Ohne Titel Teil99

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Ninas Sicht*

Lena und ich helfen meinen Brüdern und so geht es auch ganz schnell bis wir fertig sind. Genüsslich verspeisen wir unser gemeinsam gekochtes Essen ohne ein Wort zu verlieren. Niemand weiß wie man die Stille unterbrechen könnte. Mal wieder bin ich als erstes fertig, den seit ein paar Wochen schon esse ich ziemlich wenig. Die Depressionen hatten wieder überhand genommen, meinen Brüdern verschwieg ich dies. Sie würden sich nur mehr Sorgen um mich machen. Sie hatten gerade anderes zu tun, was besseres, als sich Sorgen um mich zu machen. Sie sollten sich lieber auf sich konzentrieren. Und Lena, ihr habe ich es auch nicht gesagt. Ich würde sie nur belasten. Übrigens fühlt es sich für mich so unendlich gut an, sich bis zu den knochen runterzuhungern. Zu Dick bin ich Ja eh. Lena holt mich aus meinen Gedanken:" Alles ok mit dir,Nina? Bist du schon satt?" ein schwaches Nicken gebe ich ihr zurück,räume meinen Teller in die Spülmaschine und setze mich wieder an meinen Platz, wieder mit meinem Fakelächeln. "Nina, wir sehen es doch nichts ist gut!" hakt Roman nochmal nach. Heiko kommt auf mich zu, zieht mich sanft vom Stuhl und umarmt mich. " Wirklich Nina, du kannst uns alles sagen,wir sind immer für dich da." Er löst sich leicht von mir,sodass er mir in meine Augen sehen kann. Seine Hände verweilen auf meinen Wangen, einzelne Tränen fließen mir über die Wangen. Heiko wischt sie sanft mit seinen Daumen weg. ich will nicht schon wieder schwach sein, nicht schon wieder die sein die zerstört,tränenüberströmt auf dem Boden ist. Das habe ich mir geschworen, doch es ist schwer. Langsam löse ich mich von ihm, schaue in die Runde und renne einfach aus dem Raum. Ich will und kann nicht mehr. Ich will so weit wie möglich weg alles vergessen, all meine Probleme, all meine Sorgen,

Doch Adoptiert???? ( Lochi ff) #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt