||Boyfriend||

1.3K 46 5
                                    

Kommentiert mal was!

||Taddl's PoV||

Am nächsten werden wir von einem penetranten Handyklingeln geweckt,das von Marius Handy ausgeht,dass auf seinem Nachttisch liegt.
"Marius!",verschlafen rüttele ich ihn an seiner Schulter was er grummelnd erwiedert und mich fest an sich zieht.
"Marius!",rufe ich nun lauter und strampele mich aus seiner Umarmung.
"Mein Gott.",murmelt er genervt und reibt sich den Schlaf aus den Augen,ehe er an sein Handy geht und somit das nervtötende Geräusch abstellt.
"Ley?",fragt er mit belegter Stimme und lässt seinen Kopf zurück in die Kissen fallen und bedeckt seine Augen mit seinem Arm um sie vor der Helligkeit im Schlafzimmer zu schützen,die jetzt mach dem abrupten Aufwachen ziemlich ungemütlich ist.
Ich erschrecke mich,als er plötzlich hellwach auffährt und gerade in Bett sitzt und von der einen auf die anderen Sekunde gar nicht mehr müde wirkt.
"Hättest du nicht früher bescheid sagen können?...Achso...Würde ich das?....Wie lang hab' ich noch?Ok,ok.Bis gleich.",frustriert rauft er sich die Haare und sieht mich unsicher an.
"Was?"
"Meine Mutter kreuzt in 5 Minuten hier auf.",murmelt er und kaut seiner Unterlippe herum.
"Und was ist mit mir?",panisch sehe ich ihn an.
"Ich stelle dich ihr vor?",harkt er nach als wäre ich vollkommen blöd.
"Als was?Als dein Sexspielzeug?",frage ich sarkastisch,weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann,wie er unsere plötzliche Bekanntheit ihr erklären will.
"Nein,als mein Freund.",sagt er ernst und erhebt sich aus dem gemütlichen Bett.
"Sind wir überhaupt zusammen?",frage ich leise,weil ich weiß ob ich die Antwort wirklich wissen will.
"Wenn du das möchtest,ja.Wenn nicht dann ist das auch ok.",er hockt sich vor mich hin,sodass wir auf Augenhöhe sind und er sanft mein Kinn anhebt,damit ich ihm in die schimmernden Augen sehen kann.
"Ja.",ist das einzige was ich als Antwort murmele,doch das scheint ich zu reichen,denn er küsst mich ruckartig und hebt mich an meinen Oberschenkel hoch.
Sanft stellt er mich auf dem Boden ab,nach unserem innigen Kuss, ehe er mir mal wieder befehlt meine Boxershort runter zu ziehen und mich auf den Bauch zu legen.
"Das Halsband ziehe ich dir nicht an,da meine Mutter kommt aber den Plug den ich dir gestern geschenkt hatte,musst du tragen.",murmelt er sanft und schiebt seine Finger,die mit dem erwärmten Gel beschmiert sind,vorsichtig in mich.
Er bewegt und dreht sie langsam und zieht sie wieder heraus,woraufhin er nach dem Plug mit dem roten Stein greift und ihn sanft in mich schiebt,ehe er mir erlaubt mich aufzurichten und meine Boxershort wieder anzuziehen,was ich artig tue.
"Meine Mutter müsste gleich hier aufkreuzen.Ich gehe schon mal runter.Zieh dir was an und komm nach.",murmelt er sanft und küsst mich kurz auf den Mund und begibt sich in das untere Stockwerk,wo kurz später Stimmen ertöne.
Seufzend fahre ich mir durch die Haare und überlege wie sie reagieren wird wenn sie mich sieht.
Weiß sie überhaupt dass ihr Sohn schwul ist?

Oh gott,verdammt!

Taddl beruhig' dich!,ermahne ich mich selbst und zwinge mich,mich anzuziehen und zu Marius ins untere Stockwerk zu gehen.
Als ich langsam ins Wohnzimmer eintrete stoppt das Gespräch zwischen Marius und seiner Mutter und sie sieht mich erstaunt aber dennoch freundlich an.
"Mum das ist Taddl,mein Freund.Taddl das ist meine Mutter.",sagt er und legt beschützerisch einen Arm um mich,als er merkt das ich wohl am liebsten im Erdboden verschwinden würde.
"Nenn mich doch Theresa.",lächelt sie nur und zögernd nehme ich ihre Hand an die sie mir hinhält und schüttele sie leicht,ehe sie sich an Marius wendet.
"Die hast dich ewig nicht mehr gemeldet also dachte ich, ich könnte dich mal wieder besuchen kommen.Aber ich glaube ich weiß jetzt warum du keine Zeit hattest, dich zu melden.",lächelt sie schief und deutet dabei auf uns,woraufhin Marius schnaubt.
"Mum.Bitte.",ihr lächeln wird sanfter und sie umarmen sich kurz,als er seinen Arm von mir gelöst hat.
Sie scheinen sich nahe zu stehen.
"Und wie läuft es mit dem Verfahren?",fragt er nun ernster und auf einmal wirkt sie unendlich müde und fertig, sie ist nicht mehr die stolze Frau die noch vor zwei Sekunden dort gestanden hat.
"Es ist anstrengend,die Chancen stehen 50 zu 50.",sagt sie matt und lässt sich von ihrem Sohn ein weiteres mal in die Arme ziehen.
"Wie auch immer: ich muss auch gleich schon wieder los, muss noch einige Sachen regeln.War schön dich kennen zu lernen Taddl und Marius...pass gut auf ihn auf!",sagt sie nun wieder fröhlicher und zeigt spielerisch mit den Zeigefinger auf Marius.
"Klar.", lacht er und begleitet sie zur Tür,wo sie kurz wieder stoppen und leise reden,sodass ich sie kaum verstehen kann.
"Mum,falls irgendetwas sein sollte,kannst du mich jederzeit um Hilfe bitten.Sei es eine Drohung,falsche Anschuldigungen,oder sonst irgendetwas.Ich traue ihm alles zu.",murmelt er leise und sie nickt dankend,gibt ihm einen Kuss auf die Wange und begibt sich auf den Weg zu ihrem Mercedes Cabrio.
Als sie eingestiegen ist und losfährt winkt sie uns noch einmal,ehe sie aus unserem Sichtfeld verschwindet.
Über ihr Gespräch nachdenkend stehe ich immernoch im Wohnzimmer und warte auf Marius Rückkehr.
Worüber sie wohl gesprochen haben?

Teach Me To Behave||tarley [on hold] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt