Abschied

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Romans Sicht*
Wir legen sie vorsichtig auf das Sofa. Ihre zwei Freundinnen haben schon mit ihren Eltern und der Polizei telefoniert,die Eltern holen sie Morgen früh bei uns ab und die Polizei fahndet jetzt nach dem Entführer. Doch jetzt läuft er immer noch frei herum. Das macht mir schon ein bisschen Angst. Man soll ihn lieber nicht unterschätzen. Heiko reißt mich aus meinen Gedanken indem er mir auf die Schulter tippt und mir mit seiner Hand verständigt das wir jetzt lieber schlafen gehen sollten. Es ist ja schon ziemlich spät. Ich nicke ihm zu und folge ihm dann aus dem Lochizimmer wo wir Nina auf das Sofa gelegt haben und Jessi und Amelie ( ihre Freundinnen) auf den Matratzen
liegen.

Am nächsten Morgen*
Viel zu helle Sonnenstrahlen reißen mich aus meinen schönen Träumen. Ich öffne meine Augen doch bereue es im nächsten Augenblick, denn die Sonnenstrahlen Scheinen direkt in mein Gesicht. Schnell Schließe ich meine Augen wieder. Und will es nach ein paar Minuten nocheinmal versuchen. Dieses Mal dann aber Langsamer. So mache ich es dann auch und meine Augen gewöhnen sich dann auch nach ein paar Sekunden an das helle Licht. Ich lasse meinen Blick durch mein Zimmer schweifen und er bleibt dann bei meiner Wanduhr hängen die ich schon seit der Grundschule habe. Sie zeigt mir genau an das es jetzt schon 12 Uhr mittags Ist.  Was schon? Denke ich denn ich fühle mich als hätte ich nur zwei oder drei Stunden Schlaf gehabt. Ich gähne einmal kräftig und strecke mich, soweit es in meinem Bett möglich ist. Dann befreie ich mich aus meiner schön gewärmten Decke,strecke meine Beine über die Bettkante und ziehe mich dann schließlich um. Mit langsamen Schritten bewege ich mich nach unten Richtung Küche um etwas zu frühstücken. In der Küche angekommen mache ich mir dann meinen morgendlichen Kaffee, den ich dringend benötigte. Ich nippe dann an meiner Tasse Kaffee Schließe meine Augen und genieße die warme Flüssigkeit die meinen Hals hinunter fließt. Doch ich werde gestört von ein paar Stimmen die jetzt immer lauter werden. Die eine gehöre meiner Mutter,die andere Heiko, doch die anderen hatte ich noch nie gehört. Ich werde neugierig, deshalb schleiche ich mich aus der Küche und folge den Stimmen. Nun habe ich die Personen entdeckt. Erst jetzt viel mir wieder ein das die Eltern von Amelie und jessi ja heute kommen wollten um die beiden abzuholen. Man bin ich dumm.
Ich gebe mir einen Facepalm und will wieder unbemerkt Weg schleichen, doch vergebens Heiko entdeckt mich und ruft mir zu:" Hey, Roman da bist du ja! Amelie und Jessi müssen jetzt gehen willst du dich noch verabschieden?" Eigentlich nicht, wollte ich Antworten doch das wäre unhöflich und ein bisschen gemein von mir. Also setze ich mich in Bewegung zu der Haustüre wo alle schon stehen. Auch Nina, man sieht immer wieder wie ihr Tränen ihre Wange hinunter laufen. Als ich mich dann von Amelie und Jessi verabschiedet haben nahm ich sie in den Arm. Heiko hat wohl grad den gleichen Gedanken gehabt. Also umarmen wir sie halt zu zweit. Sie fängt immer mehr an zu weinen, als ihre einzigen Freunde nun mit dem Auto weg fahren. Heiko und ich ziehen sie dann weg von der Tür. Sie nuschelt immer wieder irgendetwas unverständliches. Doch nachfragen was sie sagt will ich auch nicht, ich glaube das es Heiko genau so geht. Sie befreit sich aus unserer Umarmung schaut uns kurz an und rennt die Treppen hoch in Heiko und mein Bad, man hört wie sie die Tür sofort hinter sich schloss und nun wieder anfängt zu weinen. Heiko und ich tauschen verwirrte Blicke aus. Doch wir wollten sie erstmal in Ruhe lassen.

Doch Adoptiert???? ( Lochi ff) #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt