Eight

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Am nächsten Tag sitze ich mit Malia in der Cafeteria, wo ich eigentlich versucht hatte ihr aus dem Weg zu gehen.
,,Und du bist jetzt die nächsten drei Monate hier? Was hast du denn gemacht, dass sowas passiert?", ich kaue auf meinem Salat und halte ihr kurz den Zeigefinger entgegen, um ihr zu sagen, dass sie kurz warten soll bis ich runtergeschluckt habe. ,,Eine lange Geschichte. Die Kurzfassung ist, dass ich jemandem die Nase gebrochen habe und aufgrund dessen suspendiert wurde. Als Strafe muss ich jetzt jeden Tag mit meiner Mutter hier hin kommen und Harry Babysitten. Er war der Junge dem ich die Nase gebrochen habe", ich sehe wir Malia sich an ihrem Wasser verschluckt, weil sie lachen muss. Ich stimme mit ein, weil es echt witzig ist. ,,Alles gut?", frage ich immer noch am lachen und sie nickt lachend. ,,Das nenne ich mal Zufall", sagt sie und wir essen weiter.
... ,,Das-", ich kann meinen Satz nicht zu Ende sprechen, da ich von einem piepen unterbrochen werde. ,,Ist es deiner?", Malia schüttelt ihren Kopf und mein Puls verdoppelt sich, als ich sehe das es mein Pieper ist.

Scheiße.

Ich lasse mein Essen stehen und liegen und renne aus der Kantine raus.

Was ist den jetzt los?

Meine rennen werden immer schneller und auf dem Weg piepe ich Dr.Andrew mehrmals an, der mit meinem Pieper verbunden ist, da er einer der Chefärzte ist.

Im Zimmer angekommen sehe ich schon Krankenschwestern die um ihn herum sind und alle wild umher reden.
,,Was ist passiert?", versuche ich mich zu informieren und versuche die Angst in meiner Stimme nicht Anmerkung zu lassen.
,,Herzstillstand! Er atmet nicht mehr selbstständig. Wir haben ihn schon 1mg Adrenalin gespritzt- keine Veränderung!"
,,O-Okay! Spritzen sie ihm wieder 2mg Adrenalin!", befehle ich und fange mit der Herzdruckmasssge an.
,,eins, zwei, drei," zähle ich.

Nichts. Fuck. fuck, fuck

,,eins, zwei, drei, vier, fünf."

Wieder nichts.

,,Okay Kammerflimmern! Ich brauche den Defibrillator! Scheiße wo bleibt Dr.Andrew Jemand soll schnellstens zur ihm oder einen anderen Arzt finden, verdammte Scheisse! ich bin keine Ärztin!!", schreie ich aus Panik alle an und muss schnellstens den Klos in meinem Hals runterschlucken.

‚Jetzt nur nicht weinen, Lucia! Komm runter! Du schaffst das', rede ich mir ein.

Was erwarten die von mir hier? Ich kenne mich von diesen Sache nicht richtig aus! Ich bin 18 verdammt und die denken ich hätte Jahre lang Medizin studiert.
,,Ich weis nicht wo er ist, aber ich gehe ihn jetzt schnell suchen!"
,,Verdammt piepen sie ihn an! Und er soll ein Arzt sein?! Laufen sie schon!", fluche ich und schreie noch lauter. Meinen Temperament, habe ich wohl von meinem Vater.
,,Auf 100 laden!", schreie ich mit zittriger Stimme.
,,Und alle weg!"

Kein Puls.
,,Aufladen auf 200! Und weg."

Wieder nichts. Verdammt!

,,Nein", ich bin mir nicht sicher wie lange ich da stehe und immer wieder bis fünf zähle, obwohl meine Arme total wehtun, von dem ganzen drücken.

Das piepen der Maschine umhüllt den Raum.

Und alles wird still.

....

Die Stille umhüllt den Raum, wo jeder wie erstarrt da steht.

,,Nein,Nein,Nein!," rufe ich verzweifelt und mache weiter mit der Herzdruckmasssge.

,,Mrs... Er atmet nicht mehr."
,,Verdammt e-er ist so jung! Ich lasse ihn nicht sterben! Ich lasse ihn nicht so einfach davon kommen", flüstere ich.

Remember him || h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt