Heute kommt nur ein kurzes Kapitel :) Hoffentlich gefällt es euch..
****************************************
"Nur ein Funkeln in deinen Augen und ein Kribbeln im Bauch. Mein Herz beginnt zu rasen und die Lippen sind taub."
---
Wir redeten noch ein bisschen, aber Justin und ich wurden dabei nicht mehr erwähnt. Ich hatte sowieso keine Ahnung, wie Caitlin sich vorgestellt hatte, uns zu verkuppeln. Niemals würde sie das schaffen, denn Justin liebte mich nicht. Er hing immer noch an Selena, daran zweifelte ich kein Stück. Selbst wenn er etwas anderes behaupten würde, wusste ich mit Sicherheit, dass er Selena noch liebte.
Aber ich fieberte gespannt dem Abend entgegen und wurde immer nervöser, bis Ryan und Justin uns endlich mit dem Auto abholten. Caitlin setzte sich natürlich nach vorne, zu ihrem Freund, und ich setzte mich nach hinten zu Justin. Die ganze Fahrt über versuchte ich aus dem Fenster zu schauen, weil ich Justin nicht so anstarren wollte. Leider gelang mit das nicht immer, denn ab und zu musste ich ihn von der Seite mustern. Er sah einfach zu gut aus, als das man ihn ignorieren konnte.
Nach einer halben Stunde waren wir im Kino, wo wir alle ausstiegen. Caitlin und Ryan küssten sich erst einmal und Justin und ich mussten grinsen.
„Ich habe dir gesagt, die kommen zusammen", flüsterte Justin mir ins Ohr. Er löste in mir mal wieder eine Gänsehaut aus und das nur durch seine bloße Stimme.
Ryan holte die Karten und wir drei warteten gespannt darauf, für welchen Film er sich entschied, denn das hatten wir nicht vorher ausgemacht. Wir wollten uns überraschen lassen.„Was hast du gestern Vormittag eigentlich gemacht?", fragte Caitlin mich plötzlich, völlig zusammenhanglos. Ich wollte gerade antworten, als Justin mich unterbrach: „Sie war bei mir und meinen Großeltern. Wir haben uns Fotos von früher angeschaut."
Caitlin grinste breit und pikste mir in die Seite. Ich zuckte zusammen und schaute sie böse an, weil das schon wieder eine Anspielung sein sollte.
Als Ryan mit den Karten wiederkam, gingen wir ins Kino herein. Es waren kaum Leute hier, genauer gesagt waren nur drei weitere im Kino. Ryan hatte sich dazu entschieden „21 Jump Street" mit uns zu gucken, womit ich absolut kein Problem hatte, weil da gleich beide Lieblingsschauspieler von mir mitspielten. Channing Tatum und am Ende in einer kleinen Rolle Johnny Depp.
Als wir unsere Sachen weggestellt hatten, gingen Caitlin, Justin und ich noch einmal raus um Popcorn zu holen, da Ryan das Wichtigste vergessen hatte. Ryan hatte sich in der Zwischenzeit dazu bereit erklärt auf unsere Sachen aufzupassen.
Als wir aus dem Kinosaal herausgingen, schaute Justin sich ein Filmplakat an und Caitlin stellte mir in der Zwischenzeit ein Bein, sodass ich natürlich stolperte. Da Justin direkt vor mir stand und sich gerade ein bisschen umdrehte, fiel ich ihm direkt in die Arme. Ich schaute ihm tief in die Augen und Justin lächelte, während er seine Hände an meiner Hüfte hielt.„Sorry", murmelte ich einfach nur. Justin lächelte immer noch und löste seine Hände nicht von mir.
„Schon in Ordnung, aber pass lieber auf wo du hingehst, Süße", murmelte er zwinkernd. Wir guckten uns ein paar Sekunden in die Augen, doch irgendwann schaute ich abrupt zu Caitlin, die ein bisschen weiter weg stand und zwinkerte. Dieser Moment mit Justin hatte etwas magisches, etwas was ich nicht erklären konnte. Ich wusste nur, dass ich dabei war mich in meinen besten Freund zu verlieben und dass ich es nicht wollte. Trotzdem würde diese Aktion nicht reichen, um Justin und mich zu verkuppeln, da musste Caitlin sich schon wesentlich mehr einfallen lassen.Nachdem wir endlich das Popcorn gekauft hatten, setzten wir uns wieder auf unsere Plätze. Caitlin saß natürlich neben Ryan, sodass ich neben Justin sitzen musste. Es waren Doppelplätze oder eher gesagt Kuschelbänke, was mich doch schon ziemlich nervös machte. Mir kam es hier nicht wie ein normales Treffen vor, sondern wie ein Doppeldate. Was vielleicht daran lag, weil Caitlin und Ryan die ganze Zeit knutschten. Justin starrte zu Ryan und Cait rüber und plötzlich trafen sich unsere Blicke. Ich versank in seinen braunen Augen und hatte den Drang seine vollen rosa Lippen zu küssen. Aber Justin würde sich hundert prozentig nicht von seiner besten Freundin küssen lassen. Als der Film begann, starrten wir gespannt auf die Leinwand. Obwohl ich Channing Tatum extrem heiß und gut aussehend fand, musste ich ständig zu Justin schauen, weil ich merkte wie er mich aus dem Augenwinkel beobachtete. Der Film gefiel mir – auch wenn ich nicht viel mitbekam – trotzdem sehr gut.
Wir hatten sehr viel gelacht, denn die zwei Schauspieler hatten die Rolle perfekt gespielt.
Als der Film zu Ende war, gingen wir wieder zum Auto und sahen, dass es stockdunkel draußen war. Trotzdem entschieden wir uns dazu noch etwas essen zu gehen, denn ich verhungerte beinahe. Deswegen machten wir uns auf den Weg zu einem noblen Restaurant. Wir sahen zwar nicht elegant gekleidet aus, aber das war wohl kein Problem. Als ich mir die Speisekarte anschaute, konnte ich meinen Augen nicht glauben. In was für ein Restaurant hatte Justin uns hier gebracht?
„Das kann doch keiner bezahlen! Das ist viel zu teuer", protestierte ich sofort. Justin grinste und pikste mir leicht in die Seite, weshalb ich zusammenzuckte.
„Ich lade euch ein", murmelte er freundlich. Ich schüttelte mit dem Kopf, weil ich nicht wollte, dass er für uns so viel Geld ausgab.„Du bezahlst das nicht alles für uns, wir können auch einfach in ein günstigeres Restaurant fahren!"
Justin bekam einen Lachflash und grinste mich an.
„Und ob ich das bezahle, Süße. Keine Widerrede."
Ich hörte auf seine Worte und widersprach nicht mehr, weil Justin sich sowieso nicht umstimmen ließ. Dann bestellten wir uns alle eine Kleinigkeit zu Essen. Während des Essens starrte ich ab und zu mal wieder Justin an. Ich war tatsächlich in meinen besten Freund verliebt und ich fand es unglaublich. So ein Gefühl hatte ich noch nie gespürt.Nach dem Essen verschwanden wir aus dem Restaurant. Caitlin und Ryan hielten Händchen, während Justin und ich stumm nebeneinander gingen. Ich achtete absichtlich darauf, dass sich unsere Hände nicht berührten, was gar nicht so einfach war.
„Wollen wir noch zu mir? Meine Mutter ist heute nicht da", bot ich den Dreien an. Ich wollte eigentlich nur nicht, dass der Abend endete, weil ich mich noch nicht von Justin verabschieden wollte. Ryan setzte sich wieder hinter das Steuer und fuhr schnurstracks zu mir nach Hause. Meine Mutter war heute bei einem Freund, aber ehrlich gesagt war ich sowieso davon überzeugt, dass sie die Nacht dort verbringen würde.
Bei mir zuhause angekommen bereiteten Caitlin und ich alles für den Abend vor. Zuerst machte ich eine Schüssel mit Chips fertig, denn die gehörten zu jedem Abend einfach dazu. Außerdem goss ich jedem noch ein Glas Cola ein.
„Wenn du Justin in die Augen schaust, was denkst du dann?", fragte Caitlin mich plötzlich. Ganz irritiert von der Frage musste ich erstmal überlegen.„Ich denke daran, wie es wäre ihn zu küssen."
Caitlin grinste und nickte.
„Okay." Mehr sagte sie nichts dazu. Erst als wir ins Wohnzimmer kamen, gab sie ihren Senf dazu, indem sie einen absurden Vorschlag tätigte.
„Lasst uns mal auf den Boden setzen und Wahrheit oder Pflicht spielen, das geht besser wenn wir im Kreis sitzen."
Ich starrte Caitlin fassungslos an und wusste, dass das mal wieder ein Versuch war, mich mit Justin zu verkuppeln.
„Ryan, Wahrheit oder Pflicht?", fragte Caitlin ihn lächelnd.Er nahm natürlich Wahrheit und Caitlin fragte ihn: „Seit wann liebst du mich?"
Ryan lächelte und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.„Seit einem halben Jahr bestimmt", antwortete er. Caitlin grinste überglücklich und küsste ihn gleich noch einmal. Ich spürte Justins Blick auf mir, wie fast immer, wenn die Beiden sich küssten und ich fragte mich, was das sollte.
„Maddie, Wahrheit oder Pflicht?", fragte Ryan mich schließlich.
„Wahrheit."
„Was war das schönste Erlebnis in deinem Leben?"
Ich musste gar nicht lange überlegen und die Antwort überraschte hier vermutlich niemanden.
„Der Tag, als ich Justin kennengelernt habe."
Justin wurde ein bisschen rot und lächelte geschmeichelt. Ich nahm als nächstes Caitlin, die auch wieder Wahrheit nahm. Es traute sich niemand Pflicht zunehmen, was irgendwie langweilig war.
„Bist du noch Jungfrau?", fragte ich sie. Caitlin guckte geschockt und grinste.
„Das geht auch nichts an!"
Wir löcherten sie so lange, bis sie mit der Antwort raus rückte.
„Nein, bin ich nicht."
„Mit wem hattest du denn schon?", fragte Ryan sie geschockt, weil wir mit ihrer Antwort alle nicht gerechnet hatten.
„Die Frage muss ich nicht beantworten, denn du bist nicht dran", scherzte sie zwinkernd.
Wenigstens konnte ich mir so erschließen, dass Ryan und Caitlin bisher wirklich nur geknutscht hatten und noch nicht mehr zwischen den Beiden gelaufen war.
Caitlin nahm in der nächsten Runde meinen besten Freund und er entschied sich tatsächlich für Pflicht, was ich wirklich mutig von ihm fand. Da Caitlin dran war und sie mich grinsend ansah, erwartete ich das schlimmste.
„Pflicht... hm... Du musst Maddie küssen."
DU LIEST GERADE
More than best friends - j.b.
Fanfic"Well, let me tell you a story about a girl and a boy..." Ich drehte mich zu Justin um und stand jetzt mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt. Justins Arme stützten sich links und rechts neben meinem Kopf auf der Mauer ab und wir sahen uns in die Aug...