Was machst du hier?

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Ich schlief nach 10 Minuten in einen nicht so tiefen Schlaf.

Als ich aufwachte, sah ich das es draußen schon hell ist. Auf meinem Handy waren es schon 11 Uhr. Zeit um aufzustehen. Neben mir bemerkte ich, dass James schon weg ist. Ich gähnte, stand auf und zog mich an, um die Treppe hinunter zu gehen. Meine Mutter saß im Wohnzimmer auf dem Sofa und trank Kaffee. Doch plötzlich hörte ich die Stimme meiner Mum. Da ich es nicht verstanden habe, wollte ich schon nachfragen, doch eine andere Person kam mir zuvor. James. Ich sprang förmlich zurück zur Wand neben der Treppe, obwohl ich selber nicht weiß wieso.

"Ne, ich mag deine Tochter noch nicht so sehr, sie ist sehr zickig", sagte er leicht genervt. Danke James, ich mag dich auch. Mir fällt auf, dass seine Wort mich oft verletzen. Nach ein paar Sekunden kam ich wieder aus der Wand hinfort. 

"Morgen", sagte ich mit einer künstlichen Freundlichkeit. 

"Na, hast du gut geschlafen?", fragte meine Mum normal. 

"Es ging", sagte ich abwertend und mit meinem Blick auf James der nur arrogant grinste.

"Ich gehe mal kurz joggen", sagte ich flott und ging direkt aus der Tür hinaus. Mike machte gerade etwas im Blumenbeet und er sieht jetzt schon verschwitzt aus. Ok, es ist ja auch fast Mittag und wir sind in San Diego. Das erklärt ja eigentlich schon alles. Ich begrüßte ihn kurz, machte am Handy meine Musik an und lief los, auch um einmal die Gegend hier zu entdecken. Nach 15 Minuten joggen stellte ich fest, dass alle hier große Häuser und dicke Autos haben. Als ich mir gerade eine verdammt große Villa beim Laufen angeschaut habe, stolperte ich und lief gegen etwas großes, was leicht hart war. So viel Glück, das ich in letzter Zeit habe, fiel ich hin.

"Man sollte beim Laufen am besten nach vorne gucken!", sagte eine Person wütend. Irgendwo habe ich diese Stimme schon einmal gehört. Ich schaute die Person an, um sie vielleicht wieder zuerkennen. Ich schaute in zwei wunderschöne blaue Augen.

"Collin (Junge aus Flugzeug, Kapitel Flug nach San Diego), was machst du hier?", sagte ich glücklich. Er schaute mich erst blöd an und er schien verwirrt zu sein, aber glücklich.

"Äh, ich wohne hier?", sagte er noch verwirrt.

"Ich seit kurzem auch", sagte ich Freuden strahlend und umarmte ihn.

"Du kennst meinen Namen noch nicht einmal. Ich heiße Jackson. Victoria Jackson", sagte ich so cool wie es nur ging. Wir beiden mussten uns deswegen kaputt lachen.

"Ich heiße McGivern. Collin McGivern", machte er mir nach und wir lachten beide.

"Wo wohnst du eigentlich Victoria?", fragte Collin mit einem grinsen im Gesicht.

"Ich glaube nur 2 Blöcke weiter. Vielleicht kennst du ja James Miller. Bei ihm und seinem Vater wohne ich mit meiner Mutter", sagte ich.

"Dem James Miller? Der Aufreißer!?", fragte er leicht genervt. Ich sah wie sich seine Hände zu Fäusten ballen. Okay, was ist hier los?

"Ja, ist etwas mit ihm?", fragte ich ihn und hob eine Augenbraue hoch.

"Nicht so wichtig. ich muss los und meld dich mal bei mir Prinzessin", sagte er schnell, drückte mir einen kleinen Kuss auf die Wange und ging an mir vorbei. Ich mag Collin. Er ist nett, hat schöne Augen und ich mag seine blonden Haare. Aber warum hat er so komisch auf James Namen reagiert? Ich glaube, heute stelle ich ihn zur Rede. Ich joggte weitere 5 Minuten durch die Gegend und war wieder zu Hause.

"Bin wieder da", rief ich drinnen laut und lief in James Zimmer. Ich holte mir frische Sachen und ging schnurstracks ins Badezimmer und machte die Tür zu. Dort stand ein frisch geduschter James. Nackt. Ich schrie kurz auf und schaute James geschockt an. Ich drehte mich um und hielt mir die Augen zu. Warum habe ich immer so ein Glück, dass ich dauernd in körperlich schmerzliche und peinliche Situationen hineingerate. 

"Sorry, sorry, sorry, ich habe nichts gesehen!", rief ich voller Scham.

"Schade, es hätte mich gefreut, wenn du ihn gesehen hättest", sagte James mit einer perversen Stimme. Ich schloss meine Augen und wollte nach dem Türknauf greifen. Plötzlich werde ich am Handgelenk gepackt, umgedreht und gegen die Tür gedrückt. Meine Handgelenke wurden gepackt und feste neben meinem Kopf gehalten.

"Lass mich los, ich will das nicht", schrie ich aufgebracht. Hoffentlich tut er mir nichts.

"Wenn du das nächste mal ohne irgendwelche Anzeichen in das Badezimmer kommst, besonders wenn ich dusche, dann werde ich mich nicht mehr zurückhalten und du verlierst deine Jungfräulichkeit", sagte er dezent genervt. Ich konnte gar nicht fassen was er gerade gesagt hat. Dieser Perverse hat doch 'ne Meise. und warum denkt er, dass ich eine Jungfrau bin. Ok es stimmt, aber ich werde sie garantiert nicht bei ihm verlieren, nur über meine Leiche. Der führt sich echt auf wie der größte Macho der Welt und ich glaube er ist immer noch unbekleidet.

"An dir werde ich sie ganz bestimmt nicht verlieren. Du bist sowieso der größte Arsch den ich kenne", rief ich immer noch aufgebracht.

"Ich habe nur geraten, dass du eine Jungfrau bist, aber scheinbar stimmt es. Ich werde der erste sein, der dich durchnehmen wird. Das garantiere ich dir", sagte er mit seiner rauen Stimme an meinem Ohr. Seine Weichen Haare kitzeln an meiner Haut, während er das sagt. James hat eigentlich sehr schöne Haare, die als Undercut geschnitten sind und er seine Haarfarbe ist schokoladenbraun, die perfekt zu seinen schönen blauen Augen passen. Schön??? Ich sollte das Schwärmen lassen. Ich realisierte was er gerade gesagt hatte und riss mich los. Meine Hand wurde zu einer Faust und ich schlug, ohne zu wissen wohin,  Richtung James. Da es eine harte Stelle war, tippe ich auf seinen Bauch.

"AAAHHHHH!!!", rief James. Das hat scheinbar gesessen.

"Ich garantiere dir, dass du bestimmt nicht der erste sein wirst!", schrie ich. Ich drehte mich um, öffnete die Augen und ging aus der Tür hinaus. 

Im Zimmer angekommen, legte ich mich erst einmal ins Bett. Ich wette James will mich nur als Betthäschen haben, was er später links liegen lässt. Nach einiger Zeit vom überlegen war mir langweilig. Ich beschloss Collin nach dieser peinlichen Aktion von heute Mittag mal zu fragen, ob er Lust hat vorbeizukommen. Ich öffnete Whatsapp auf meinem Hand ging auf seinen Kontakt.

V: Hey McGivern, Lust vorbeizukommen und einen Film zu schauen?:)

Eine Minute später kam die Antwort

C: Gerne, bin in ein paar Minuten  bei dir <3

Ich freue mich schon auf Collin. Hoffentlich werden wir einmal gute Freunde. Nach ein paar Minuten klingelte es. Voller Freude lief ich nach unten und öffnete die Haustür.

"Hi Collin", rief ich glücklich und umarmte ihn.

"Hi Vic. 'Ne hübsche Bude habt ihr", begrüßte Collin mich glücklich. Er hatte eine kurze Hose an und ein enges weißes T-Shirt. Man konnte darunter seine Muskeln erkennen.Was würde ich nur dafür geben, das T-Shirt jetzt nass zuspritzen. Collin geht ins Haus rein. Ich gehe die Treppe hinauf und er folgt mir in das Zimmer von James. 

"Das ist aber nicht dein Zimmer oder?", fragte Collin verwundert, als er sich im Raum umschaute. 

"Nein, es ist James Zimmer. Ich muss leider zwei Wochen hier bleiben, da mein Zimmer einen Schaden hat", erklärte ich Collin.

"Du Ärmste", sagte Collin mit mitleid. Wir setzten uns auf das Bett und redeten über dieses und jenes. Collin ist echt witzig. Nach einer halben Stunden stand er auf.

"Wo sind die Filme?", fragte er. Ich zeigte auf einen Schrank in der nähe der Türe und er ging hin. 

Er schaute sich James Filme an und plötzlich ging die Tür auf.

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Das Kapitel ist mal etwas länger geworden (über 1200 Wörter):). Ich hoffe es hat euch gefallen. 


Mein Bad Boy StiefbruderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt