Harry war seit ein paar Tagen nicht zu erreichen oder zu sehen. In der Schule war er nicht, zu Hause hielt er sich auch nicht auf (Anne machte sich schon zu viele Sorgen) und zuletzt hatte ich ihn auch nur gesehen, wo ich bei ihm gewesen war.
Ich vermisste ihn und das Gefühl nicht zu wissen, wo dieser Junge steckte, machte mich nur noch besorgter.
"Anne jetzt beruhig dich Mal, er wird schon wieder auftauchen", sagte Liam durch den Höher. Da Anne uns wieder einmal angerufen hatte und ziemlich panisch klang, versuchten wir sie wieder unter Kontrolle zu bringen.
Klar machten wir uns (zumindest ich) Sorgen. Wir wussten auch nicht wo Harry war, was er tat und mit wem er war.
Was wenn ihm etwas passiert ist oder er irgendwo gefangen gehalten wird?
Verstört über meine eigenen Gedanken, schüttelte ich den Kopf.
Was laberst du Louis? Sofort schlug ich mir diese schlimmen Gedanken aus den Kopf.
"Was wenn ihm etwas passiert ist oder er sauer auf mich ist und mich nicht sehen will?", sie klang verzweifelt und war kurz davor wieder zu weinen.
"Das hat auf keinen Fall was mit dir zu tun Anne, er wird schon wieder kommen."
Selbst da war ich mir nicht sicher, Harry war schon eine Ewigkeit weg und ob er so schnell zurück kommen wird, dass wusste keiner.
~*~
"WO IST MEIN SOHN", inzwischen war eine weitere Woche vergangen und keine Spur von Harry.
Ich konnte nicht mit ansehen, wie Anne sich immer mehr Sorgen um ihn machte.
Nun hatte ich schon Gedanken, die bis zum Tod führen, jedoch ignorierte ich diese Gedanken immer wieder und versuchte mich zu beherrschen und positiv zu denken.
Noch am gleichen Tag bekam ich eine unbekannte Nachricht.
...: Wir müssen uns treffen. In einer halben Stunde ... Street
Verwirrt las ich die Nachricht gefüllte dreißig Mal durch.
Wer war das und was wollte diese Person von mir?
Auch wenn mich diese Fragen immer wieder einholten, beschloss ich dort hin zu gehen und auf diese Person zu warten.
Also machte ich mich auf den Weg dorthin. Angekommen nahm ich Platz auf der Bank und wartete.
Zehn Minuten waren bereits vergangen und ich entschied mich wieder zu gehen. Wahrscheinlich hatte sich damit jemand einen Scherz erlaubt, redete ich mir ein.
Erschrocken zuckte ich zusammen, als sich eine Hand auf meiner Schulter wiederfand und sie mich regelrecht zurückzog.
"Lou", diese Stimme würde ich unter jeder erkennen. Sofort drehte ich mich zu ihm und schlang meine Arme um ihn.
Kaum hatte ich mich von ihm gelöst und schlug ihm gegen die Brust. "Wieso verschwindest du einfach? Was ist in dich Gefahren?", fragte ich wütend und blickte ihn an.
"Verdammt ich habe mir solche Sorgen gemacht und deine Mutter, die war ganz durcheinander und nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Wieso bist du einfach verschwunden und warum zur Hölle, hast du eine neue Nummer?"
"Louis Stop! Ganz ruhig. Ich habe keine neue Nummer, die war von einem Kumpel-" ich ließ ihn nicht zu Ende reden.
"KUMPEL?", gab ich wütend und eifersüchtig von mich.
Gut, er war nicht schwul, aber er wusste das ich es war und er sollte aufhören, mir damit weh zu tun.
"Hör auf damit okay?", Tränen blitzten in meinen Augen hervor. "Louis warte ich möchte dir alles erklären", redete Harry dazwischen.
"Weißt du was Harry, vergiss es einfach okay? Was willst du mir da bitte erklären, dass du einfach kein Bock mehr auf das Ganze hier hast und einfach mal so abgehauen bist? Ich gehe jetzt" sagte ich sauer und löste mich von seinem Griff.
"Du kannst doch nicht jetzt einfach gehen", Harry lief mir hinter her und zog mich wieder zurück zu sich.
"Und wie ich das kann. Denkst du echt, dass ich dir zuhöre und dann alles geklärt ist und wieder alles gegessen ist?"
"Ja", gab Harry unsicher von sich, kratzte sich am Kopf und grinste leicht.
Wow, dieses Lächeln.
Wütend fuhr ich mir durch die Haare. "Dann hast du falsche Vorstellungen, denn so wird das Ganze nicht ablaufen", knurrte ich und fing zu rennen an.
"MAN LOUIS",schrie Harry total laut und zerrte mich plötzlich mit auf den Boden.
Erschrocken blickte ich ihm in die Augen, während mein Rücken auf den Boden gepresst war.
"Erstens habe ich dich vermisst, zweitens bist du so heiß, wenn du so sauer wirst und drittens", er machte eine kleine Pause und näherte sich mir.
"Ich will dich küssen, aber du bist vergeben", Traurigkeit spielte sich in seinen Augen ab.
Mein Atem spielte verrückt und wieder schlug mein Herz viel zu schnell, wenn ich in seiner Nähe bin.
"Ich bin nicht mehr mit ihm zusammen", beichtete ich.
"Wie bitte, sag das nochmal", bittete er mich und blickte mich mit großen Augen an.
"Zac und ich haben uns getrennt, schon vor zwei Wochen."
Harry's Grinsen wurde breiter. "Dann kann mich jetzt nichts mehr daran hindern."
In der nächsten Sekunden lagen schon seine Lippen auf meine.
Verdammt, hatte ich das vermisst!
Etwas kürzer und auch nicht wirklich spannend, aber Schule geht eben leider vor 😥
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem <3
Freue mich auf neue Kommentare und Votes🙊😜
Love You all - S 💕
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so close so far
FanfictionHarry und Louis. Zwei unterschiedliche Jungen. Während der eine um seine Blindheit kämpft, versucht der andere dem anderen das Leben zur Hölle zu machen. ©looveestylinson, 2016 Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt...