Der Ruf des Dämons

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Nach Feierabend verabschiedete ich mich von allen.Endlich. Nun konnte ich endlich versuchen meinen Dämon zu beschwören. Dazu musste ich aber erstmal zurück ins Schloss, deswegen breitete ich meine Flügel aus und flog los.
Es war ein herrliches Gefühl den Wind in meinen Haaren und zwischen meinen Federn zu fühlen.
Nachdem ich die Weltenbarriere durchquert hatte dauerte es nicht mehr lange bis ich im Schloss ankam. Wie jeden Tag wurde ich von meinen Bediensteten herzlich begrüßt. Sie waren wirklich freundlich zumir und so tat ich es ihnen gleich.
So grüßte ich auch meine Mutter.
Zeitsprung 4 Stunden:
Ich lief in die Bibliothek um mir ein Buch über Satanismus zu holen denn irgendwo dadrinn musste es einen Spruch geben mit dem ich meinen Teufel beschwören konnte.
Ich öffnete die große Tür zur Bibliothek. Sie knarzte unheimlich laut und ich war mir sicher ich war noch nie ohne meinen Privatlehrer oder meine Mutter hier drinnen. Der große Saal war majeströs. Meiner Meinung nach viel zu groß und dunkel. Ich konnte kaum meine eigene Nasenspitze sehen, da es trotz der großen Fenster stockdunkel war. Ich blickte auf eine kleine Holzuhr und konnte gerade erkennen, dass es zehn Minuten vor Mitternacht war. Ich fand einen mittelgroßen Kerzenständer und entfachte die achtzehn Kerzen. Der Kerzenständer hatte drei Arme und an jedem jeweils sechs Kerzenhälter. „Sechs sechs sechs"zählte ich laut. War das nicht die Zahl des Teufels? Er war komplett golden und unzählige Diamanten zierten ihn. Die achtzehn Kerzen gaben ein spärliches Licht von sich und ich konnte gerade mal die goldenen Schilder an den jeweiligen Regalen lesen :„Weltgeschichte" , „Flügelkunde", „Heilung" , „Flüche",....
Ne jetzt mal im Ernst es gab alles wirklich alles sogar ein Regal mit Aufschrift „Verführen für Fortgeschrittenen". Ich mein wer zum Shinigami braucht sowas. Aufjedenfall gab es alles. Außer dieses eine Buch. Jedoch war ich mir zu 100% sicher es schonmal gesehen zu haben, irgendwo....
Rückblick(vor 5 Jahren):
„Junge Herrin! Junge Herrin! Junge Herrin wo seid ihr denn? Kommt doch bitte zurück wir müssen weiter über die Artenvielfalt in der Natur reden!"rief mein ehemaliger Hauslehrer Bertram(bitte englisch aussprechen).Bei seinem Anblick wie er durch den Saal lief ,mich suchte und der pure Ausdruck von Angst in sein Gesicht geschrieben stand, da er wusste was ihm blühen würde wenn mir etwas geschehe, kicherte ich in mich hinein. Ich saß bei den Büchern über die Geographie verschiedener Welten. Als ich mich umdrehte saß ich grade mal einen Meter von einer Tür entfernt ,die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.Sie war nicht besonders groß aber komplett schwarz und mit Seelenkessel und schreienden Seelen verziert. Mein Zeichen des Paktes fing an zu leuchten und die Tür leuchtete auch auf. Ein dunkel violettes Licht erfüllte den Ort und auf der Tür erschien das Zeichen meines Paktes. Darauf kam Bertram:„ Um Himmels Willen da seid ihr ja Prinzessin. Oh mein Gott geht von der Tür da weg!" Kaum hatte er das gesagt trug er mich hoch und rannte aus der Bibliothek.
Rückblick Ende
Seit diesem Ereigniss durfte ich nicht mehr alleine in die Bibliothek. Doch jetzt wusste ich wieder wo ich das Buch vielleicht finden würde. Ich hatte keinen Beweis dafür, dass das Buch sich hinter dieser Tür befand , aber ich musste es tun, für Ciel. Noch dazu wollte ich endlich wissen wie ER aussah.
Ich folgte den Beschriftungen bis zur Geographie und ging bis zur Wand hinter. Ich tastete sie vollständig ab. Nichts. Ich leuchtete sie auch vollständig ab. Wieder nichts. Verdammt. „Wenn ich doch nur wüsste wie viel Uhr es" ... schlagartig rannte ich zur Uhr. 2 vor Mitternacht. Zwei Minuten noch vielleicht dann. Ich lief so schnell ich konnte zurück und blieb vor Entsetzen stehen. Es schlug Mitternacht und die Tür war tatsächlich erschienen. Ding Ding Ding.... Mein Zeichen fing an zu leuchten und sofort fing auch die Tür an zu leuchten. Die ganze Bibliothek wurde von einem dunkel violetten Licht durchflutet. Als es vorbei war hatte auch die Turmuhr aufgehört zu schlagen. Nachdem meine Augen sich wieder an dieses kleine Licht gewöhnt hatten , konnte ich auf die Tür sehen und sah mein Paktzeichen auf ihr. Dort wo es eingebrannt war rauchte es immer noch. Außerdem war die Tür aufgesprungen und nun einen kleinen Spalt offen. Egal was mich dahinter erwarten würde. Nichts konnte mich davon abringen dort reinzugehen, denn ich musste es tun. Für Ciel.

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So wie versprochen noch ein Teil. Ich find er ist gar nicht mal so schlecht geworden. Wie findet ihr ihn?
Na dann meine Engel bis zum nächsten Teil (^_−)Death

Black Butler : Ein Engel für Ciel und SebastianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt