"This girl is driving me crazy."

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Au! Au au au! Fuck. Kopf. Argh. Au!
Vorsichtig blinzelte ich. Vor mir sah ich Zico mit geschlossenen Augen. Wir lagen zusammen in einem großen Bett, jeweils seitlich uns gegenüber. Genaueres konnte ich aber auch nicht feststellen. "Hey..." erschöpft klopfte ich auf mein Gegenüber. "Zico..." Erneut versuchte ich es, jedoch ohne Reaktion. "Hey!" Diesmal schlug ich etwas fester zu. "Was ist?" fragte er erschrocken. "Wo sind wir..?" meinte ich müde und tastete nach seiner Hand, die ich auch fand und dann vorsichtig ergriff. "Keine Sorge." lächelte er dann leicht, "Wir sind bei mir." Ich nickte nur und schloss dann seufzend die Augen. "Erinnerst du dich noch an was?" fragte er dann plötzlich. Wieder öffnete ich meine Augen und fand Kontakt mit seinen. Einen Arm hatte er unter seinen Kopf gelegt, um sein Genick zu stützen. "Aahm..." Angestrengt überlegte ich, musste aber leider aufgeben. "Nicht wirklich. Ich hab in eine Zitrone gebissen, warum auch immer... Das ist meine letzte Erinnerung. Danach weiß ich nichts mehr." "Was?!" mit großen Augen sah er mich an, "Nichts mehr? Nur die Zitrone??" Langsam schüttelte ich den Kopf, erneut überlegend. "Das ist doch nicht dein Ernst." lachte er rhetorisch und fuhr sich durch die verwuschelten Haare. "Na gut. Okay. Egal. Mach dich erstmal frisch. Du kannst gerne duschen gehn. Ich bin solange in der Küche. Bad ist direkt nebenan." Zico stand auf und stapfte mit unkontrollierten, tapsigen Schritten aus dem Zimmer. "Sie erinnert sich nicht! Ah~ Ich dreh durch!!" rief er dann lachend. Okay, was auch immer mit ihm los war. Jedenfalls musste ich kichern.

POV Zico, Flashback
Wow, was ein Kuss. Ich wusste doch, dass ich mit Min eine gute Wahl getroffen hatte. Auch, wenn mein Verhalten zu Beginn vielleicht etwas seltsam war. "Noch einen!" Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Ich wiedersprach nicht und bestellte sogleich einen weitern Grund, die schöne Dunkeläugige mit den hübschen Beinen zu küssen.
"Zitrooone." grinste ich und reichte ihr das Stück, als der Shot angekommen war. "Naah ah ah." lachte Min, stand auf und nahm mir dreist das Glas aus der Hand. "Ich bin dran." Schelmisch trank sie den gesamten Inhalt, während ich mich um die Zitrone kümmerte. Ehe ich mich versah, lag ihre Hand dominant in meinem Nacken und ihre Lippen verlangend auf meinen.
Flashback Ende

Ach verdammt, an das dazwischen kommt mein Hirn kaum ran. Ich hab sie irgendwie her gebracht, ins Bett gelegt und die ganze Zeit angeschaut. Nur war es ein seltsames Gefühl, eine Frau in seinem Bett zu haben, mit der man nicht geschlafen hatte. Außer ihr hatte das noch niemand geschafft.
Gedankenversunken stand ich in der Küche und rührte in einer Tasse Kaffee, bis ich bemerkte, dass die Kaffeemaschine heute noch nicht benutzt wurde. Verdammt, kein Wunder dass das so einen Lärm machte. Seufzend stützte ich mich mit beiden Armen an der Kücheninsel ab und senkte mit geschlossenen Augen den Kopf. Ein Aspirin bei dem Wummern in meinem Schädel würde bestimmt nicht schaden. Aber erstmal musste ich Pissen, ooh Gott, zu viel Alkohol. Schnell erledigte ich also mein Bedürfnis im Gästebad und ließ mir danach ein Aspirin schmecken, während ich an der Küchenzeile lehnte. "Oppa."
Rasch drehte ich mich um und sah das Süßeste, was ich je gesehen hatte. Min hatte mit einem viel zu großem Handtuch einen Turban auf ihrem Kopf gewickelt und sich ein Shirt von mir geborgt, das ihr wie ein Kleid etwas über den Hintern ging. "Hast du vielleicht ein Aspirin?" lächelte sie dann und legte den Kopf schief.
"Klar, komm her." lachte ich und reichte ihr sogleich ein Glas mit besagtem Inhalt. "Und, ist das Shirt bequem?" Über ihre schüchterne Reaktion konnte ich nur grinsen. "Kaffee?" stellte ich sogleich die nächste Frage. Lächelnd nickte Min und stellte sich neben mich. "Wärst du so gut und würdest den Zucker aus der oberen Klappe holen?" "Klar." Mein Kopf drehte sich zu ihr um, als sich die kleine Brünette streckte, um an das obere Regal zu kommen. Das T-Shirt rutschte hoch und mal wieder wusste ich, warum alles Wichtige so weit oben stand. Ich bekam eine rot-weiße Pantie zu Gesicht und musste grinsen. Ein netter Hintern, nicht zu flach, aber auch nicht zu trainiert. Genau so wie es sein sollte. Und auf einer der Rundungen prankte ein Tattoo. Aber darauf ansprechen, sollte ich sie lieber nicht, oder? "Hey! Zico!!"

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