Kein wenn oder aber

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Ninas Sicht

Ich will das alles wieder so wird wie früher doch ich weiß wenn ich nichts unternehme um meine Familie und Freunde zu retten, wird es nie wieder so sein wie früher. Ich kann es auch nicht glauben das ich zwei Brüder haben soll. Naja wir sehen uns schon irgendwie ähnlich das bringt mich ins grübeln. Was wenn sie doch meine richtige Familie ist? Müsste ich umziehen oder würde ich noch bei meinen angeblichen Adoptiveltern leben? Oh man wäre doch alles nur wie früher. Ich muss mich jetzt schnell entscheiden. Ich entscheide mich dafür in mein altes Leben zu flüchten , ich renne aus dem Krankenhaus. An den vielen Krankenzimmern vorbei, in denen verschiedene Leute mit verschiedenen Gründen hier sind, vorbei an der Rezeption. Bis ich draußen bin, da es mir doch nicht so gut geht muss ich ein paar Pausen einlegen, um zu verschnaufen oder meine Schmerzen zu verringern. Draußen laufen viele Glückliche Eltern mit ihren Kindern spazieren, eine Weile schaue ich einer Familie hinterher, bis sie hinter einem Häuserblock verschwunden ist.Als ich zwei Stimmen hinter mir höre, die ganz offensichtlich zu den beiden Jungs gehören, begann ich wieder los zu rennen immer schneller und schneller. Die Wörter von ihnen Hallen durch die Straße :" Nina, du kannst nicht einfach abhauen und wegrennen, bleib stehen!" Doch ich höre nicht auf sie. Ich renne immer noch schneller. An einem Bahnhof angekommen, mein eigentliches Ziel, weiß ich nicht was ich machen soll,das Geld was ich brauche um wieder nach Hause zu kommen habe ich natürlich nicht. Was soll ich nur machen? Noch lange stehe ich auf einem Fleck da, mein Blick starr auf einen Zug gerichtet. "Nächster Zug nach Balingen, in fünf Minuten." Als dies aus den Microphonen dröhnt, beginne ich zu rennen, vielleicht komme ich wenigstens ein paar Kilometer weit.

Doch Adoptiert???? ( Lochi ff) #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt