*Naty*
Ich war verzweifelt. Jetzt wo Ludmila weg war kam mir meine Entscheidung wieder ihre rechte Hand zu werden einfach nur noch falsch vor. Doch ich konnte nicht auch noch sie verlieren. Ich konnte nicht ganz allein sein. Dier Unterricht war schon längst beendet und auch ich ging. Doch ich wollte nicht nach Hause, denn mein großes, leeres und stilles Haus würde mich nur noch mehr an meine Familie erinnern. Also beschloss ich zu der einzigen Person zu gehen, die ich außerhalb des Studios noch kannte: Amina.
Eine halbe Stunde später saß ich bei Amina auf dem Sofa und erzählte ihr alles. Und sie hörte sich alles geduldig an und versuchte anschließend mich zu trösten, doch auch sie konnte mir nicht helfen. Im Gegenteil, als ich mich gerade ein wenig beruhigt hatte sagte sie traurig zu mir: „Du Naty, ich weiß es könnte keinen schlechteren Moment geben um dir das zu erzählen, aber ich habe einen Job in Kolumbien angeboten bekommen und muss dahin umziehen." Das war ein Schock, denn ich hatte gerade begonnen sie wirklich zu mögen und ihr zu vertrauen. Ohne sie würde ich wirklich nur noch Ludmila haben, die mir das Leben bei jeder Möglichkeit zur Hölle machte. Ich ertappte mich dabei wie mir Tränen in die Augen stiegen, doch ich schluckte meine Trauer schnell herunter und setzte ein Lächeln auf: „Super, ich freuen mich für dich." Sie schien wohl überzeugt von dem Lächeln, denn sie erzählte mir noch eine ganze Weile über ihre zukünftige Arbeit, bis wir uns schließlich schweren Herzens verabschieden. Wir versprachen uns in Kontakt zu bleiben, dann ging ich schließlich doch nach Hause, wo mich die Einsamkeit wieder übermannen konnte.
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Quien soy?-Wer bin ich-Naxi/Violetta
FanficAls Naty aus dem Koma aufwacht kann sie sich an nichts mehr erinnern. Maxi, der behauptet ihr Freund zu sein, will ihr helfen, was sich allerdings als sehr schwierig herausstellt. Naty muss sich komplett neu kennenlernen und erfährt dabei auch sehr...