Zwei Arten der Fürsorge

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Nun stemmte Marco die Hände in die Hüfte und funkelte seinen Zimmergenossen wütend an:"Benedikt,das kann doch nicht wahr sein! Ich bin ein erwachsener Mann,da kann ich doch wohl für mich selbst bestimmen!" "Wenn du willst,dass ich dich wie einen Erwachsenen behandle,dann benimm dich gefälligst auch so. Ich meine,was ist so schlimm daran sich einzucremen?" konterte der Schalker. "Ich mag es einfach nicht ok?! Respektier das!" "Nein,ich bin immer noch älterer als du. Außerdem meine ich es doch nur gut mit dir." Nun verdrehte Marco die Augen:"Mein Gott,dieses eine Jahr. Und ich weiß ja,dass du es nicht böse meinst,aber du bist nunmal nicht meine Mutter." Benedikt seufzte:"Na gut,gib mit bitte meine Sonnencreme zurück." Lächelnd überreichte der Dortmunder ihm diese. Er dachte,er hätte gewonnen. "Bitte,kannst du mich jetzt raus lassen?" Zu Marcos Entsetzten schüttelte Bene den Kopf. "Was? Warum nicht?" Auf einmal fing der Schalker an zu grinsen:"Weißt du Marco,manche Leute muss man zu ihrem Glück zwingen." Mit diesen Worten kam er langsam auf den Dortmunder zu. Dieser musste schon zugeben,dass er ein wenig Angst hatte. "...Hilfe?"

"Bist du sicher,dass du heute mit trainieren willst?" Überrascht sah Julian Mesut an,der bereits umgezogen war. "Natürlich,warum auch nicht?" "Na,wegen deinem Fuß. Nicht,dass du dich noch mehr verletzt." "Wenn es nach dir geht,sollte ich wohl am besten die ganze Zeit im Bett liegen,was? Du bist ja schlimmer als Bene." erwiderte Julian seufzend,jedoch stieg ihm gleichzeitig die Röte ins Gesicht. "Ich mach mir halt Sorgen. ...Schließlich bist du ein guter Spieler und es wäre doch schade,wenn du ausfallen würdest." erklärte der Deutschtürke,wobei er den Wolfsburger aber nicht ansah. "Stimmt auch wieder." murmelte dieser. Danach herrschte eine etwas unangenehme Stille.

Als Benedikt und Marco runter zum Treffpunkt gingen,waren die meisten schon da. Die beiden boten aber,mal wieder,ein interessantes Bild. Denn Marcos Haare waren ziemlich zerzaust,da er keine Zeit mehr gehabt hatte sie zu richten, und allgemein sah er nicht gerade glücklich aus. Während Bene,der neben ihm lief,zufrieden lächelte.

2 Wochen Liebe,Freundschaft, Eifersucht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt