Wrong Family, Right Love

Kapitel 8

Ich schaue ihn verblüfft an.
Ich: Wieso das denn?
Arzt: Sie waren sehr lange nicht da und haben jegliche Nutzung von Arzneimitteln abgewehrt. Wir haben auf ein Wunder gehofft und siehe da.  Sie sind aufgewacht.

Ich schaue den Arzt mit offenen Mund an.

Arzt: Also wenn in den nächsten 3 Tagen nichts dazwischen kommt, können sie dann nach hause.

Ich: Danke.

Arzt: Kein Problem. Gute Besserung.

Der Arzt verlässt das Zimmer. Mein Blick schweift von der verschlossenen Türe zu Harry, der schuldig auf den Boden schaut. Irgendwas sagt mir das es ihm leid tut das ich wegen ihnen hier im Krankenhaus liege.

Ich: Harry, es ist alles in Ordnung. Mir geht es gut. Wenn alles passt darf ich bald nachhause. 

Harry: Trotzdem ist es unsere Schuld, dass du hier liegst. Als Entschuldigung wollen wir, dass du uns den Rest der Tour mit begleitest und auch mit uns ein paar Songs singst. Ich habe gehört, dass echt gut singen kannst.

Ich sehe Harry entsetzt an, dann schockiert an. Woher weiß er, dass ich singe.  Vielleicht hat Eva oder Vani ihm eine Aufnahme gezeigt. Ach egal,
Ich: Harry, ihr müsst das nicht machen.

Harry: Doch wir bestehen darauf.
Ich schüttle den Kopf. Sie sind solche Idioten das muss man sagen. Aber eins geht mir nicht aus dem Kopf. Wieso weiß er, dass ich singe. Am besten, ich frage ihn mal.

Ich: Woher wisst ihr eigentlich, dass ich singe?

Harry: von deinen Schwestern.

Ich mache große Augen.

Ich: OMG, ich hoffe sie haben euch nicht nieder geschrien oder an euch ran geschmissen.

Harry lacht auf und sind mich dabei an. Man kann seine süßen, berühmten Grübchen sehen. Mir fällt auf, dass ich genau die gleichen Grübchen habe wie er. Er hat aufgehört zu lachen und erholt sich von diesem Ereignis.  Ich sehe ihn fragend an.

Harry: Nein, als erster haben sie und angestarrt als wären wir Aliens , zweitens haben sie uns dann gefragt ob wir echt sind und drittens haben sie uns eure Lebensgeschichte erzählt.

Ich: WAS??

Harry: Keine Angst. Sie haben die perversen Details ausgelassen aber ich freu mich für euch, dass ihr den Abschuss geschafft habt.

Ich: Danke, das ist echt lieb von dir.

Harry: Kein Ding. Was ich dich noch fragen wollte, ihr zieht nach London oder?

Ich sehe ihn fragen an.

Ich: Ja, wieso fragst du?

Harry: Habt ihr dort schon eine Wohnung?

Ich: Nein, wir wollen derzeit in ein Hotel und ne Wohnung suchen geschweige den eine Arbeit oder ein Studium Platz.

Harry: Wollt ihr vielleicht derweil zu uns ziehen?

Ich: Ist das euer ernst?

Harry:Ja, mit den Jungs habe ich schon gesprochen. Sie sind einverstanden.

Ich fange an zu grinsen. Irgenwie fallen auch mir ein paar Tränen hinunter. 

Ich: Aber es gibt ein Problem?

Harry: Welches?