Splittergefahr

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Genervt gehe ich auf den Fluren umher.

Während sich alle auf einer Versammlung treffen, muss die vertrauensunwürdige Meryem sich alleine beschäftigen. 

Jedoch konnte ich die anderen eigentlich verstehen. Ich könnte genau so gut ein Spitzel sein.Gedankenversunken entscheide ich mich, einfach früher schlafen zugehen.

 Als ich in meinen Schlafraum mit der Nummer vier betrete, bemerke ich eine lose Diele im Parkettboden. Es kommt mir so vor, als könnte ich etwas unter dem Brett sehen. Aus reiner Neugierde biege ich das Holz etwas zurück. 

Zum Vorschein kommt ein Buch mit blauem Einband. Es trägt keinen Titel. Vorsichtig nehme ich es aus der Kerbe heraus begutachte es in meinen Händen. Es ist nicht leicht und mit Handschrift geschrieben. So etwas habe ich zuvor noch nie gesehen.

 Mir fällt schwer die ersten Buchstaben zu entziffern, da ich nur die perfekte Computerschrift gewohnt bin. Dieses Buch ist ein klarer Fall für Kass. Ich fühle mich wie eine der Figuren aus den Erzählungen von ihr. Das Buch hat meine Abenteuerlust geweckt. 

 In der Hoffnung, dass Kass bereits zurück ist, beschließe ich meine Freundin im Schlafraum zwei zu besuchen.

Die UngeradeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt