-Isabell POV-
Fuck, was war das?
Wieso mach ich das?
Wieso will ich ihn ständig Küssen?
Ich schlage mit einer Faust auf mein Lenkrad, ich darf es einfach nicht!
Ohne es bemerkt zu haben, biege ich auf die Einfahrt meines Hauses ein.
Ich lass die Garage öffnen und fahre auch dort hinein, stelle mich auf einen freien Platz und würge den Motor ab. Dann lass ich meine Kopf auf das Lenkrad sinken.
Ich müsste eigentlich in die Halle fahren, um Jeremy zu verhören, aber dazu habe ich jetzt keinen Nerv.
Wie Mechanisch steige ich aus meinem Maserati und gehe auf die Haustür zu, davor schließe ich meine Garage.
Ich schließe die Tür auf und gehe rein, sofort kommt mir Ryan entgegen, und bleibt stehen, sobald er mich sieht.
"Was ist los?", hält er mich an den Schultern fest.
Ich starre an ihm vorbei und er rüttelt mich sanft, sodass ich ihm in die Augen schauen muss.
Mir blickt reine Sorge entgegen und ich fange an meinen Kopf zu schütteln.
Wann bin ich eigentlich so weich geworden? Damals hätte mich niemand so schnell depressiv gemacht.
"Nichts", sage ich. Aber es hört sich so falsch an. Meine Worte klingen so unecht, monoton, kalt.
Ich kann nicht mal sagen, was ich fühlen soll.
Wieder rüttelt Ryan meine Schultern "Bell schau mich an! Alles Ok?"
Er macht sich ernsthaft Sorgen, irgendwie ist das süß.
Ich lege meine Hand an seine Wange und versuche meine Emotionen unter Kontrolle zu bringen "Es ist nichts, ehrlich!", sage ich, so gut wie möglich, in einem glaubhaftem Ton.
Er schaut mich ungläubig an "Ich glaube dir zwar nicht, aber ich vertraue dir!", meint er schließlich.
Ich nickte, immer noch etwas versteift und mechanisch.
Dann jedoch passiert etwas, womit ich niemals gerechnet hätte.
Ryan lehnt sich hinunter, zu mir, und küsst mich auf die Wange. Mir bleibt der Atem weg "Ich gehe Jus holen und dann kommen wir nochmal her, um dich abzuholen, damit wir alle drei in die Lagerhalle fahren. Okey?"
Ihm legt sich eine leichte Röte auf die Wangen und er schaut mir ehrlich in die Augen.
Ich nickte und schon ist er weg.
Ich höre noch den Motor meines Audis aufheulen und das sanfte Schnurren und im nächsten Moment sagt auch schon mein Audi ade.
Warum hat er das jetzt gemacht?
Mein Schädel brummt und ich fühle mich etwas schlapp.
Wieso passiert das auch immer so schnell.
Ich reibe an der juckenden Stelle in meinem Gesicht, verdammt und wieso juckt und kribbelt das auch noch so?
Vielleicht reagiere ich auf sein Aftershave allergisch oder so, kann schon sein.
Ich schiebe das Kribbeln auf eine allergische Reaktion und steige meine Treppe hoch, in mein Zimmer.
Der Scheißhaufen ist inzwischen weg, nur bleibt die Frage, hat Ryan ihn selber weggemacht oder war es meine Putze? Weiß ich nicht.
Ich steige auf die letzte Stufe hoch. Plötzlich haut es mich voll auf die Fresse und mein Gesicht macht Bekanntschaft mit Mister Boden.
Hallo Boden, mein Name ist Gesicht, darf ich dich Küssen, denke ich mir Sarkastisch.
Wenn dieses Arschloch von Ryan wieder mein Haus betritt, knall ich ihm eine.
Was für ein Wixxer.
Ich merke schon, wie mein Gesicht anschwillt. Na super, jetzt darf ich die nächsten Tage auch noch wie die Bitches in der Schule mit drei Kilo Make-up rumlaufen, was ist das jetzt bitte für eine Scheiße.
Meine Laune rutscht immer mehr in den Keller.
Ich rapple mich auf und schlage sofort wieder den Weg zu meinem Zimmer ein. Wenn jetzt noch irgendwas passiert, dann raste ich noch vollkommen aus.
Geschafft und deprimiert, lasse ich mich in mein Bett fallen und versuche etwas zu schlafen, doch wie mich mein Leben hasst, will mein Körper nicht einschlafen.
So ein scheiß.
-Justin POV-
"Der klingt geil, super Idee Tim!", ich gebe dem Lockenkopf ein High-five und nehme den Anruf auf meinem Handy ab.
"Was ist?", frage ich den Anrufer.
Ein Lachen ist zu hören, ich kenne es nur zu gut.
"Was willst du?!", frage ich eiskalt.
Diese viel Buchstaben lassen mein Blut zu Eis gefrieren.
"Isabell", und aufgelegt.
Fuck. Mein Augen weiten sich und mein Herz rast.
Mach ich mir etwas Sorgen? Sorgen um ein Mädchen?!
"Jus alles okey?", fragt Tim mich besorgt und ich nicke.
"Weißt du noch, die J's?", ich schaute ihm in die grünen Augen.
Und natürlich nickt er. Tim ist so gesehen auch einer der X, nur ist er sowas wie mein, wie kann man das beschreiben?, sowas wie mein 'Therapeut' sage ich mal.
Er hat mir damals auch mit Selena geholfen und hilft mir auch heute noch.
"Was ist mit den J's?", fragt der Lockenkopf mich.
"Jayden hat angerufen!", ich merke wie mein Gesicht immer härter wird und mein inneres immer Emotionsloser.
"Was wollte er?", auch sein Gesicht verdunkelte sich schlagartig.
"Sie!", ein kleines Kribbeln durchzuckte meinen Bauch als ich an ihren Namen dachte.
"Dann los! Bestell Ryan her und holt sie, jetzt! Weiß er überhaupt, wie sie heißt?!", fragte mich Tim weiter.
Ich zückte mein Handy und tippe Ryan "Nein eigentlich nicht, Bell hat zwei Identitäten, seitdem sie Jhon getötet hat! Und woher weiß er ihre Untertauchidentität?! Fuck!", ich fuhr aufgeregt mit meiner Hand durch die Haare.
"Sag mal, Jus kann's sein...", ich unterbrach ihn sofort "SAG ES NICHT TIM! HALT BLOß DIE FRESSE!!", brüllte ich.
"das du dich verknallt hast?", fuhr er so leise fort wie es ging.
Aber er hatte die Rechnung ohne mich gemacht "ICH SAGTE HALT DIE FRESSE!!"
Aber konnte es tatsächlich sein?
Nein, nein, nein und verdammt nochmal NEIN!
Das Hupen von Bell's Audi unterbrach uns und ich stürmte raus.
In der Hoffnung, das Bell drinnen saß, riss ich die Autotür auf und sackte in mich zusammen.
Sie saß nicht darin, sonder Ryan.
Fuck!!
"WO IST BELL!?", schrie ich fast aus Frustration.
"Uhm sie ist bei sich zu Hause und pennt!", blickte er mir geschockt entgegen.
Ich sprang wortwörtlich auf den Beifahrersitz und schrie aus Verzweiflung "FAHR!!"
Mit quietschenden Reifen fuhr er los und drivtet um die Ecke.
Scheißegal, ob wir jetzt einen Unfall bauen, wir müssen sofort zu ihr.
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Badboy goes Goodguy
FanfictionJustin Bieber. Er ist ein typischer Badboy. Er raucht, säuft und nimmt sogar Drogen. Alles ändert sich, als eine neue Schülerin Names Isabell auf die Schule wechselt. Er schwankt zwischen Bad und Good und kann sich nicht entscheiden. Außerdem verbir...