"Wir sind wieder da", erschrocken löste ich mich aus dem Kuss, der sich ziemlich ausgeartet hatte. Sofort stellte ich mich auf meine Beine und wollte aus dem Zimmer laufen, jedoch hielt mich Harry fest.
"Das wird nicht das letzte Mal sein, dass solltest du nur wissen Lou. Entscheiden tue ich, wann das ganze hier ein Ende hat", hauchte er gegen mein Ohr und bereitet mir somit eine Gänsehaut.
Mein Atem spielte unkontrolliert. Meine Beine fühlten sich wackelig an, mein ganzer Körper fühlte sich schwer an.
Den dicken Kloß in meinem Hals ignorierte ich und verließ das Zimmer, gefolgt von Harry.
"Kommt ihr mit essen?", fragte meine Mutter uns als wir uns unten hin gesetzt hatten. "Warum nicht, Louis und ich wollten so oder so essen gehen."
Innerlich verdrehte ich die Augen. Wie gut Harry einfach lügen konnte. Ehrlich, ich war trotzdem noch nie so fasziniert von einem Menschen. Bisher hatte ich mich noch nie von einem Mensch so hingezogen gefühlt, denn ich mochte und auch abgrundtief hasste.
Vielleicht mochte ich ihn ja nicht, vielleicht war das einfach nur so ein blöder Gedanke in meinem Kopf. Seufzend lehnte ich mich zurück. Oder wollte ich mir das einfach nur einbilden? Ja, wahrscheinlich. Ich mochte ihn wirklich, davon kann ich nicht weg laufen.
Das einzige Problem war, dass er mich nicht mochte. Er wollte mich leiden sehen, indem er mir innerlich und äußerlich weh tut. Wo ist schon der Sinn dabei? Ich mag den Jungen, wegen dem ich im Krankenhaus schon liegen musste.
"Louis?", Anne holte mich wieder zurück in die Realität. "Ehm ja ich komme auch", verlegen kratzte ich mich am Kopf. "Das meinten wir nicht", sie lachte leicht. Auf die Lippe beißend senkte ich meinen Kopf.
"Wollen wir italienisch essen?", fragte nun Lottie. Ich nickte, weil mir das relativ egal war. Hauptsache essen. Ich schreckte zusammen, als mein Handy klingelte. Nach dem ich aufgestanden war, ging ich den Flur.
"Hallo", meldete ich mich in den Hörer. "LOU", schrie eine fröhliche Stimme. Sofort fing ich an zu grinsen. Wie ich Niall schon vermisst hatte, obwohl das noch nicht lange her war.
"Wie geht es dir und wie läuft es mit Harry undso?", verwirrt hörte ich ihm zu. "Erst einmal, mir geht's gut und dieses Thema will ich gerade echt nicht ansprechen. Hab genug Probleme", murmelte ich.
"Hört sich nicht gut an. Der Typ kann sich gefasst machen, wenn er dir noch einmal weh tut", ich lächelte. Seine Worte waren ja schon süß, jedoch war mir das inzwischen egal mit Harry.
Es war mir egal, dass er mich küsste oder mich berührte oder schlug. Ich würde es schade finden,wenn wir gar keinen Kontakt hätten.
Hatte ich das jetzt wirklich gesagt? Ich war eindeutig zu besessen von dem Typen. Durch ihn werde ich noch verrückt. Was stellte er nur mit mir an?
Louis, vergiss diesen Arschloch. Erstens, du darfst ich nicht mögen, zweitens das alles einfach nicht mehr zu lassen und drittens dich erst recht nicht in ihn verlieben!
War es schon zu spät? Hatte ich mich schon in ihn verliebt? Schwer atmend lehnte ich mich an die Wand im Flur.
Nein, du bist nicht verliebt in ihn. Du magst ihn nur. Das Wort mögen hört sich nicht mal mehr überzeugend aus meinem Mund an.
"Hör mir mal zu, wenn er dir weh tut, dann regel ich das okay?", meldete sich Liam nun.
"Leute ich schaff das schon, danke", murmelte ich leise. "Ja, er schafft das schon selbst. Mischt euch nicht ein!", knurrte Harry in den Hörer und zog mir das Handy regerecht aus der Hand.
"Harry gib mir mein Handy zurück", ich versuchte nicht laut zu sein. "Aufgelegt", murmelte er und drückte es mir wieder in die Hand. "Was soll der Mist?", schnaubte ich vor Wut.
"Mach das nie wieder", ich biss meine Zähne zusammen und packte mein Handy in meine Hosentasche.
"Du bist Sexy, wenn du dich aufregst Tomlinson", Harry küsste meinen Mundwinkel. Ein Schauer lief mir über den Rücken und ließ mich aufzittern. "Hör auf mich zu küssen", ich drückte ihn weg und ging wieder hoch in das Zimmer.
"Weißt du was ich mich die ganze Zeit frage Harry? Warum küsst du mich,wenn du Schwule ekelig findest, warum fasst du mich an, warum?", fragte ich ihn wissen wollend , weil er mir gefolgt war.
"Warum nicht?", lachte Harry und klang ziemlich lässig dabei. "Du stehst nicht mal auf Kerle. Es muss doch einen Grund geben", gab ich von mir.
"Es ist einfach so, frag nicht so viel", Harry schnaubte wütend. Ich leckte mir über die Lippe und fuhr mir durch das Haar.
"Man du verstehst es nicht. Wie soll ich mich bitte dabei fühlen? Du küsst mich oder fasst mich an. Wenn du mich leiden sehen willst oder mir eins auswischen willst, dann macht das nicht auf diese Weise okay?"
"Ich mach das, wie ich das will", Harry wurde lauter.
"Nein Harry, das kannst du nicht einfach so machen", antworte ich genau so laut.
"Doch und wie ich das kann", seine Stimme wurde leiser und Schritte die auf mich zu kamen, waren zu hören.
"Nein, du kannst das nicht machen verdammt noch mal", flüsterte ich kraftlos zu ihm.
"Sag mir wieso", hauchte er gegen meine Lippen.
"Weil ich mich sonst in dich verliebe", erwiderte ich seine Frage mit meinen Worten.
Neues Update, es geht weiter mit Teil 29😘
Hoffe euch gefällt dieses Kapitel und ihr seit zufrieden, hab es versucht bisschen länger zusammen zu fassen aber dabei ist das raus gekommen 😂
Wie findet ihr Harry zur Zeit? Also das er mal doof und mal echt süß ist ?*-*
Danke für die über 2000 Reads , ihr seit echt unglaublich:o ich weiß einfach gar nicht womit ich das verdient habe , ihr seit einfach alle so toll 😢
Diese Kapitel geht an alle, die meine Geschichte lesen und sie immer voten💙
Vielen daaank👅Hab euch lieb 💕
'S ♡
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FanfictionHarry und Louis. Zwei unterschiedliche Jungen. Während der eine um seine Blindheit kämpft, versucht der andere dem anderen das Leben zur Hölle zu machen. ©looveestylinson, 2016 Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt...