POV Nori
Ich öffnete langsam meine Augen und schlug sie im selben Moment wieder zu. Die Sonne schien mir direkt ins Gesicht und blendete mich. Ich hatte tierische Kopfschmerzen und für einen kurzen Augenblick war mir schwindlig.
Wo bin ich? Was ist passiert?, war mein erster Gedanke als ich wieder etwas klarer im Kopf wurde.
Schließlich gewöhnte ich mich an das Licht und setzte mich seufzend aufrecht hin. Ich saß auf einem großen Himmelbett, dass bestimmt fünfmal so breit war wie ich selbst. Stirnrunzelnd sah ich mich in dem Zimmer, in dem ich mich befand um und fragte mich, wie zum Teufel ich bitte hier her gekommen war.
Zu meiner Rechten befand sich ein riesiges Fenster mit duneklroten, zurückgezogenen Vorhängen, durch das man auf eine riesige Rasenfläche mit einem sehr eindrucksvollem Springbrunnen sehen konnte.
Ansonsten war der Raum eher schlicht und dunkel gehalten.
In einer Ecke war ein dunkelbrauner Kleiderschrank plaziert und in der Nähe des Panoramafensters ein ebenfalls dunkler Schreibtisch mit kleinem Drehstuhl.
Außerdem gab es nicht eine, sondern zwei Türen in diesem Raum. Ich zog eine Augenbraue hoch und dachte, dass die andere Tür wahrscheinlich zu einem Badezimmer oder sowas führte, womit ich auch recht behielt.Ich schälte die weiße Decke von meinem Körper, ließ meine Füße von der Bettkante baumeln, stützte mich mit meinen Händen nach hinten ab und senkte den Kopf. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, was geschehen war und dachte angestrengt nach. Irgendetwas war anders... Irgendetwas fehlte...
Meine Augen weiteten sich und ich tastete meine Stirn ab. Dann atmete ich jedoch erleichtert aus. Ich hatte für einen Moment angenommen, dass mein Kopfschmuck verloren gegangen wäre, doch es war zum Glück nur ein Fehlalarm. Doch was war es sonst?
Mir war trotz der einfallenden Sonne etwas kalt, und so rieb ich mir meine Oberarme, damit mir etwas wärmer werden würde. An sich nichts besonderes, doch... Aber wo war denn...
Ich zog die Augenbrauen zusammen und lenkte meinen Blick langsam auf meinen linken Oberarm.
Wo ist bitte mein Verband hin?!?!, dachte ich und starrte fassungslos meinen nicht vorhandenen Verband an.An der Stelle, wo ich doch letztens erst eine Blutvergiftung hatte, war nicht mal mehr ein Kratzer zu sehen.
Hatte ich mir das nur eingebildet?
War das alles nur ein Traum gewesen?
Aber wenn es ein Traum gewesen war, warum wusste ich nicht wo ich war?
UND WESSEN KLAMOTTEN HATTE ICH BITTE AN?!Ich trug nicht meine normale Kampfkleidung, sprich kurze, dunkelgrüne Shorts, engem Oberteil und Kniehohe Stiefel.
Mein Körper war nun umhüllt von einer lockeren, schwarzen Shorts, einem bauchfreiem Top und einfachen Ballerinas.Ich fing an zu zittern. In mir mischten sich soviele Gefühle, dass ich nicht wusste, was ich tun sollte.
Ich war glücklich, dass ich nicht an meiner Vergiftung gestorben war (wenn es denn kein Traum gewesen war) verzweifelt, da ich nicht wusste wo ich mich befand, aber vor allem stinksauer, dass man mich ausgezogen hatte!!!Ich wurde von dieser Welle der Gefühlen überrollt und ballte meine Hände zu Feusten. Meine Gesicht wurde warm und ich spührte, das meine Augen wieder glühten. Hellgrüne Luft drehte sich um meine Handgelenke und ich versuchte mich zu beruhigen. Das war bestimmt alles nur halb so schlimm wie ich dachte..
Es klopfte plötzlich an der Tür und ich zuckte auf. Mein Puls erhöte sich und schnell schlüpfte ich wieder unter die Bettdecke. Die Luft um meinen Händen war vor Schreck verschwunden und die Wärme meines Gesichtes ebte langsam wieder ab.
Die Tür wurde (unerhörterweise!) daraufhin einfach geöffnet und ich hörte langsame Schritte auf mich zukommen. Da ich so tat als würde ich schlafen, hatte ich meine Augen geschlossen und musste ich auf mein Gehör verlassen. Einige Sekunden passierte nichts, und ich fragte mich schon was dieser jemand denn bitte solange vor meinem Bett machte.
DU LIEST GERADE
Unique Girl
FanfictionALLE CHARAKTERE BIS AUF MEINE OC'S GEHÖREN MASASHI KISHIMOTO! I DO NOT OWN NARUTO! Mein Name ist Nori Sentaku. Als ich zwei Jahre alt war starb mein geliebter Vater. Meine Mutter und mein Stiefvater misshandelten mich Tag für Tag. Ich musste jeden...