Kapitel 5 - Halt dein Maul, Dana.

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Kapitel 5

Halt dein Maul, Dana.

"Woha was ne kleine Schla***.", kommentiert bloß Matt, als er Evan's Auto sieht.

"Ich habe ihm gesagt, er hätte früher Schluss machen sollen.", erwider ich.

"Du hast, dass erst im Auto gesagt!", korrigiert mich Evan und schaut mich sauer an.

Und nun kriege ich seine Laune ab.

"Lass Dana inruhe.", meint Matt und schaut sich Evan's Auto genauer an.

Matt nennt mich Dana, warum auch immer. Ich denke er hat sich einfach daran gewöhnt mich so zu nennen.

"Halt die Schnauze und Krieg mein Baby wieder hin.", meckert Evan und zeigt auf sein Auto.

"Woha Beruhig dich, Bro.", kopfschüttelnd widmet er sich wieder auf Evan's 'Baby'.

Ich schmunzel, Evan kann echt angepisst werden, wenn es um sein Auto geht.

"Diana hör auf so dreckig zu schmunzeln.", brummt Evan.

Ich grinse. "Ich hab dich auch lieb.", ich umarme ihn von der Seite und gebe ihm ein kuss auf die Wange.

"Du bist fies.", schmollt er nun, legt aber dann doch seinen Arm um mich.

"Ich bin geil.", entgegne ich selbstverliebt.

"Naja."

"Halt dein Maul, wir beide wissen ganz genau, dass ich geil bin.", meine ich arrogant, wie ich nun mal bin.

Naja ein bisschen, aber nicht sehr.

"Jaja.", sagt er bloß augenverdrehend.

"Deine Ex hat ganz schöne Arbeit geleistet.", kicher ich dann und schaue zu Matt.

"Ich brauche jetzt eine Zigarette.", kommt es angepisst von Evan, als Matt gerade anfängt zu lackieren. "Wann bist du fertig?", fragt er nach.

"So in - Bruder, ich nimm dein Auto morgen mit zur Schule.", meint er dann.

Falsch lacht Evan auf. "Damit du mit mein Audi fährst? Niemals."

"Ich hole es Morgen früh ab.", meint er und macht mit Matt ihren 'Bro' Handschlag.

"Kerle.", ich schüttel meinen Kopf und umarme Matt kurz. "Bis Morgen, Kleiner."

"Halt dein Maul, Dana.", verabschiedet er sich.

Grinsend laufe ich nach Draußen, wo Evan schon ist und sich eine Zigarette angezündet hat.

"Komm wir laufen."

"Ne, wir fahren.", erwider ich ironisch.

Manchmal sagt er auch so dumme Sachen.

Augenverdrehend schaut er mich an und läuft los. "Ich bringe dich dann nach Hause."

"Ich weiß, dass machst du immer.", ich lächel ihn an.

"Jemand muss ja dafür Sorgen, dass du heil ankommst.", sagt er daraufhin bloß.

"Du bist süß."

"Ich weiß.", arrogant grinst er mich an, woraufhin ich mich bei ihm einharke.

"Idiot."

"Heißer, wenn ich bitten darf."

Gefälscht fange ich an zu Husten. "Hässlicher."

Evan erwidert daraufhin nichts, da er weiß dass ich kontern werde.

"Gib mal deine Jacke, mir ist Kalt."

Evan schaut mich mit seinen -Ist-das-dein-Ernst- Blick an. "Komm schon, du bist doch ein Badboooy."

Er seufzt und reicht mir seine Jacke. "Bitte."

"Danke, sehr freundlich von dir."

"Ja und jetzt friere ich.", schmollt er.

"Sei ein Mann, du Pussy."

"Du bist immer so freundlich.", meint er.

Nach 20 Minuten sinnloser Gespräche und flach Witze, sind wir nun endlich bei mir angekommen.

"Schreibst du mir, wenn du Zuhause angekommen bist?", frage ich nach, obwohl ich sowieso weiß, dass er mir schreiben wird.

"Nö.", antwortet er mir frech, doch wie gesagt er schreibt mir trotzdem.

Kurz Umarme ich ihn noch, bevor ich ihm seine Jacke reiche und dann die Tür aufschließe.

"Ich kann auch Mum fragen, ob die dich fährt?", erwider ich.

"Nei-", er wird von meiner Mutter unterbrochen, die wohl auf mich gewartet hat.

"Keine Widerworte! Ich werde dich bringen, außerdem muss ich sowieso noch mit deiner Mum über den Bücherklub reden."

Mum und ihr Bücherklub.

"Nagut.", Evan weiß, dass er Mum nicht widersprechen kann.

"Gut. Bis gleich, Spatz."

Ich schließe die Tür und schüttel bloß meinen Kopf.

Was ein Tag.

In Love With My Best Friend?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt