Lieber Mister Cobain
Heute war ich im Krankenhaus. Ich war aber nur zu Besuch. Ich besuchte eine alte Freundin. Kim. Kim war immer mein Idol. Sie hatte Bunte Haare trug ausgeflippte Klamotten und ließ sich nie den Mund verbieten. Ich blickte in jeder Hinsicht zu ihr auf. Sie tat all das was ich auch tun wollte. Ihre Eltern waren so Feigeister und setzten auf Anti-Authoritäre Erziehung. Kim durfte tun was sie wollte und war ihren Eltern trotzdem nie egal. Ihre Eltern liebten sie auch wenn Kim immer sagte das sie verrückt seien liebte sie sie auch. Ich hatte Kim schon seit Monaten nicht mehr Besucht doch an diesem Tag musste ich es tun. Ich schwänzte die Schule und fuhr mit dem Bus ins Krankenhaus. Ich mag Krankenhäuser. Es gibt nichts was den Tod und das Leben und alles was dazwischen ist so gut vereint. Es richt nach Neugeborenen und nach alten Menschen. Ich sitze gern im Krankenhaus und sehe den Menschen zu. Weinende Menschen, Lachende Menschen und Menschen die wie ich einfach nur dasitzen und alles Betrachten. Doch heute hatte ich keine Zeit zum da sitzen, ich machte mich sofort auf den Weg zu Kims Zimmer.
Sie lag auf dem Bett. Genau wie das letze Mal als ich da war hatte sich nichts verändert. Die Geräte Piepsten im immer gleichen Tackt und von Kim war wie immer nicht viel zu erkennen durch alle die Schläuche und Kabel an denen sie angeschlossen war. Kim lag seit nun fast drei Jahren im Koma. Ihre Buten Haare waren Komplett ausgewachsen und auch sonst hatte sie fast kaum noch ähnlichkeit mit ihrem alten ich. Ich packte einen Neongrünen Nagelack aus und machte mich an die Arbeit. Eine der Punke auf meiner Liste ist Kim die Nägel zu streichen. Ich fragte nicht ob ich das dürfte ich tat es einfach. Bevor ich für immer gehen würde wollte ich ihr ein bisschen ihrer selbst zurück geben. Sie war immer ein bunter Vogel gewesen doch nun war all ihre Farbe verblasst. Es gibt sogut wie keine Hoffnung das sie jemals wieder Aufwachen würde aber Kims Eltern wollten das nicht verstehen sie hielten fest an diesem kleinen Funken Hoffnung der für sie bestand.
Ich lackierte ihr die Nägel fertig gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ das Krankenhaus wieder. Ich probierte gar nicht mit ihr zu reden da ich wusste das wenn sie wach gewesen wären mir sowieso nicht zu gehört hätte. Ich hätte mir selbst ja auch nicht zugehört nach all dem was war.
Eswar gerade Mittagspause weswegen ich noch zur Schule fuhr. Ich machte mich auf die Suche nach Michael. Seit er mir gesagt hatte er würde mich lieben hatte er sich nicht mehr gemeldet. Ich fand ihmmit Kopfhörer in den Ohren unter einen Baum amSchulhof sitzend. Ich ging auf ihn zu doch er bemerktemich nicht zu vertieft war er in das Musikvideo das er sich anschaute. Ich setze mich einfach neben ihn hin. Sofort drehte er sich zu mirals unsere Schultern sich berührten. Er riss sich die Kopfhörer raus und fragte sofort nach warum ich nicht in der Schule gewesen sei. Ich sagte nichts und Küsste ihn einfach. Er gab sich damit zu frieden und erwiederte den Kuss.
Als es zur nächsten Stunde läutete verließ ich die Schule wieder und fuhr nach Hause. Ich schlich mich in mein Zimmer und suchte in meiner Schublade nach Drogen. Leider hatte ich keine. Doch dann kam mir die rettende Idee. Ich rief Tobin an und sagte das wir unsere Mittwochs Tradizion nicht abbrechen müssten. Und keine Stunde später stand er vor meiner Tür. Wir gingen in mein Zimmer und er packte seinen Stoff aus. Tobin hatte vor drei Jahren damit angefangen. Kurz nachdem Kim ins Koma fiehl. Er wollte sich betäuben genauso wie ich.
Ich ging zu ihm und küsste ihn. Verwundert lößte er sich von mir starrte mich an und fragte dann ob ich nicht mit diesem Clifford zusammen sei. Ich wiedersprach und sagte "Ich liebe ihn aber ich glaube nicht an Beziehungen und überhaupt wir tun das hier immer und ich brauche das einfach". Ich küsste ihn weiter. Er lößte sich wiederum vonmir. "Aber Ann, gestern sagtest du noch ich solle dich vergessen und heute willst das alles wieder gleich ist?". Ich nickte nur und probierte ihn weiter zu küssen. Doch er stieß mich weg. Gab mir irgend welche Pillen in die Hand drehte sich um und verließ mich wieder. Und sowie er weg war brach ich in Tränen aus. Ich warf mir drei Pillen ein schmiss mich aufs Bett und begann Lauthals zu weinen.
Bei all diesen Emotionen vergaß ich leider das ich nicht allein zuhause war. Ed war auch da. Er stürmte in mein Zimmer als dächte er ich würde vergewaltigt werden. Als er mich auf dem Bett liegen sah umarmte er mich und fragte was passiert sei. Ich antwortete nicht. Konnte ich nicht so sehr weinen musste ich. Ich wusste nicht einmal mehr warum ich weinen musste ich tat es einfach. So abgewiesen hatte Tobin mich erst einmal. Diese Situation erinnerte mich einfach zu sehr daran. Und ich packte es einfach nicht noch einmal. Und als mich Ed so hielt wurde mir klar je mehr Zeit ich hier noch verbingen würde desto schwieriger würde es werden zu gehn. Und so fasste ich den Entschluss das es nun so weit wäre ich müsste gehen.
Auf ein sehr baldiges Wiedersehn im Himmel
Ihre Ann
Entschuldigung das so ewig lang nichts mehr kam. Aber nun geht es weiter.
DU LIEST GERADE
Letters to Kurt Cobain
FanfictionAnn weiß genau was sie will. Sie will ihren Leben ein Ende machen. Doch bevor sie das tun kann gibt es noch ein paar Dinge für sie zu erledigen. Und alles was sie tut und denkt schreibt sie auf in Briefen an ihr großes Idol, Kurt Cobain.