Kapitel 10

106 3 5
                                    

Unbekannt P.O.V

"Pass doch auf", fauchte sie mich an. Ich rappelte mich auf und wollte ihr gerade etwas passendes erwidern, doch mir verschlug es die Sprach. Sie war sehr hübsch. Ihr schulterlanges blondes Haar passte sehr gut zu ihren blauen Augen. Sie hatte ein rotes knielanges Kleid an und dazu rote Ballerina.

"Tsch..Tschuldigung", sagte ich nur und beeilte mich ihre Sachen mit zusammen zu suchen. Dabei ließ ich sie keinen Moment aus den Augen und als sie mich ansah dachte ich, ihre Augen wären kurz aufgeblitzt vor Erstaunen. Aber das bildete ich mir wahrscheinlich nur ein.

"Pass das nächste Mal einfach auf, wo du hin gehst", sagte sie jetzt noch mal und riss mir ihre Sachen aus der Hand. Dann wandte sie sich zum gehen. Und bevor ich noch etwas sagen konnte, war sie auch schon weg. Wow... Ich glaube ich bin verliebt.

Kristina's P.O.V

Was rempelte er mich einfach so an?

"Tsch... Tschuldigung", sagte er und ich sah ihn das erste Mal richtig an. Meine Augen blitzten vor Erstaunen auf, denn vor mir stand ein blauäugiger Junge mit blonden Haaren und ich hatte das Gefühl ich hätte ihn schon einmal gesehen. Er sah gut aus und wenn ich einen Jungen gesucht hätte, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht 'Nein' gesagt aber jeder weiß Männer sind Schweine ohne Herz und Gewissen. Und so einer wie der da, war bestimmt ein Herzensbrecher.

Ich hatte mich wieder gefangen und riss ihm mit den Worten: "Pass das nächste Mal einfach auf, wo du hin gehst", meine Sachen aus der Hand und ging davon.

Auf dem restlichen Weg dachte ich die ganze Zeit darüber nach, woher ich diesen Typen kannte. Ich hasste dieses Gefühl man kennt einen kommt aber nicht auf den Namen. Aaaarrrrrgggg...

"Hey, Kriss", begrüßte mich Laura und umarmte mich.

"Hey. Ich muss dir was erzählen...", und so erzählte ich ihr die Geschichte.

"wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen du bist in den Jungen verliebt. Und er kam dir so bekannt vor?", fragte sie mich, als ich zu Ende berichtet hatte.

"Verliebt und Kristina? Diese zwei Worte können nie zusammen in einem Satz stehen außer es steht 'ist niemals' dazwischen steht."

"Jeder verliebt sich. Manchmal in den falschen und nur dein mal in den richtigen. Manchmal muss man viele Enttäuschungen einstecken um irgendwann glücklich zu sein."

"Ja, aber mein Name ist aber Kristina und nicht jeder."

"Ach halt den Mund, du weißt, dass es so ist, doch willst es dir nicht eingestehen."

"Jaja, können wir jetzt über etwas anderes reden."

"Über One Direction?", fragte Laura mich und ich bejahte mit einen lauten Seufzer. Ich lehnte mich zurück. Die nächsten 2 Stunden brauchte ich nicht ein Wort reden, sondern einfach nur zuhören. Laura erzählte mir von den Gerüchten Louis wäre schwul, was sie auf keinen Fall glaubte, denn er hatte ja seine Freundin. Und sonst die neuesten Neuigkeiten von Harry, Louis, Niall, Liam und Zayn. Sie erzählte mir von ihrem neuen Lied: 'Best Song Ever' und ich musste es mir auch noch auf ihrem Handy anhören. Dann erzählte sie mir noch von dem Film der Ende August rauskam.

"Gehst du mit mir dahin?", fragte sie am Ende.

"Ähm... Wie wäre es mit: Nein!", sagte ich und sah sie entsetzt an. "Es kostet mich schon echt Überwindung mit dir zu dem Konzert zu gehen."

"Dann halt nicht", antwortete Laura gespielt beleidigt. Doch dann lachte sie auf einmal und viel mir um den Hals: "Ich hab dich lieb."

"Ich dich doch auch." Es ging mir schon viel besser als heute Nachmittag und ich hatte seitdem keine Nachricht mehr von ihm bekommen. Ich Gähnte und Laura auch. Ich schlug vor ins Bett zu gehen und sie willigte ein.

Laura P.O.V

"Laura, könntest du mal kurz rauskommen?", fragte Frau Thelenberg, unsere Klassenlehrerin. Ich sah Kristina skeptisch an. hatte ich etwas verbrochen oder war es wegen meinen Vater. Bei diesem Gedanke stiegen mir Tränen in die Augen. Ich war immer schon ein Papa-Kind Ich hatte ihn sehr lieb0 Ich habe ihn immer noch sehr lieb. Es ist so ein Gefühl als wäre er auf einer Geschäftsreis und würde bald einfach durch die Tür kommen. Es war ein komisches Gefühl, zu wissen, dass ich ihn nie mehr sehen würde und es war so unreal. Am Morgen hatte ich ihn noch verabschiedet und jetzt sollte ich ihn nicht mehr sehen? Das war scheiße. Du ich hasste Gott dafür. Ich hasste ihn, weil er mir meinen Papa nahm. Ich hasste ihn, weil er meine Familie traurig gemacht hatte und ich hasste ihn, weil ich meinen Opa weinen gesehen hatte. Ich hatte ihn wirklich noch nie weinen sehen. Für mich war er immer perfekt gewesen und ich war froh ihn zu haben. Früher, wo ich noch kleiner war, hatte ich ihm immer im Garten geholfen. Meine Lieblingsaufgabe war den Fischteich säubern. Und es gab einen Oma-Und-Opa-Tag, welcher immer total toll war und ich hatte mich jedes mal gefreut. Irgendwann wollte ich mal so einen Mann haben wie Papa und Opa. Am liebsten hätte ich Harold Edward Milward Styles als Freund. Ich stand auf ihn und das war wirklich kein Geheimnis. Ich stand total auf seine braunen Locken und grünen Augen und vor allem seine Stimme. Jedes mal verfiel ich in einen Kreichanfall, wenn ich sie hörte. Ich könnte Stunden von ihm schwärmen aber jetzt war ich draußen im Flur und Frau Thelenberg schloss die Tür.

Jungs? Nein danke, ich hab schon genug Probleme - wird überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt