Highway to heaven

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„Was machen wir jetzt?", fragte ich aufgeregt während ich auf dem Bett rumhüpfte. Ich ließ mich hintenüber aufs Bett fallen. „Das darf ich im Schoss nie." Er lächelte zu mir rüber. Er stand vor dem Schrank und öffnete die Schranktüren:„Nun , my Lady wir müssen Euch einkleiden.Ach und wahrscheinlich dürft Ihr das in Eurem Schloss nie tun, da man Angst um Euer Benehmen hat. Aber auch wenn Ihr bei mir mehr dürft als zuhause, bitte passt auf, die Wunden sind noch frisch." „Jaja.... Sag mal was soll ich jetzt denn eigentlich anziehen? Denn ich bezweifle, dass du Mädchenkleider hast." Dann fielen mir die Mädchen wieder ein und ich verbesserte mich schnell wieder:„Öh, äh vergiss es." Er lachte. „My Lady Ihr braucht keine Angst vor mir zu haben." Er zog ein schwarzes Rüschchen- Kleid und einen schwarzen Umhang mit roter Samtinnenseite aus dem Schrank heraus und schloss ihn mit seinem Füß. Das Kleid hatte Puffärmel mit Spitze und schwarze Diamanten, die auch das ganze Kleid zierten. „Bittesehr, ich hoffe es gefällt Euch, my Lady. Es ist vielleicht nicht ganz Eure Farbe, aber es dient zur besseren Tarnung hier unten." Obwohl das Kleid wirklich nicht ganz meine Farbe hatte war ich voll hin und weg: „Es ist toll Laurent!" „Wirklich? Es gefällt Euch?" Ich war mittlerweile aufgestanden und nickte heftig, so heftig, dass mir schwindelig wurde und ich drohte nach hinten zu fallen. Ich spürte einen Arm um meine Taille, die mich davon abhielt zu fallen. „Passt auf, ich sagte Euch doch, dass ihr Euch noch schohnen müsst.Kommt jetzt." Er stellte mich wieder auf die Beine. Er löste die Schnüre vom Kleid und ich hob aus Gewohnheit die Arme, er zog mir das Kleid über den Kopf und zupfte es zurecht.Er fing an das Kleid zuzuschnüren. „Ich werde es nicht so eng zuschnüren wegen Eurer Wunden." Ich nickte. Er schnürte die Bänder zu einer schleife zusammen und bat mich, mich zu setzten und kurz im Zimmer zu warten. Nach ungefähr 5 Minuten kam er mit einem paar schwarzer Stiefel und schwarzen- Spitzen-Strümpfen zurück. Nachdem er mir auch zuletzt die Stiefel und den Umhang angelegt hatte betrachtete er mich zufrieden: „Damit könnte ich mich anfreunden. Wollt Ihr eine andere Frisur?" „Nene mir gefallen die zwei Zöpfe und die schwarze Schleife. Danke für all das Laurent." Ich lächelte und er lächelte zurück.„Kommt jetzt wir müssen zu Eurer Mutter." „Na dann los." Ich versuchte zu gehen und knickte um .„Au!" „My Lady!" Er sah mich besorgt an:„Ist alles gut?" Er sah mich bemittleidend an. „Ja ich bin nur ungeknickt." Ich rappelte mich auf und grinste ihn an. Er richtete sich nur auf und ging voran. Wir gingen durch die verschlungendsten Gänge und als wir gerade die Haupttreppe runtergingen blieb er auf einmal stehen und ich knallte voll gegen seinen Rücken. Trotzdem bewegte er sich kein Stück. „Ihr habt weiße Flügel." „Ja was ist das Problem daran?" „Wir befinden uns in der Hölle und hier gelten weiße Flügel als Abschaum.Ich werde Euch hochfliegen in der ganzen Zeit haltet Ihr Eure Flügel bitte versteckt." Es klang mehr wie eine Drohung als eine Bitte , aber ich tat was er sagte und er nahm mich hoch. Er machte eine Handbewegung und das Tor  flog auf. Er entfaltete seine großen pechschwarzen Flügel und flog los. Wir flogen über Dächer, Marktplätze und vielem, vielem mehr. Alles war so dunkel und düster und die einzigen Farben waren die des Feuers. Wir flogen auf eine Klippe. „My Lady , bitte haltet Euch fest. Portale haben es in sich und ich könnte Euch verlieren." Ich klammerte mich an ihm fest und schoss meine Augen. Ich vertraute ihm. Ich hörte wie sich ein Portal aufbraute und es blitzte und donnerte. Er setzte sich in Bewegung und durchflog das Portal. Es riss mich fast aus seinen Armen von den starken Kraftwellen. „LAURENT, ICH HAB ANGST!" schrie ich damit er mich verstehen konnte. „HABT KEINE ANGST,MY LADY ICH WERDE EUCH NICHT LOSLASSEN!" Ich klammerte mich noch fester an ihm fest. „WIR HABEN ES GLEICH GESCHAFFT!" Obwohl er das sagte fühlte es sich an wie eine Ewigkeit bis wir das Portal zum Himmel durchschritten. Wir wurden von der Wucht auf den Boden geworfen, aber von dem Aufprall bekam ich wenig mit, denn er hielt mich immer noch schützend fest.„Geht es Euch gut ,my Lady?" Ich nickte. Ich konnte noch nichts sagen ,es hatte mir die Stimme verschlagen. Er stand auf und klopfte sich den Staub vom Anzug. Er flog weiter. Ich war fasziniert so eine harte Landung und ihm war rein gar nichts passiert. Nach einer Weile sah ich auch schon mein Schloss, mein zuhause. Er landete vor dem Schlosstor und setzte mich sanft ab. Die Wachen stellten sich sofort in Kampfposition. „Prinzessin!Wartet der Fremde ist doch nicht etwa.." „Doch er ist genau der der du denkst der er ist und jetzt wünsche ich das ihr uns durchlasst und zwar auf der Stelle!" „Jawohl Eure Majestät!", riefen die beiden im Chor und salutierten. Laurent kicherte:„Äußerst Authoritär, my Lady." Ich sah ihn an und musste lachen. Wir waren auf dem Weg zum Thronsaal und jeder der Wachen wollte uns aufhalten. Ich musste jeden einzelnen von ihnen zurechtstutzen.Ich schlug das Tor zum Thronsaal auf. Als meine Mutter mich erblickte rannte sie auf mich zu und nahm mich in die Arme:„Oh um Himmels Willen mein Engel da bist du ja wieder und du warst erfolgreich! Wen hast du denn ... Laurent!" Sie ließ von mir ab und ging zu ihm rüber um auch ihn zu umarmen.„Eure Majestät wie viele Jahre ist es her,dass wir uns zuletzt sahen?" „Nun ja ich nehme mal an das war bei der Beerdigung meines Mannes. Sag wie geht es deinem Vater und wann wirst du denn das Königreich übernehmen?" „Ach darüber können wir wann anders reden das ist mir viel zu kompliziert und stressig." „Das macht doch nichts. Ich hoffe mein kleiner Engel hier hat dich nicht allzu sehr überrascht." „Nein hat sie keineswegs. Außerdem bin ich äußerst froh zu sehen was für ein schönes Mädchen sie doch geworden ist und es freut mich sie als meinen Paktengel zu haben und sie natürlich bei all ihrem zukünftigen Vorhaben zu unterstützen." Die beiden unterhielten sich seelenruhig und ich stand nur mit offenem Mund daneben: „Mommment! Ihr kennt euch also wirklich?" Beide lachten . „Ja mein Schatz ,aber jetzt sag mir doch ersteinmal wann ihr beide denn jetzt Ciel retten werdet?" Er kam mir zuvor:„Wie wäre es mit morgen, my Lady?" Ich nickte:„Ja natürlich! Je schneller desto besser." Er verbeugte sich. „Ruby meine Kleine bring Laurent doch auf sein Zimmer." „Ja Mutter. Komm mit Laurent." Ich ging zu meiner Mutter und gab ihr einen Kuss, dann nahm ich ihn beim Handgelenk und zog in aufgeregt hinter mir her.
Zeitsprung 10 Minuten
Ich öffnete die Tür .„Hereinspaziert. Ich hoffe es gefällt dir. Ich lasse dich nun erstmal in Ruhe ankommen wenn das Essen serviert wird wirst du gerufen." Ich lächelte. „Zu freundlich . Vielen Dank für dieses große Zimmer." „Also dann bis später." Ich ging zur Tür und wollte gerade hinausgehen als: „Ach und my Lady..." „Ja Laurent?" „Ihr könnt mich immer rufen wenn Ihr mich braucht sowohl als auch wenn euch etwas belastet oder Ihr einfach reden wollt." Ich nickte und lachte. Langsam schloss ich die Tür hinter mir. Ich war wunschlos glücklich.Ich hatte meinen Paktteufel kennengelernt und ich würde Ciel retten und das schon morgen.
Vor Freude strahlend , hüpfte ich zu meinem Zimmer.

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So meine lieben Engel ,
noch ein Teil (^o^)/
Diesmal auch länger wie versprochen. Ich muss mich wirklich bei jedem einzelnen von euch für die 500+ Reads bedanken. Ihr seid der Grund weshalb ich weiterschreibe und es freut mich jedesmal wenn ich sehe, dass ich ein Read mehr hab (^o^)/ (≧∇≦)/
Ich freu mich auch über Kommentare von Euch, die mir zeigen, dass ihr das was ich tue auch wirklich mögt.
P.s.:Wünsche werden auch genommen;)
Na dann bis zum nächsten Teil
Eure MissSutcliff (^_−)Death

Black Butler : Ein Engel für Ciel und SebastianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt