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Louis' Pov

Mein Herzschlag war gewöhnlicher Weise sehr ruhig. Stimmen waren im Hintergrund zu hören. Diese unterschiedlichen Stimmen konnte ich nicht deuten, aber ich wusste das sie meiner Familie und meinen Freunden gehörten.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, da ich wach wurde und nun einzelne Stimmen wiedererkennen konnte. Anne und meine Mutter redeten miteinander, sowie meine Geschwister und Liam und Niall, die in meiner Nähe zu sein schienen.

Alle waren zu hören, jedoch die einzige Stimme fehlte mir. War Harry gegangen, wurde ihm das zu langweilig? Innerlich machte mich das ziemlich traurig, da ich ihn wirklich gerne hier gehabt hätte.

Mir war bewusst geworden, dass ich mich wirklich in diesen Jungen verliebt hatte. Ja, ich hatte mich hoffnungslos in ihn verliebt.

"Er ist wach", ertönte dann seine Stimme auf einmal und mein Lächeln wurde größer. Also war er doch hier geblieben.

"Und er scheint glücklich zu sein", flüsterte meine Mutter und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Hey zusammen", brachte ich hervor und versuchte mich mithilfe meiner Mutter aufzusetzen. "Wow fühlst du dich?", fragte mich Anne.

"Ich weiß nicht,irgendwie fühlt sich alles so unverändert an", murmelte ich und senkte den Kopf. "Natürlich fühlt sich das so an, aber du hast noch den Verband um deine Augen", redete Anne mir ein.

Ich nickte, das sie vielleicht recht hatte. Zugegeben, sie hatte Recht. "Ihr wart alle hier, die ganze Zeit über?"

"Natürlich, als ob wir gehen. Ich hab es nicht rechtzeitig geschafft,aber ich will dich dabei unterstützen. Ich wusste, dass du es schaffst", sagte nun Liam.

Ich lächelte und lehnte mich gemütlich nach hinten. "Ihr habt euch gelangweilt", murmelte ich wieder."

"Das ist doch voll egal. Wir haben dir was zu Essen und Trinken mit gebracht", redete nun Lottie dazwischen. "Dann her damit", lachte ich und jemand reichte mir was.

"Hier", ich lächelte schüchtern, da diese Person Harry war und unsere Hände uns streiften.

"Danke", schließlich begann ich zu essen und unterhielt mich viel mit allen.

Es klopfte an der Tür und mein Arzt kam hinein. "Wie fühlen sie sich Mr. Tomlinson?", fragte er mich höflich.

"Mir geht es eigentlich voll gut", sagte ich lächelnd. "Das ist voll gut, schön das es ihnen gut geht."
Ich lächelte leicht. "Wann darf ich endlich alles abmachen?", fragte ich unsicher. "Ich denke das liegt an ihnen, wenn sie bereit sind, dann können wir das abmachen."

Ich überlegte und wurde unsicher. "Darf ich vielleicht noch kurz raus gehen?", ich biss mir auf die Lippe. Irgendwie wollte ich in die frische Luft.

"Ich begleite dich", ertönte Harrys Stimme als der Arzt zu sagen. "Pass gut auf ihn auf Harry", sagte meine Mutter während der Arzt mir hoch half.

Ich huschte in meine Vans und zog mir meine Jacke an. "Ich passe auf ihn auf", sagte Harry mit rauer Stimme und legte seine Hand an meinen Rücken. Ein kalter Schauer überkam mich und fuhr meinen Rücken entlang.
Nachdem wir aus dem Raum gegangen waren und ich dem Arzt noch eine kleine Frage beantwortet hatten, begann ich zu reden.

"Warum bist du hier?", war meine erste Frage an Harry. "Um dich zu unterstützen", gab er eine knappe Antwort von sich.

"Und jetzt bitte noch einmal die Wahrheit."

Harry seufzte laut und zog mich mich am Arm zurück. Nun standen wir da, uns gegenüber, denn sein Atem prallte gegen meine Haut. War er mir wirklich so nah gekommen?

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