Verschwunden???

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Nina Pov.
Einzelne Tränen fließen immer wieder aus meinen Augen. Es ist auch ziemlich kalt daher versuche ich mich warm zuhalten indem ich meine Arme fest um meinen Bauch schließe. Orientierungslos laufe ich diesen endlosen Weg immer weiter,bis ich eine Parkbank wahrnehme und mich dann darauf setze. Schon wieder bin ich in Gedanken versunken denn ich merke nicht das ich immer müder werde und Schließlich, völlig abgekühlt, einschlafe.

Roman Pov.
Jetzt ist Nina schon über eine Stunde weg. Nachdem wir ihr immer wieder zugerufen hatten und ihr nach gerannt sind haben wir sie irgendwann in der Dunkelheit verloren, danach sind wir wieder zurück gekehrt und jetzt sitzen wir hier und warten ab.Wahrscheinlich ist sie irgendwo hin gelaufen und sie findet jetzt nicht mehr zurück. Draußen ist es ziemlich dunkel,sehen könnte man fast gar nichts mehr. Ich mache mir Sorgen um meine kleine Sis. Was ist wenn sie an einer Unterkühlung stirbt? Das würde ich nicht verkraften. Ich kenne sie zwar erst seit ein paar Tagen doch in diesen Tagen ist sie mir richtig ans Herz gewachsen. Ich spüre jedoch das, wenn ich sie nicht finde,sie bald erfriert. Also zögere ich nicht lange,schnappe mein Longboard, Schuhe und Jacke. Ich will grad nach draußen stürmen doch Heiko hält mich auf indem er sagt:"Ich komm mit zu zweit finden wir sie schneller!" Ich nicke ihm nur zu und drehe mich wieder Richtung Dunkelheit. Als Heiko sein Longboard schnappt fahre ich schon los. Er steigt dann ebenfalls auf sein Longboard und holt mich ziemlich schnell ein. Zusammen fahren wir durch die Straßen doch wir können sie nirgends entdecken. Bis mir  eine Idee ,wo sie sein könnte, plötzlich durch meinen Kopf schießt. Ich fahre immer schneller und schneller .Heiko kann mir fast nicht mehr folgen. Im Riedstadter Park angekommen fahre ich diesen endlosen langen Weg mit Heiko entlang. Und tatsächlich Nina liegt auf einer Bank und schläft. Wir versuchen sie wach zu rütteln doch sie bewegt sich keinen Zentimeter. Schuldgefühle kriechen in mir hoch, Vereinzelt bilden sich Tränen in meinen Augen, die schließlich meine Wangen hinunter kullern. Langsam hebe ich Nina hoch in meine Arme, langsam schlägt sie ihre Augen auf, mustert mich kurz, bevor sich ihre Augen wieder schließen und sie sich an meine Brust  kuschelt. Mit immer noch Vereinten Augen schauen ich meinen kleine Schwester an , dabei muss ich mich selbst erwischen wie sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen bildet. Heiko kommt auf mich zu und Umarmt mich mit Nina in meinen Armen. Anschließend machen wir uns auf den Weg nachhause, lassen den dunklen Park, die Parkbank und auch bald die Dunkelheit zurück.

Sorry das schon wieder länger nichts mehr kam, meine Schwester lag im Krankenhaus und ich war dann noch Krank. Also sorry aber hier ist ja wieder ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

Doch Adoptiert???? ( Lochi ff) #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt