Ski, Snowboard und viele kleine Unfälle

103 5 0
                                    

Diese 5 Wochen verliefen ausnahmsweise ruhig, da niemand es riskieren wollte den Schikurs zu verpassen. So stand nun die gesamte Klasse inclusive dem Klassenlehrer mit voller Schi- bzw. Snowboard-Ausrüstung vor der Schule. Als Begleitlehrer waren noch Asuma, Kurenai und (sehr zum Missfallen der Mädels) Jiraija dabei.

„Okay Leute. Wer von euch kann jetzt noch mal weder Schi fahren noch Snowboarden?" Zögernd hoben Tara, Tarea, Lea und Sinea die Hand. Ein breites Grinsen zog sich über Sakuras Lippen und ihre Freundinnen wussten, was das bedeutete. Dieser Schikurs würde sehr, sehr lustig werden. Dann kam endlich der Bus und nach einräumen und Platz nehmen ging es endlich los. Ganz hinten hatte Naruto die letzte Reihe für seine Clique reserviert. Vor Shikamaru und Kiba saßen Sakura und Amaya, vor Sasuke und Neji, Tenten und Ino. Vor den beiden Mädels dann Mexay und Hinata. Und zu ihrer aller pech hatten sich die Tussen vor sie gesetzt. Lästig wie Schmeißfliegen.

Während der Fahrt sprach Kurenai zu ihnen: „Also wir haben jetzt die Gruppen eingeteilt. In der ersten Gruppe sind Mexay, Ino, Sakura, Hinata, Neji, Sasuke, Shikamaru und Minoa. In der Gruppe „Snowboarder" sind Tenten, Amaya, Kiba, Naruto und Tini. Gruppe 3 besteht aus Kimimoto, Aruso, Lee, Shino und Chouji und die Anfängergruppe sind Tara, Tarea, Lea und Sinea. Gruppe 1 wollte unbedingt Kakashi (Eingeweihte grinsten). Die Snowboarder fahren mit Asuma, Gruppe 3 Jiraija und die Anfänger bei mir. Die Zimmereinteilung ist klar, oder?". Sie setzte sich wieder, während die Mädels die Köpfe zusammen steckten und über die Aufteilung diskutierten: „Oh man, wenn wir nicht zusammen fahren dürfen, müssen wir wieder Extra-Touren machen." Nicht mehr lange, dann hatten sie ihr Ziel erreicht.

Es war ein großes Jugendhotel wenige Meter vom Lift entfernt. „Sieht ganz hübsch aus, oder?" „Stimmt Ino. Na dann los. Wir haben Zimmer Nummer 10." Sakura hatte ihre Schi-sachen bereits im Schistall verstaut und ging nun ins Haus, dicht gefolgt von den anderen. Kaum hatten sie ihre Schuhe und Jacken im Foyer ausgezogen, gingen sie durchs Esszimmer, wo 5 lange Tische standen. Das nächste Zimmer war der Aufenthaltsraum. Die Mädchen waren hellauf begeistert. Es gab einen Flachbildfernseher mit Spielkonsole, davor stand ein großes Sofa flankiert von zwei Sitzkissen. Dahinter ein Billiardtisch, eine Tischtennisplatte, einen großen, runden Tisch und überall waren Sofas oder gemütliche Sitzkissen verteilt.

Die Zimmer fanden sie dann im oberen Stockwerk. Von einem langen Gang gingen acht Türen weg. Mexay steckte durch die erste Tür den Kopf. „Duschen!" An der nächsten Tür hing ein Schild mit der Nummer 13, wo bereits die Tussen-Gruppe Stellung bezogen hatte und gegenüber waren Naruto und seine Freunde im Zimmer 12 untergebracht. Ein Schrei ließ die Mädchen plötzlich zusammenfahren. Ino stand geschockt vor der nächten Tür und jammerte theatralisch: „Von Lehrern und Killerbarbies eingekesselt. Erde, tu dich auf und verschlucke mich." „Hei Ino. Komm wieder runter. Lass es uns erst mal ansehen, bevor wir uns der Erde hingeben." Hinata schob die trauernde Blondine energisch ins Zimmer, was mit den Koffern aber nicht ganz so leicht war und es kam wie es kommen musste. Zu zweit mitsamt Reisegepäck gingen sie zu Boden. „Oh ja Hina. Ich hab dich ja auch so lieb, aber lass es uns langsam angehen. Nichts überstürzen." Unter lautem Gelächter arbeiteten Ino und Hinata sich unter ihrem Kofferberg und einigen Kleidern, die heraus gefallen waren, wieder hervor und nachdem die anderen sich von ihrer Lachattacke wieder beruhigt hatten, halfen sie ihnen auch. Dann konnten sie endlich das Zimmer betrachten. Es bestand aus drei Stockbetten, einem runden Tisch mitsamt Stühlen, drei Kästen und einem Bad mit Toilette und Waschbecken.

„Gar nicht mal so übel. Ich schlafe oben!" Schon landete Mex Tasche auf einem der oberen Betten, während Ino sich murrend unter ihr einquartierte. In den anderen Betten hatten Sakura und Amaya die oberen Betten erobert, während Hinata und Tenten unter ihnen zu hausen gedachten. „Mit diesem kleinen Kasten komme ich aber nicht weit. Da passt ja höchstens ein Koffer rein. Was mache ich dann mit den anderen zwei?" Mexay war ihr Entsetzen anzusehen, doch Amaya „rettete" sie aus dieser „misslichen" Lage. „Du kannst meinen Kasten auch noch haben. Ich lasse meine Klamotten sowieso im Koffer, da finde ich wenigstens was ich suche." Die Blonde drückte ihrer Freundin einen Schmatzer auf die Wange und begann sofort damit ihre Koffer auszuräumen. Ino hatte ein ähnliches Problem und so stellte Tenten ihr ihren Schrank zur Verfügung, da sie ihre Sachen locker noch bei Hinata unterbrachte. Endlich fertig, beschlossen sie sich nochmal die restlichen Räume anzusehen. Doch sie fanden nichts Besonderes mehr. Im Foyer hingen noch Flyer von den Attraktionen im Ort. Besonders die Diskothek welche eine Straße weiter war laut Angabe, weckte ihre Neugier. Ihre Erkundungstour endete dann im Esszimmer, wo sich auch die restliche Klasse befand. In einer Stunde würden sie losstarten, dann würden sie endlich auf den Schi stehen dürfen.

„Hei Mädels. Kommt schon. Wer als erster unten ist." Mit einem Höllentempo sauste Mex los. Auf den Schi war sie eine Koryphäe, das war der einzige Sport den sie wirklich mochte. Sakura, Hinata und Ino folgten ihr auf den Fersen oder eher auf den Skienden. Doch Mexay war nicht mehr zum Einholen, so gewann sie das Rennen souverän. Unten am Lift warteten sie dann auf Sasuke, Neji, Shikamaru, Mina und Kakashi. Im Sessellift wurde dann wild zusammen gemixt.

Im ersten waren Kakashi, Mexay, Ino und Shikamaru. „Shika, wetten, dass ich und meine Mädels schneller unten sind als du und deine Jungs!?" Ino grinste den braunhaarigen Jungen neben sich frech an. Dass konnte dieser natürlich nicht auf sich sitzen lassen, auch wenn es ansträngend werden würde. „Wette angenommen. Wann und wo?" „Gleich hier. Wir warten noch auf die Snowboarder-Gruppe." „Gut die Sieger haben einen Wunsch frei." Neben ihnen diskutierten Mex und Kakashi angeregt. Sie hatten sich in der Zeit bis zum Schikurs richtiggehend angefreundet, und ob Kakashi wollte oder nicht, sie waren nun, natürlich heimlich ein Paar. Was sich gar nicht immer so einfach verheimlichen ließ, wie gedacht, doch bis jetzt hatten sie es geschafft, außer ihren Mädels wusste es noch niemand. Mex war eigentlich das genaue Gegenteil des ruhigen Lehrers, doch Gegensätze ziehen sich bekanntlich ja an. Die Blonde war sofort einverstanden mit dem Rennen und überredete auch Kakashi für die Erlaubnis, was aber eher nur pro Forma war.

Im nächsten Lift waren Sakura, Sasuke, Hinata und Neji. Auch Sakura hatte fast zur selben Zeit wie Ino die Idee mit dem Rennen und machte Sasuke ein Angebot, dass er nicht ablehnen konnte, ohne sein Gesicht zu verlieren. Hinata unterdessen fragte Neji, ob ihr Vater; Hiashi, noch lange getobt hatte, nachdem sie ihm eröffnet hatte, dass sie mit den Mädels in eine WG ziehen würde. Das war vor einem Jahr gewesen. Am Handy hatte sie ihrem Vater dann den Grund erklärt, als sie in sicherer Entfernung war. Sie hatte nicht freiwillig die extrem teure Schule verlassen, sondern war raus geschmissen worden. Natürlich nicht ganz ohne die Beteiligung ihrer Freundinnen. Diese waren zwar in der Schule nebenan, aber das hielt sie nicht davon ab Hinatas Schule aufzumischen. Sie musste lachen als Neji ihr stöhnend erzählte, dass ihr Vater, wie erwartet einen Tobsuchtsanfall bekommen hatte.

Oben angekommen, legten sie das Ziel fest und warteten, im Schnee sitzend, auf die Snowboarder. Sie mussten nicht lange warten.

Anhand ihrer rotbraunen Locken und ihrem, von einem eisblauen Drachen verziertem, schwarzem Board war Amaya nicht schwer zu erkennen. Tentens feuerrotes Brett mit den stilisierten Flammen war ebenso auffällig. Erst kurz vor den Sitzenden bremsten die beiden abrupt ab und ließen eine weiße Schneeschicht auf sie nieder rieseln. Doch bevor diese auch nur protestieren konnten, rasten schon zwei weitere heran. Blonde und braune, wild abstehende Haare verrieten sie. Naruto und Kiba wollten es den Mädchen nachmachen und natürlich noch ein wenig mehr Schnee aufwirbeln wie diese, doch die Eisplatte die Tenten und Amaya bei ihrem „Angriff" schon „freigeschaufelt" hatten, wurde ihnen zum Verhängnis. So krachten sie in die beiden Mädchen. Naruto hatte noch so viel Schwung, dass er über Ten hinweg flog, die er umgerissen hatte und am Bauch weiterrutschte. Direkt vor die Füße der anderen. Mina sprang natürlich sofort auf und fragte übertrieben besorgt: „Naruto. Ist alles in Ordnung bei dir?" Was die anderen noch mehr zum Lachen brachte. Tenten hingegen war weich gelandet und zwar direkt am Bauch von Neji. „Danke fürs Auffangen." lächelte sie und krabbelte etwas umständlich mit dem Snowboard an den Füßen von ihm herunter. „Keine Ursache, was ist mit Bezahlung?", grummelte er, doch mit Tentens Reaktion hatte er nicht gerechnet. Flink drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange und lachte: „Zufrieden?" Doch der verblüffte Hyuuga fand keine Antwort darauf.

Dafür aber Sakura: „Hei Ten, was ist den mit dir los. Ich glaube du hast dir den Kopf ein wenig heftiger angestoßen." „Pah, du bist ja nur eifersüchtig, weil du dich das nie trauen würdest." „Von wegen." Schneller als der Uchiha auch nur denken konnte, saß Sakura bei ihm am Schoss und drückte ihm ihre heißen Lippen auf die Wange. „Und was ist mit mir? Immer haben die anderen das Glück, dass ist unfair." Lachend gab Hinata Naruto einen kleinen Kuss auf die Nase zur Beruhigung, was Mina beinahe zum Platzen brachte. Ino konnte das Ganze nicht mehr mitansehen und drückte nun auch ihrerseits Shikamaru einen kleinen Schmatzer auf, und Kakashi und Mex muss man ja wohl kaum überreden. Kiba lag vom Sturz noch halb über Amaya und die beiden lachten sich bei diesem Anblick halb tot. „He Amaya. Du weißt was es bedeutet sich nicht an die Regeln zu halten. Kein Festival für dich." Blitzschnell zog Amaya Kiba am Jackenkragen an sich und drückte ihm einen kleinen Kuss auf. Ehe sie dann aufsprang und mit den Mädels Richtung Tal raste. Die Jungs noch total verdattert, begriffen erst nicht was das bedeutete.

„Ein Hoch auf den Erfinder der SMS und auf unsere genialen Ablenkungsmanöver.", lachte Tenten euphorisch, während sie wie die Wahnsinnigen den Berg hinab rasten.

High School NinjasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt