~ Kapitel 22 ~

570 34 6
                                    

*Saras Sicht*

,,Hast du Lust, mal bei uns vorbei zu kommen? Also die beiden brauchen dringend Abwechslung und werden sich dann riesig freuen! Wir könnten sie überraschen! Du darfst dann deine Freundin gerne mitnehmen" Ich nickte begeistert und Andre lächelte zum ersten Mal heute richtig breit. Auf dem Weg nach Hause tauschten wir noch Nummern aus und trennten dann unsere Wege. Als ich dann wieder in die Wohnung kam, sah ich Louisa Rührei und Bacon machen. Wir aßen dann gemeinsam und planten den Tag durch: Shoppen, Kölner Dom und shoppen. Während Lou sich fertig machte, schrieb ich ein wenig mit Andre.

,,Oh guck mal, wie sweet!", sagte Louisa und bekam einen Anfall. Mit skeptischem Blick schaute ich dieses T-Shirt an, das mit Emojis vollbedruckt war. Was Kleidungsgeschmack betraf, waren wir unterschiedlicher Meinung. Louisa trug eher farbenfrohe Kleidung, und ich lieber schlichte. Aber in meinen Einkaufstaschen lagen eher Lous Geschmack drin, denn sie war echt gut in argumentieren. Wir klapperten jedes Geschäft ab und mit vollbesetzten Armen gingen wir dann zum Kölner Dom und machten dort ein paar Fotos. Erst gegen Abend kamen wir zu Hause an und kochten zum Abendessen Spaghetti.

Beim Essen fiel mir Einladung von Andre wieder ein. ,,Hey Lou, ich hab heute beim joggen einen alten Freund getroffen und er hatte gefragt, ob wir morgen Zeit hätten und bei dem zum Abendessen kommen wollen" ,,Ja klar, können wir machen!" Schnell rief ich Andre an und vereinbarten einen Zeitpunkt. Ich erzählte dann Louisa alles, von Heilig Abend bis gestern. ,,Das ist ja grauenvoll.", sagte sie am Ende geschockt. Ich nickte nur traurig und aß weiter. ,,Dieser Ju, ne... Stehst du auf ihn?" Ich hörte auf zu kauen und musste husten. Hastig schluckte ich runter und trank dann Wasser ,,Was, was...äh nein...ich stehe nicht auf ihn. Quatsch!", stotterte ich und spürte die Röte im Gesicht. Auch Lou schien es zu bemerken, denn sie wackelte mit den Augenbrauen und grinste. ,,Ja, vielleicht... Aber bestimmt ist er noch sauer auf mich...", murmelte ich und kaute lustlos auf meine Spaghetti rum. ,,Ach, wir werden es ja morgen sehen. Und wenn er sich nicht benimmt, kastrier ich ihn!", sagte sie entschlossen und packte ihren Teller in die Spüle. Geschockt schaute ich sie an und packte ebenfalls meinen Teller weg. ,,Das war nicht ernst gemeint, oder?", fragte ich leise. Louisa bekam einen Lachkrampf und ich wusste nicht, ob ich auch lachen sollte oder nicht. ,,Vielleicht... Gute Nacht!", sagte Louisa und war auch schon weg. Ich räumte noch ein paar Sachen an ihre Plätze und ging dann auch in meinem Zimmer.

Dort sortiere ich den gekauften Klamottenberg und sortierte sie im Schrank ein. Währenddessen überlegte ich auch was ich morgen anziehen wollte. Ich entschied mich für ein schwarzes Sommerkleid, das mit Blümchen bedruckt war und eine kurze schwarze Leggings und legte sie zu den Accessoires. Dann kuschelte ich mich im Bett ein und dachte darüber nach, wie es morgen sein würde...

Freshe Weihnachten! (Julien Bam und Apecrime Ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt