In Love With My Best Friend?

Kapitel 11 - Und irgendwie muss ich genau in den Moment an Evan denken.

Kapitel 11

Und irgendwie muss ich genau in den Moment an Evan denken.

"Da bist du ja.", Mum schaut mich aufgelöst an.

"Was ist los?", frage ich verwirrt.

"Yvy und David sind in dein Zimmer und ich höre die Beiden nur am rumschreien.", erzählt sie mir, woraufhin ich anfange zu seufzen.

Wieso ausgerechnet jetzt?

Ich nicke bloß. "Ich bringe die schon zum Still sein.", erwider ich und schaue dann zu Mum.

Diese schaut mich fragend an. "Was ist denn los.", fragt sie.

Ich kann ihr Vertrauen und ich weiß auch, dass sie nichts sagen wird.

"Sie ist Schwanger.", erzähle ich ihr.

Mam schaut mich mit großen Augen an. "Scheiße.", sagt sie.

"Ja, aber ich bin für sie da.", meine ich.

"Das finde ich echt Toll an dir, Spatz. Du bist einfach immer für deine Freunde da."

"So bin ich eben, einfach geil.", meine ich eingebildet und muss grinsen.

"DU BIST SO EIN ARSCHLOCH!"

Erschrocken schauen wir beide hoch, Wow da geht es wohl ziemlich ab.

"Ich sollte nach Oben."

"Du solltest wirklich nach Oben gehen.", stimmt mir Mam bei.

Ich seufze nocheinmal, bevor ich mich dann auf den Weg nach Oben mache.

Soll ich jetzt Klopfen?
Neee. Ich meine.. Hallo? Das ist mein Zimmer!

"Hey.Hoy.", mit unguten Gefühlen betrete ich mein Zimmer.

"Diana! Wo warst du?", kommt es auch sofort patzig von Yvy.

"Bei Evan?", kommt es unschuldig von mir zurück.

Ich schaue die Beiden an. David steht an mein Fenster und -

"David! Mach die scheiß Zigarette aus!", sauer schaue ich ihn an.

Das kann doch nicht sein scheiß Ernst sein! Meine Eltern bringen mich um.

"Ja.", kommt es bloß trocken zurück und in weniger als eine Minute hat er sie auch schon ausgedrückt.

Yvy sitzt auf Mein Bett mit einer Packung Taschentücher. Sie wischt sich die ganze Zeit ihre Tränen weg.

"Was ist los?", frage ich dann, als beide zu meinen nichts mehr zu sagen.

"Ich weiß es.", antwortet David dann auf meiner Frage.

"Ja und wieso jetzt so ein Palaver?"

"WIESO?", fragt David in einen lauteren Ton.

"Erstmal nicht in den Ton!", mahne ich ihn. "Und klar. Es ist eine Scheiß - Situation, aber ihr könnt nichts dagegen machen! Ihr seid beide Schuld, und David wehe du meinst jetzt es ist ihre Schuld. Ihr wusstest es hätte passieren können und nun ist es passiert.", ich seufze.

"Leute! Ihr kriegt das schon hin, ihr müsst nur zusammen halten."

David sagt nichts, genauso wie Yvy.

"Oder sie macht eine Abtreibung.", brummt David, woraufhin mein Wecker auf ihn zu fliegt.

Yvy hat echt einen guten Wurf drauf, da der Wecker direkt auf sein Bein knallt.

"Musste das jetzt sein?", fragt er sauer.

"Für so eine behinderte Antwort, ja!", sie verschränkt ihre Arme ineinander.

"Man David! Ich werde es nicht Abtreiben, Gott. Ich kann es nicht tun.", sie fängt wieder an zu Weinen.

Aus Reflex möchte ich sofort zu ihr gehen, doch ich muss erstmal David die Chance lassen sein Arsch jetzt mal zu ihr zu bewegen.

"Ich Liebe Dich, Yvy. Und wenn du dieses Kind haben möchtest, dann werde ich zu dir stehen. Ich werde bei dir bleiben.", sagt er schließlich nach 5 Minuten schweigen und läuft auf sie zu.

"Hörst du! Ich liebe dich!", nun fällt Yvy erleichtert in seine Arme und die beiden küssen sich.

Und irgendwie muss ich genau in den Moment an Evan denken.