||Taddl's PoV||
Nach dem Telefonat,schalte ich mein Handy aus,verstaue es in meiner Hosentasche und bewege mich wieder auf die Tanzfläche bzw. die Mitte des Raumes zu.
Ausgelassen tanzt mich eine Brünette an.
Nach dem wir einige Minuten getanzt haben spüre ich eine große Hand auf meiner Schulter.
Verwirrt drehe ich mich um und als ich den sauer dreinblickenden Herr Ley entdecke zucke ich zusammen.
Wieso hat er so eine Wirkung auf mich?
"Wir gehen!",murmelt er entschlossen und greift nach meinem Handgelenk.
"Vergiss es!Verpiss dich!",rief ich ihm zu und wand mich wieder zu der Schönheit vor mir.
"Na schön.",höre ich ihn murmeln und verliere gleich darauf den Boden unter den Füßen.
Ich kann mich nicht daran hindern und quieke auf während er sich mit mir auf der Schulter durch die Masse von Jungs und Mädels manövriert.
Mein bester Freund sieht mich verwirrt an doch ehe er mich erreichen ist Herr Ley schon mit mir zur Tür hinaus verschwunden.
Wütend trommele ich auf seinem Rücken rum.
"Halt still meine Fresse!",brummt er sauer und verpasst mir einen Schlag auf meinen Hintern.
Erschrocken keuche ich auf und halte -warum auch immer- still.
"Geht doch!",atmet er aus und steuert auf einen schicken,teuer aussehenden Audi R8 zu.
Reicher sack!
Er öffnet ihn per Knopfdruck während wir darauf zu laufen.
Als wir ihn erreichen öffnet er die Beifahrertür und wirft mich unsanft rein,ehe er die Tür zuhaut.
Wütend und dann verzweifelt rüttele ich an der Tür,damit ich hier raus kann,dich nichts passiert.
Gar nichts.
F*ck!
Nach ein paar Sekunden bemerke ich wie er die Fahrertür öffnet und sich elegant in den Sitz gleiten lässt.
Leicht belustigt sieht er mir bei meinem kläglichen Fluchversuch zu,wechselt jedoch wieder seine Miene zu der beherrschten,kalten.
Als wüsste er was sein genaues Ziel ist.
"Du kannst damit aufhören.Du kannst die Tür nicht öffnen.Wir fahren jetzt zu mir.Und dort werden wir reden.Schnall dich an.",murmelt er leise und startet den Motor.
"Wieso sollte ich mit ihnen kommen?Sie haben doch 'nen Riss in der Schüssel!",rufe ich hysterisch und rüttele wieder an der Tür.
Dieses verschissene moderne Scheißteil!
"Du kannst es aufgeben!Und jetzt schnall dich verdammt noch mal an!",fährt er mich an.
"Leck mich!",zische ich und spüre keine Sekunde später wie er sich über mich beugt und den Gurt über mich reißt,bevor er ihn fest macht.
"Na schön.Wenn du es nicht anderst willst.",sagt er und fährt endgültig los.
Wütend zerre ich an dem Gurt und löse ihn.
Als er das sieht,tritt er auf die Bremse sodass ich leicht mit dem Kopf auf dem Amaturenbrett aufdutze.
Verdammter Mist!
Keuchend fasse ich mir an die pochende Stirn und sehe in sein vor Wut verzogenes Gesicht.
"Das passiert wenn man sich nicht anschnallt und wenn du dich nicht sofort anschnallst werde ich dein Gesicht so oft mit dem Amaturenbrett verbinden bis du es aufgibts!",brüllt er schon fasst und umfasst fest mein Kinn.
"Hast du mich verstanden?",knurrt er wieder.
Ich antworte nicht.
"Ob du mich verstanden hast?",bellt er nun lauter.
"Ja-a",das ist das erste mal das ich wieder wirklich Respekt vor jemanden hatte.
"Gut.Und jetzt schnall dich wieder an!",sagt er und startet den Motor.
Fast schon sofort komme ich seinem Befehl nach und schnalle mich an.
"Erste Lektion hast du wohl schon gelernt:widersprich mir niemals!Es wird dir nichts bringen!",lacht er spöttisch und fährt weiter.
Während der restlichen Fahrt ist es mucksmäuschenstill,sodass ich denke er kann mein Herz schlagen hören,das mir nebenbei gesagt gleich aus der Brust springt,vor Angst oder vor Aufregung,weiß ich nicht.
Als wir langsamer werden und eine Auffahrt zu einer Villa entlangfahren,fange ich mich so langsam wieder.
"Und was willst du jetzt von mir?",murmele ich desinteressiert und starre demonstrativ aus dem Fenster.
"Als erstes will ich das du mir in die Augen siehst wenn du mit mir sprichst!",zischt er und zieht mein Kinn fast schon gewaltsam in seine Richtung, sodass ich meinen Kopf drehen muss,damit ich mir nicht den Kiefer ausrenke.
"O-ok",keuche ich leise.
"Steig aus und folg' mir.",er schnallt sich ab und steigt aus.
Unsicher ob ich ihm wirklich den Gefallen tun soll bleibe ich erstmal sitzen.
"Muss ich dich nochmal bitten?Du sollst deinen Arsch aus dem Auto bewegen!",bellt er und spannt seine Muskeln an.
Und er hat offensichtlich trainierte Muskeln...
"Komme.",haspele ich schnell und falle fast auf den Boden,doch Herr Ley fängt mich auf.
"Vorsicht.Wir wollen doch nicht das du dich verletzt.",lacht er emotionslos und zieht mich auf die Füße.
"Folg mir.",sagt er während er schon ein gutes Stück vorgelaufen ist.
Unsicher folge ich ihm und betrachte die rießen große Villa.
Als wir vor der Villa stehen gibt er als erstes einen Code ein ehe er die Tür aufsperrt.
"Herr Ley,sind sie das?",höre ich der Stimmlage nach zu urteilen eine ältere Frauenstimme.
"Ja Consuela,ich bin's.",endlich erscheint auf die Person der die Stimme gehört.
Ich hatte recht.
Die Frau ist um die ende 50,relativ klein und streng gekleidet.
"Was machen sie noch hier?Hatten sie nicht schon längst Feierabend?",er runzelt die Stirn.
"Ja schon aber da ich schonmal hier bin hatte ich komplett Putz gemacht.",sie wischt sich ihre Hände ab und wirft ihm ein warmes Lächeln zu.
Er nickt nur kurz.
Arroganter Sack.
"Das ist nett.Aber machen sie jetzt mal wirklich Feierabend.Morgen ist auch noch ein Tag.Ach was nehmen sie morgen auch frei.Ich möchte morgen frei Haus.",er lächelt sie seriös an.
"Na dann,danke und ihnen zwei noch einen schönen Abend.",sie lächelt wieder und öffnet ihre Schürze.
Sie winkt uns beiden noch als sie sich ihre Tasche geschnappt hat und verschwindet durch die Haustür durch die wir gerade hereingekommen sind.
"So Kitten,geh die Treppe hoch den Gang entlang und in das zweite Zimmer von rechts.Ich komme gleich."
"Nochmal:Warum sollte ich?Nur damit ein arroganter,aufgeblasener,reicher Sack seinen Willen bekommt.Ich bin nicht so jemand der sich in diese beschissene System zwängen lässt.",schnaube ich wütend und will rausstürmen,doch er schnappt mich an meiner Hüfte und wirft mich wie vorher über seine Schulter.
"Man,lass mich runter du Affe.",rufe ich empört und trommele auf seinem Hintern herum.
Er trägt mich eine Wendeltreppe hoch und in Richtung einer weißen Tür.
Er öffnet sie und setzt mich dort unsanft auf einem Bett ab.
"Bleib sitzen.",murmelt er konzentriert und kramt etwas in der Nachttischschublade.
Unsicher und immernoch etwas ängstlich tue ich was er sagt.
Er legt etwas neben dem Bett ab und stellts ich dann wieder gerade hin.
"Leg' dich hin.Auf den Bauch.",befehlt er mir und wartet darauf das ich es tue.
Ich schlucke den dicken Kloß in meinem Hals herunter.
"N-nein."
Er packt mich grob an meiner Hüfte und dreht mich geschickt mit einer Handbewegung um,sodass ich auf dem Bauch liege.
Er umfasst mein linkes Handgelenk und klick...
Ich kann gar nicht so schnell denken wie an meinem rechten und linken Handgelenk Handschellen baumeln.
Ich keuche erschrocken auf doch da ist es schon zu spät und sie sind mit der Bettstange befestigt,sodass ich keine Möglichkeit zur Flucht habe.
"Wa-was?",stammele ich ängstlich.
"Shh.",murmelt er und plötzlich sehe ich nichts mehr.
Eine Augenbinde versperrt meine Sicht.
Ich bin blind,gefesselt und ihm vollkommen ausgeliefert.
"Ma-arius?"
"Sei leise.",sagt er sanft und wandert mit seinen Händen in Richtung meiner Hose.
Ich schreie vor schreck auf als er unvorsichtig meinen Gürtel öffnet und meine Hose runterreißt.
Er zieht sie von meinen Beinen,was nicht so einfach sein dürfte da ich mich heftig wehre.
Das kann,nein darf er nicht machen.
"Meine Güte.",murmelt er sichtlich genervt.
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Teach Me To Behave||tarley [on hold]
FanfictionThaddeus Tjarks,18. Schüler. Partygänger. Tattoowiert. Verrückte Haare. Respektlos. Marius Ley,25. Führt seine eigene Firma. Tatoowiert. Respekteinflößend. Was passiert wenn diese zwei völlig verschiedene Welten kollidieren? Eine Geschichte mit Hass...