört.

Ich ging auf die Couch zu und lies mich geschafft neben Ryan plumpsen.

Ich achtete darauf Bell nicht zu wecken.

Ryan erschreckte und ich musste mir ein lautes Lachen verkneifen.

So ein depp.

"Wie lang schläft sie schon?", fragte ich leise.

"Seit ner Stunde!", antwortete mir Ry.

Ich nickte.

"Bell redet manchmal im schlaf! Sowas abgehacktes immer wie! Nein nicht... oder tut mir das nicht an! Irgendwas ist passiert, dass sie so ist wie sie ist!", meinte mein bester Freund irgendwann.

Sofort musste ich mich an den ersten Schultag erinnern. Der ist jetzt auch schon 9 Tage her. An dem Tag hatte sie mir auch sowas ähnliches gesagt.
Unser Arme hatten sich berührt und zu dem Zeitpunkt hatten Ry und ich auch noch eine Wette.

Sofort breiteten sich Schuldgefühle in mir aus. Diese Gefühle hatte ich noch nie gespürt. Noch nie hat mir etwas leid getan.

"Ich bring sie ins Bett!", sagte ich so leise wie möglich.

Ryan nickte und ich stand auf.

Sanft legte ich meine Hand um ihrem Nacken und die andere um ihre Kniekehlen.

Wie gut das meine Schussverletzung schon verheilt ist.

Ich hob Bell hoch und sofort legte sie ihre Arme um meinen Hals. Leise schmatzte sie.

Ich musste leicht Grinsen.

Süß.

Ich stieg die Treppe hoch und suchte nach ihrem Schlafzimmer.

Nachdem ich es gefunden hatte legte ich sie sanft auf ihr Bett und deckte sie zu.

Ich wollte mich umdrehn und gehen, doch ihre kleine Hand hielt mich zurück "Bleib bei mir, geh nicht weg!", bettelte sie.

Ob sie das jetzt zu mir sagte oder wieder im schlaf redete, wusste ich nicht.

Trotzdem entledigte ich mich bis auf die Shorts von Calvin Klein und legte mich zu ihr.

Ich nahm sie in den Arm und drückte ihren warmen Körper an meinen.

Wie lang habe ich jetzt schon nichtmehr arm in arm mit einem Mädchen gekuschelt?

Weiß ich nichtmehr! Zu lange her.

Bell's leises Schmatzten durchdrang die Stille und ich konnte ein leises 'danke' verstehen.

Mit einem Grinsen schlief auch ich ein.

Badboy goes GoodguyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt