Dunkelheit und die Stimmen in (nicht wirklich) meinem Kopf

147 3 0
                                    

Tränen fingen an mir über die Wangen zu laufen. Die Kälte der Flugluft peitschte mir ins Gesicht und ich sah zu wie meine, doch sehr verschwommene, Sicht auf Sebastian und das Phantomhive Anwesen immer kleiner wurde bis sie irgendwann unter der Wolkendecke ganz verschwand. Ich lag in den Armen dieses Monsters. Ich fühlte mich so unglaublich schlecht. Alleine dieser Geruch von Blut und der Gedanke, dass Sebastian immer noch da lag, vergiftet von einer Pflanze die längst ausgeloschen ward.
Moment Blut? Woher roch ich denn bitte Blut?
Als ich mich dazu entschloss hochzusehen, blickte ich geradewegs in Caevis' Augen.
Diese Farbe war so unbeschreiblich. Sie leuchteten in einem dunkelviolett. Doch sah man genauer hin so konnte man sowohl etwas silbern als auch helles blau funkeln sehen. Die sahen aus wie Diamanten gepaart mit Kristallen. "Was ist Prinzessin?", fragte er mit einer so zarten und sanften Stimme, dass selbst das Flügelschlagen eines Schmetterlings brutal ausgehesen hätte, sollte man es vergleichen. Ich sagte nichts sondern drehte nur meinen Kopf zur Seite. "Bitte Prinzessin verachtet mich nicht für das was mein Bruder mich vollenden lässt." Mehr als ein arrogantes Seufzen bekam er nicht zu hören. Wie ich sie verachte für all das was sie Sebastian angetan hatten. Dennoch wunderte ich mich woher dieser Geruch von Blut herkam. Von mir kam er nicht, oder? Als ich an mir runtersah, so gut ich konnte, bemerkte ich eine Blutlache knapp unter meinem Bauch. Ich riss meine Augen auf. Fing  denn wirklich in so einem Moment der Ungunst meine Weiblichkeit an?
Das konnte nicht sein, für diesen Monat hatte ich es doch schon beendet. (Was mag das wohl sein?)
Ich sah wieder hoch zu Caevis, doch den scheinte es nicht zu tangieren, dass ich sein Jacket grade vollblutete- Moment, das Blut war nicht von mir! Er blutete! „Geht es dir gut Caevis??", schrie-flüsterte ich. Er setzte ein leichtes Lächeln auf und nickte: „Er belehrt mich des öfteren. Ich bin Schmerzen gewöhnt." Was machte Saevis denn? Warum fügte er seinem eigenen Bruder Schmerzen zu? Und warum wehrte sich Caevis nicht? Er sah viel stärker aus als Saevis. Jedoch wie man so schön sagt der Schein trügt oftmals. Ich nahm mir vor für den Rest des Fluges sowohl meine Gemüt zu beruhigen als auch mich davon abzulenken, dass Sebastian dort auf der Wiese grade womöglich verblutete.  Ich fühlte mich jedoch zu schwach um diesen Gedanken weiter zu verfolgen also entschied ich mich dazu meine Augen etwas zu schließen und zu versuchen mich zu entspannen. Dies schien wahrlich zu funktionieren, denn schon nicht lange und ich fiel in das Land der Träume.

Ich sah von meinem Podium auf eine Armee aus Engeln von 1.000.000 Mann. Auf jeden einzelnen genau gezählt. Ihre Rüstungen funkelten im Glanze der Sonne an der Grenze wo Himmel und Hölle verschmelzen. Nicht weit von dieser Engelsarmee entfernt fing eine ebenbürtige Armee von Teufeln und Dämonen an. Sah ich auf das Podest ihres Anführers...

"NEIN!" Schweißgebatet richtete ich mich aus der Liegevorrichtung auf. Ich atmete schnell und unregelmäßig. Versuchte das was ich gerade gesehen hatte zu verdauen und eine plausible Erklärung zu finden. Als ich mich in dem Raum umsah war mein unangenehmer Traum leider mein kleinstes Problem. Ich war gefangen in einer Zelle. Um mich herum graue Steine, auf dem Boden etwas Stroh um den Boden etwas angenehmer zu machen. Ich kauerte mich auf der Holzplatte zusammen und fing an zu weinen. Ich war ja so schwach. Ohne Sebastian konnte ich gar nichts. Dieser Gedanke alleine lies mich noch mehr zusammensacken. Ich wollte immer unabhängig sein, doch über die ganze Zeit war es Sebastian, der mir immer aus der Zwickmühle half. Ich fühlte mich ehlendst. Er hatte versucht mir zu helfen und nun? Er war tot und ich? Ich saß alleine in einem dunklen Kerker und würde nun so lange hier drinnen verweilen bis sich dieser ekelhafte Bastard dazu entschied mich hier rauszuholen und zu heiraten. "Was für ein Mist." Ich wirbelte herum doch konnte niemanden festmachen. "Ja dir passiert das gleiche wie mir vor Jahrzehnten." Ich riss meine Augen ungläubig auf: "Wer bist du? Was bist du? Wo? Ich kann nicht sehen." "Ein bisschen Geduld. Ich sag dir das alles schon noch. Ich muss dich doch erstmal kennenlernen bevor ich dir mein Gesicht offenbare." Ich sah in die Richtung von der mein Kopf die Stimme herzukommen vermutete. "Du...ahhmn..." "Ja mir ist klar, dass ich zur Hälfte in der Wand stecke. Genau so wie du diese gebleichten Flügel hast, bin ich durchsichtig und ein Geist." Mir hing der Mund offen. Ja mir war bewusst das war unhöflich, aber was sollte ich tun? Ich hatte noch nie einen Geist gesehen. "Warum..." "Ahh das ist eine lange Geschicht, aber da du ja noch etwas Zeit hier verbringen wirst können wir ja nal anfangen uns was zu erzählen."
Gerade als ich etwas erwiedern wollte, kam mir eine nur allzu bekannte Stimme zuvor: "Tja dies müssen die Damen dann leider vertagen. Der werte Hausherr möchte seine zukünftige Schwiegertochter sehen."
Da stand er. In einem herrlich violetten Adelsgewand aus Seide und Flugfuchspelz. Caevis. Er sah zwar willensstark aus, aber mich verlies das Gefühl nicht, dass sein Wille schon längst gebrochen war.
Wie meiner in nicht allzu weiter Zukunft auch...

~~~~~~~~~~~~~~~~

Na wen mögt ihr mehr, Caevis oder Saevis?

Es tut mir so leid so inaktiv zu sein aber manchmal hab ich einfach keine Zeit oder zu viel anderes Zeug zu tun. Ich hab zwar momentan noch Sommerferien aber wir waren andauernd irgendwo XDD

Solltet ihr irgendwelche Wünsche haben haut sie in die Kommis!

!!!!!!!WARNING!!!!!!! Der nächste Teil könnte möglicherweise etwas Yaoi smut enthalten. XD

Und wir sehen uns beim nächsten Mal
Eure MissSutcliff(^_−)Death

Black Butler : Ein Engel für Ciel und SebastianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt