Zeit

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Ein leises:" Kann ich die Tasche haben um mir was anzuziehen?" Huscht über meine Lippen. Heiko nickt knapp und reicht mir anschließend die Tasche. Schnell ziehe ich irgendwas aus der Tasche. Da ich diesen kittel, vom Krankenhaus anhabe, der hinten offen ist, bitte ich die Jungs nach draußen. Danach Streife ich schnell meine Klamotten an, diese bestehen aus einem Hoodie der mir gar nicht mal gehört, wahrscheinlich ist es einer von Heiko, einer Jogginghose die sehr bequem ist und noch flauschigen Socken. Als ich alles anhabe, lege ich mich in das Bett zurück indem ich ein kuschel und sofort einschlafe. Roman und Heiko sind mir egal und auch vergessen.

Im Schlaf drehe ich mich sehr oft hin und her, diesen Albtraum Träume ich jetzt schon fast jeden Tag, er verfolgt mich, seitdem ich ihn das erste Mal im Zug geträumt habe. Schweißgebadet schnelle ich hoch, nun bilden sich schon wieder Tränen in meinen Augen, die ihren Weg nach unten Bahnen. Mit meinen Händen wische ich sie weg, noch eine Weile sitze ich so in meinem Bett. Draußen spendet nur noch der Mond Licht. Ein Licht Strahl vom Mond scheint durch einen Schlitz der Vorhänge, erst jetzt bemerkt ich das ich nicht allein hier im Zimmer bin.
Dann müsste ich wieder in die Schule, da wo viele Menschen auf einem Haufen sind, gute sowie auch böse. Die Angst vielleicht gemobbt zu werden, wer weiß wer das alles schon mitbekommen hat, mein Selbstmord versuch. Wegen dem ich hier jetzt in dem Bett liege, meine Brüder neben mir stehen und einfach nur in Gedanken versunken zu scheinen, genauso wie ich.

Doch Adoptiert???? ( Lochi ff) #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt