A little party never killed nobody

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Dann war es wieder mal so weit. Nach dem Abendessen zogen sie sich schnell wieder in ihre Zimmer zurück, es war ihnen bewusst dass bereits auch dies wieder sehr auffällig währe, doch: „wer nicht wagt, der nicht gewinnt."

Naruto und seinen Freunden kam dies nun NATÜRLICH nach den letzten Abenden sehr verdächtig vor und um nicht selbst Opfer eines Streiches zu werden, schlichen sie in das Zimmer der Mädchen.

Doch statt derer, fanden sie nur zusammengerollte Jacken und Polster unten den Decken vor. „Verdammt, die halten uns wohl für vollkommen dumm.", fluchte Sasuke ungehalten und trat gegen einen Bettpfosten. „Ich denke die halten uns für jünger und unerfahrener als wir tatsächlich sind."., wandte Kiba knurrend ein. Doch ohne dass sie auch nur eine Spur gefunden hatten, mussten sie den Rückzug in ihr Zimmer antreten. Und hier wartete die Spur überdeutlich auf sie. In Form eines Flugblattes am Boden direkt hinter der Tür.

„Glaubt ihr die Jungs haben den Mumm und kommen?", Inos Augen glänzten euphorisch, doch Sakura tat dies mit einer unwirschen Handbewegung ab „Ist mir eigentlich egal. Es gibt hier hoffentlich doch ausreichend Ersatz, wenn nicht..." „Oh, Sakura", Mexays Augenbraue wanderte mal wieder nach oben, „hat dieser böse Sasuke dir weh getan? Sags Mami und ich werde ihm den Hintern versohlen." „Er ist einfach nur ein langweiliger Eisklotz. Auch wenn dieser Eisklotz verdammt heiß ist." Ausgelassen lachten die Mädchen während sie zielstrebig durch die Stadt marschierten. Laute Musik zeigte ihnen den Weg. „Boah vier Stockwerke und auf jedem ne fette Party. Für diese kleine Stadt ist das nicht schlecht." Anerkennend starrte Amaya das riesige Gebäude nach oben, aus deren Fenstern flackernde Lichter fielen. Ein Arm schlang sich um ihre Schulter. „Da hast du allerdings Recht, darling. Wir sollten dieser Stadt mal zeigen was es heißt mit uns Party zu machen." Mex drängte ihre beste Freundin nun hinter den anderen her Richtung Türsteher. Dieser betrachtete die Mädchen eingehend, doch Ausweiskontrolle wollte er keine, Make-up sei dank. Drinnen dann wurden ihre Erwartungen mehr als erfüllt. Es war düster, laut und stickig. Also genau das richtige „Feierklima". Die Menge war beachtlich, doch noch nicht so schlimm, dass es kein Durchkommen mehr gäbe. Ihr erstes Ziel war natürlich die erste Bar im Erdgeschoss.

„Auf uns.", sechs Gläser krachten klirrend aneinander. „Auf eine Nacht die wir nicht so schnell vergessen werden."

Nicht lange und sie verteilten sich ein wenig. Ino und Mexay tanzten ausgelassen in der Mitte der Menge. Ihre Alkoholverträglichkeit war zwar von allen Sechs vermutlich am höchsten ausgeprägt, aber ein Nein zu einem Angebot kannten sie auch nicht. Sakura war in ein Gespräch mit einem nett wirkenden Typen an ihrem Stehtisch verwickelt. Hinata und Tenten saßen neben ihnen auf Barhockern und unterhielten sich angeregt. Amaya war dabei die neue Runde zu holen, doch war sie dabei vom Barkeeper in eine lustige Diskussion über Musik gezogen worden.

Weiterhin nahm die Anzahl an Partylustigen zu. Gerade als Mex und Ino eine Pause bei den anderen einlegten, kam Amaya mit den frischen Getränken und zusätzlich einem Schnaps für jeden zurück. „Wo kommt der den her?", „Tja Mex, ich such mir halt nur die Männer mit den gewissen Vorzügen raus." Sie zwinkerte verschmitzt, „Der Barkeeper meinte, dass wir wie ein lustiger Haufen aussehen würden und weil er es mit den 4 Stockwerken und über 7 Konkurrenzbars auch nicht so einfach hätte, will er uns wohl als Stammkunden gewinnen." Amaya lachte amüsiert als Hinata skeptisch die klare Flüssigkeit an die Nase hielt. „Keine Angst, ist nicht vergiftet. Ich hab schon einen mit ihm getrunken und stehe auch noch sehr sicher." „Sicher, liebe Amaya, bist du heute Abend noch überhaupt nie gestanden." „Das liebste Sakura, könnte daran liegen, dass ihr mich zwingt in solchen unmöglich hohen Hacken herum zu laufen." „Darauf trinken wir.", warf Tenten übermütig ein und ein weitere Gläserklirren später waren die Schnapsgläser leer. „Wir sollten tanzen gehen.", Ino nickte in Richtung der sich windenden Masse im Stroboskoplicht und ließ ihnen für ein Nein sicherheitshalber keine Zeit. Mitten in der Menge der tanzenden Körper passten sie sich ihrer Umgebung an. Amaya spürte wie der Bass sie durchdrang und sie förmlich zum Tanzen zwang. Sie warf die Arme in die Luft und beobachtete ihre Freundinnen unter halb geschlossenen Lidern hervor. Sie waren Freunde und sie waren Familie, jeder passte hier auf jeden auf. Hinata hielt die Augen geschlossen und ihre Mimik verriet wie entspannt sie tatsächlich war im Moment, zum Teil auch Verdienst des Schnapses. Mexay, Ino und Sakura forderten sich gegenseitig mit immer neuen Bewegungen und Tanzmoves, wobei es wirkte als würden sie dies tagtäglich tun. Tenten beobachtete dies grinsend und forderte laut mehr Körpereinsatz. Das Stroboskop zeigte immer nur blitzartige Ausschnitte der Umgebung und die ohrenbetäubende DJ-Musik ließ das ganze noch unwirklicher erscheinen. Vergessen waren all die Probleme die hinter und vor ihnen lagen, die sonst sehr häufig ihre Gedanken beeinflussten. Vor allem ihre Vergangenheit war daran Schuld... Doch daran wollte sie jetzt nicht denken.

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