Kapitel 18

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„Das kannst du mir nicht antun Scooter! Bitte nicht!", flehte Justin, doch Scooter ließ sich nicht umstimmen.

„Keine Widerrede. Für die Presse seid ihr noch zusammen, was ihr in der Freizeit macht bleibt euch überlassen."

Justin verdrehte die Augen und nickte eingeschüchtert. Er biss wieder von seinem Brötchen ab und schaute mich bemitleidend an. Niemand wusste, dass wir zusammen waren und Justin konnte es nicht als Argument bringen, um keine PR Beziehung mit Selena zu führen.

Nach diesem Gespräch herrschte absolute Stille zwischen uns allen. Pattie sagte gar nichts dazu und Kenny sagte auch nichts. Nachdem wir alle aufgegessen hatten, stand ich auf und ging weg. Ich kam nicht damit klar, so zu tun, als wären wir beste Freunde. Und noch weniger kam ich damit klar, dass er wieder mit Selena zusammen sein sollte. Das war mir alles zu viel und ich entfernte mich so weit wie möglich von der Decke, wo alle saßen. Ich fand eine Bank in der Nähe von einem kleinen Teich, wo ich mich hinsetzte und nachdachte.

Mir lief eine Träne über die Wange und plötzlich merkte ich, wie sich jemand neben mich setzte und mich auf seine Beine zog. Ich schaute in wunderschöne haselnussbraune Augen und lächelte ein wenig.

„Shawty, ich liebe Selena nicht. Mach dir darüber keine Sorgen", sagte er sofort, als wenn er meine Gedanken lesen könnte.

„Ich glaube dir, aber wieso will Scooter das denn von dir? Wenn er das mit uns wüsste, dass würde er sich bestimmt anders entscheiden."

Justin schüttelte mit dem Kopf und sagte dann: „Nein, dann würde er uns raten nur Freunde zu bleiben, weil Selena viel besser für mich ist, da sie auch berühmt ist und so weiter."

Enttäuscht löste ich mich aus seinem Blick und jetzt liefen die Tränen noch viel mehr über meine Wangen.

„Also bin ich nur ein normales Mädchen, dessen Gefühle unwichtig sind. Vielen Dank auch."

Justin legte seine Hand an meine Wange, wischte mir die Tränen weg und drehte mein Gesicht wieder zu seinem.

„Du bist kein normales Mädchen, nicht für mich und mir sind deine Gefühle auch nicht egal. Selena und ich müssen zwar ein Paar spielen, aber trotzdem wird es für mich nur noch dich geben Maddie."

„Und wenn du dich wieder in Selena verliebst? Wenn die Gefühle zurückkommen?", flüsterte ich besorgt. Justin küsste mich kurz, da gerade niemand schaute und schüttelte den Kopf.
„Ich werde mich nicht in sie verlieben, weil ich schon in dich verliebt bin, Maddie."
Ich beruhigte mich ein bisschen und nickte. Dann legte ich meinen Kopf an seine Brust und atmete seinen Duft ein. Eigentlich wollte ich das mit Selena nicht, aber was konnte ich schon dagegen tun? Justin musste ja nur so tun, als wenn er sie lieben würde. Doch was ist, wenn er plötzlich wirklich wieder Gefühle für sie entwickelte? Nein, so durfte ich nicht denken. Das würde mich nur noch fertiger machen.

Justin riss mich auf einmal aus meinen Gedanken, indem er ganz plötzlich fragte: „Was ist jetzt eigentlich mit uns? Willst du mit mir zusammen sein?"
„Das haben wir doch schon geklärt", flüsterte ich strahlend. Ich drückte meine Lippen noch einmal auf seine. Zum Glück hatten wir uns weit genug von seiner Mutter und den anderen entfernt, sodass sie uns nicht sehen konnten. „Ja will ich!", wiederholte meine Antwort von vorhin noch einmal, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. „Aber was ist, wenn es nicht klappen sollte...", fragte ich unsicher, denn da waren wieder meine Zweifel. Ich wollte meine Freundschaft mit ihm nicht verlieren.

More than best friends - j.b. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt