"Hör mir mal zu Süße..."

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... Die Person vor mir war James, nicht der mit den schönen blauen Augen, sondern der Bad Boy James. In mir brach kurz die Welt zusammen.

Verdammt, mein Stiefbruder ist der Bad Boy James. Ich könnte gerade heulen, aber natürlich muss ich einen kühlen Kopf bewahren, denn vielleicht ist er ja nett. Aber so wie er aussieht ist er sicher ein Macho, dass jede Nacht eine andere flachlegt. Und mit dem darf ich mir ein Zimmer teilen. Na dann Mahlzeit, dass wir sicher ein großer Spaß. Nicht. Ich musterte James erst einmal und mir fiel auf, dass er in echt richtig heiß aussieht. Er hat dunkelblaue Vans an, eine enge schwarze Hose und ein eng anliegendes weißes T-Shirt an. Dadurch konnte man einen Ansatz der Bauchmuskeln erkennen.

"Komm doch mit zu mir, dann kannst du mehr von mir sehen Süße", sagte James zu mir mit einem typischen Macho Grinsen. Er hat es bemerkt das ich ihn angestarrt habe und ich wurde rot. Von so einem Idioten lass ich mir das nicht bieten.

"Ganz bestimmt nicht! Ich stehe nicht auf solche Machos wie du und jetzt geh mir aus dem Weg, ich fühle mich von deiner ekelhaften Arroganz geblendet", keifte ich bösartig zurück. James schaute mich wie ein Fahrrad an. Innerlich feierte mich meinen Triumph. James bewegte sich noch keinen Meter.

"Komm James, wir fahren nach Hause", sagte ich grinsend zu ihm. jetzt schaute er noch dümmer.

Nachdem ich Mike begrüßt habe kam auch James zu unserer Dreiergruppe hinzu. Zusammen verließen wir den Flughafen. Auf dem Parkplatz lud Mike den Koffer meiner Mutter in seinen schwarzen Porsche Panamera ein und beiden setzten sich schon ins Auto. James war 10 Meter hinter mir am trödeln. Irgendwie erinnert mich James an Francisco Lachowski. Beide waren recht groß, hatten eine ähnliche Frisur, schokoladenbraune Augen und beide waren sehr heiß. Was rede ich da, mein Stiefbruder ist ein Macho. Ich hatte Probleme meinen Koffer ins Auto zu heben. 

Als James fast neben mir stand fragte ich ihn mit meinem süßen Lächeln: "Kannst du mir bitte beim einladen helfen?". James ignorierte mich eiskalt und wollte ins Auto einsteigen. Als er die Tür öffnete zischte Mike etwas und James kam und half mir ohne Widerspruch. Er murmelte etwas wie "blöde Ziege" zu mir. Der Typ hat ja mal Stimmungsschwankungen. Wir beiden setzten uns daraufhin in den Wagen und fuhren eine halbe Stunde zu meinem neuen zu Hause. Ich schaute die meiste Zeit aus dem Fenster, weil diese Stadt einfach so atemberaubend ist. Als wir ankamen staunte ich nicht schlecht wie groß dieses Haus, besser gesagt Villa ist. 

"Gefällt dir unsere Villa Victoria?", fragte Mike mich.

"Sie sieht von außen sehr hübsch aus. Aber warum muss ich mir ein Zimmer mit James teilen?"

"Alle unsere Räume werden zur Zeit benutzt und später bekommst du unser Gästezimmer, was wir für dich natürlich umdekorieren werden. Doch über dem Gästezimmer ist ein Badezimmer, wo es ein Wasserrohrbruch gab und das Zimmer darunter ist feucht und einige Stellen sind kaputt. Aber in zwei Wochen kannst du es wahrscheinlich benutzen", antwortete mir Mike strahlend, wie schon die ganze restliche Zeit. 

Mike brachte alle Koffer rein und wir gingen nach ihm in die Villa. Mir gefällt der Einrichtungsstil von Mike. Luxuriös, modern, aber nicht zu protzig.     

"Zeig Victoria mal das Haus James", sagte meine  Mum.

Er nickte und ich folgte ihm durchs Haus. Er zeigte mir erst die untere Etage, wo Küche, Toilette, Wohnzimmer sind, dann die dritte Etage, wo das Schlafzimmer meiner Eltern und das Bad ist und zum Schluss die zweite Etage, wo das Gästezimmer und James Zimmer und zweites Badezimmer sind. Ich folgte James in sein Zimmer und es sah groß und recht unordentlich aus. Die Einrichtung sah sehr schön aus, doch ich frag mich wo ich schlafen soll.

"Wo werde ich schlafen?" fragte ich ihn.

"Neben mir", sagte er frech grinsend.

Ich musste erst einmal diesen Kloß runterschlucken. Das kann ja mal echt was werden, aber ich muss die zwei Wochen überleben. 

"O..O..O...Ok", stotterte ich.

"Keine Panik, ich weiß das ich heiß bin, du brauchst dich nicht zu schämen". Jetzt musste er wieder so frech grinsen.

"Erstens, ist es schlimm genug, dass ich neben DIR schlafen und zweites, sei nicht so arrogant zu mir du ARSCHLOCH!", meckerte ich ihn wütend an.

James kam immer näher auf mich zu. Ich ging rückwärts bis ich gegen eine Tür stieß, was auch immer in diesen Bad Boy Büchern passiert. Mein Herz fängt schneller an zu schlagen. James kam immer näher auf mich zu bis wir uns fast berührten. Sein rechter Arm war plötzlich neben meinem Kopf und ich schaute für Angst, was passieren könnte, weg. Er schaute herablassend auf mich hinab und mit seinem rechten Arm drehte er meinen Kopf am Kinn so, dass ich ihn anschauen muss. Durchdringend schaute er mir in die Augen. Er sah ein wenig wütend aus.

"Hör mal zu Süße,", begann er mit einer rauen Stimme,"ich bin hier der Chef und habe hier das sagen. Bilde dir nicht ein das du mich kommandieren kannst, nur ich darf das machen und das mit dir. Ich habe das nicht nötig von einer Zicke wie dir angemeckert zu werden. Es ist schlimm dich hier in meinem Reich zu haben und jetzt geh mir aus den Augen". Zum ende hin wurde er immer lauter. Er drückte mich von der Tür weg und verließ den Raum. Puh, seine Sprüche haben gesessen.

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Na, wie hat es euch gefallen? Sorry, dass ich nicht weiter geschrieben hat, da meine Geschichte noch fast niemand gelesen hat. Doch bekanntlich ist aller Anfang schwer. Ich würde ich trotzdem über eure Rückmeldung freuen :).

Mein Bad Boy StiefbruderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt