Entre tu y yo

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*Maxi*

„Okay, also lasst uns am besten direkt mit dem Unterricht anfangen", sagte Angie, „In unserer neuen Übung werdet ihr Duette singen und auch dazu tanzen. Da es ja mittlerweile genug Pärchen hier in der Klasse gibt, werden auch eben diese zusammen singen dürfen." Alle freuten sich unglaublich und auch ich war begeistert, denn Naty und ich hatten noch nie die Gelegenheit gehabt zusammen ein Lied zu performen. Es war wundervoll für mich mit einer so talentierten Sängerin zu arbeiten, die darüber hinaus auch noch meine Freundin war.

*Naty*

Ich freute mich unglaublich, dass ich mit Maxi singen durfte und auch wenn ich nicht wusste woher, war ich mir ganz sicher, dass Maxi ein fantastischer Sänger war. Doch trotz meiner Freude fühlten sich die wütenden Blicke, die mir Ludmila zuwarf wie Messerstiche an. Als sie Maxi so angefaucht hatte war mir klar geworden, warum ich sie nicht leiden konnte. Doch warum ich solche Angst vor ihr hatte, wusste ich jetzt immer noch nicht, und ich war mir auch nicht sicher, ob ich das überhaupt erfahren wollte. Die Lehrer verließen den Raum wieder. Ich beschloss mir vorerst keine Gedanken darüber zu machen und widmete mich stattdessen lieber den Anderen. Ein rothaariges Mädchen kam auf mich zugestürmt und rief: „Oh Naty, wie schön, dass du wieder hier bist!" Dann umarmte sie mich. Ich versuchte mich an ihren Namen zu erinnern. Francesca hatte es mir gestern Abend doch noch erzählt und ich meinte mich an etwas mir einem C zu erinnern... „Hey Cami, nicht so stürmisch! Naty, das ich Camila Tores. Erinnerst du dich?", rettete mich Maxi. Zum wiederholten Mal musste ich den Kopf schütteln. Mann, langsam ging mir das mit der Amnesie ziemlich auf die Nerven. Auch alle anderen Schüle kamen um sich mir noch einmal vorzustellen, nur eine Stand etwas abseits und beobachtete das Geschehen missbilligend: Ludmila. Als Maxi sah wie ich Ludmila anschaute nahm er mich am Arm und zog mich schnell aus den Bühnenraum und schlug vor: „Wie wär's, wenn wir gleich Mal für unser Duett proben?" „Ja, das können wir gerne machen", antwortete ich nachdenklich. Ich sah mich nochmals um. Es war seltsam auf der einen Seite fühlte es sich an als ob ich noch nie hier gewesen sei, doch auf der anderen Seite kam mir dennoch alles hier nur zu vertraut vor. Maxi führte mich in einen kleinen Raum, der voll von Musikinstrumenten aller Art war. Dort stellte er sich ans Keyboard und begann ein wunderschönes Lied zu spielen, dessen Text mir nur zu gut vertraut war. Es hieß „Entre tu y yo". Maxi und ich sangen es zusammen und ich behielt Recht, er hatte eine bezaubernde Stimme, bei deren Klang ich dahin schmolz wie Butter. Wir probten noch eine Ewigkeit und in dieser Zeit gab es nichts außer dem Lied und meiner Liebe zu Maxi, die ich in jeder Note des Liedes ausdrücken wollte. Doch wie alles Schöne verging auch das hier viel zu schnell. Es war so wunderschön gewesen, dass ich nun nicht mehr anders konnte, ich ging zu Maxi und küsste ihn. Er erwiderte und es war ein atemberaubend gutes Gefühl.

Hi, vielen Dank für über 100 Reads                                                                                                                                LG Alexa

Quien soy?-Wer bin ich-Naxi/ViolettaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt