Der Geheimnisvolle Junge

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Ninas Sicht*
Nachdem ich wieder eingeschlafen bin, wälze ich mich hin und her. Das meine Brüder hier sind macht mich zu einem glücklich zum anderen aber auch sauer. Sauer deshalb weil ich gerade einfach niemand sehen will. Nach kurzer Zeit, nachdem ich alle Gedanken verbannt habe, fallen meine Augen zu ich falle in ein tiefen Schlaf.
Verschlafen mache ich meine Augen auf, das erste was ich mache ist nach meinen Brüdern zu schauen, doch zu meiner Bewunderung muss ich feststellen, das die Betten leer sind.Auch gut denke ich mir.Seufzend lasse ich mich in mein Kissen fallen und denke einfach nur nach, mein Blick starr an die Decke gerichtet.
Ich denke viel über mein jetziges Leben nach. Wie es weiter geht, ich denke sogar an einen zweiten Selbstmord versuch, zu schwach fühle ich mich für diese Welt.Zu groß ist die Angst, vor meiner neuen Schule, die Angst lässt meine Adern für kurze Zeit gefrieren. Angespannt schaue ich in die Leere. Doch ein Klopfen das von der anderen Seite,der Tür kommt reißt mich wieder wie schon zu oft aus meinen Gedanken. Ein leises"Ja!" huscht über meine Lippen. Ein Junge betretet mein Zimmer. Schwarze Haare fallen ihm ins Gesicht, seine Strahl blauen Augen passen perfekt zu ihnen. Verwunderung spiegelt sich in meinem Gesicht wieder. Der Junge tritt näher an mein Bett, Panik breitet sich in mir aus. "Wer bist du? Was willst du?" flüster ich kaum hörbar, doch er schien es gehört zu haben denn er hauchte meiner Frage"Das wirst du früh genug erfahren wer ich bin. Was ich will ist direkt vor mir!" entgegen.
Der Kloß in meinem Hals wird immer größer und schwerer runter zu schlucken. "Steh auf!" Befiehlt er mir während er ein großes Küchenmesser hinter seinem Rücken hervorzieht.
Die Angst und die Panik übernehmen meine Gedanken, meine Gefühle bis sie meinen ganzen Körper übernehmen. Ich mache was er mir sagt, stehe auf aus meinem Krankenbett und muss mich beherrschen nicht los zu weinen. Doch ich kann es nicht länger unterdrücken die Angst ist zu groß, kleine Tränen bilden sich in meinen Augen, bis sie sich schließlich einen Weg über meine Wangen nach unten Bahnen. Es werden immer mehr, der Junge brüllt mich an" Hör auf zu heulen, es kommt nur noch schlimmer wenn du heulst!"
Doch ich kann nicht aufhören, er zieht mich an meinem Arm nach draußen auf den Flur des Krankenhauses. Unfähig zu schreien oder Hilfe zu suchen lasse ich mich mit ziehen. Er drückt sich an jeder Ecke an die Wand um nicht aufzufallen und um besser um die Ecke zu schauen. An einer Ecke jedoch schaut er einmal nicht, das ist meine Chance vielleicht zu entkommen. Eine Ärztin kommt um die Ecke, doch meine Kehle ist wie zugeschnürt. Deshalb Versuche ich auf eine Andere Weise auf mich aufmerksam zu machen. Ich stoße die Ärztin um, während der Junge mich schnell mitzieht. Die Ärztin, die nun auf dem Boden liegt, steht rasch auf und versucht uns einzuholen um mich zur Rede zu stellen. Schnell hat sie uns eingeholt, denn er hat dies alles nicht wahrgenommen, stattdessen ist er immer weiter gelaufen.

Doch Adoptiert???? ( Lochi ff) #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt