||Idiot||

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||Taddl's PoV||

Auf der Fahrt herrscht eine angenehme Stille nur abundzu wechseln wir Blicke.
Ich sehe wieder aus dem Fenster und kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Ich bin tatsächlich glücklich.
"Was ist?",fragt mich Marius und nimmt meine Hand in seine.
"Nichts.",ich streiche mit meinen Fingern über seine Knöchel.
Er nickt nur und wendet seinen Blick wieder auf die Straße.
Unter seiner Sonnenbrille wirkt sein Blick noch intensiver.
Heute hat er sich für ein Cabrio entschieden da es sehr warm ist und die Sonne scheint.
Ich zucke zusammen als seine Hand meinen Oberschenkel hoch und runter wandert.
Da ich immer von von vorhin eine Erektion habe stöhne ich laut auf und kralle meine Finger in den Sitz.
Während er grinst umfasst er meinen Penis durch die Jogginghose und stimuliert ihn.
"Marius!",zische ich und spanne mich an und er hört auf.
"Nein.",jammere ich.
"Shhh.",murmelt er und küsst mein Ohrläppchen als wir an einer Ampel halten.
"Machst du das gerne?",frage ich außer Atem.
"Was?",verwirrt sieht er mich hochgezogenen Augenbrauen an.
"Mich geil zu machen und dann praktisch kalt abzuspritzen.",murmele ich mürrisch.
Er lacht.
Laut und unbeschwert.
"Ja das mache ich tatsächlich gerne.",grinst er nachdem er sich beruhigt hat.
"Idiot.",murre ich.
Er wendet den Blick wieder auf die Straße und lächelt weiterhin.

Wir halten vor unserem Haus und ehe ich aussteigen kann zieht er mich an sich und küsst mich fest.
Ich erwiedere den Kuss.
Atemlos löse ich mich von ihm als ich Schritte höre.
Ich drehe den Kopf und würde am liebsten im Erdboden verschwinden.
Mein Vater steht in der Haustür und sein Mund steht soweit offen das er mich verschlucken könnte.
Ich werde rot und versuche mich im Sitz zu vergraben.
"Hallo Herr Tjarks.",grinst Marius und gibt ihn ein Handzeichen.
"Hallo Herr Ley.",lächelt mein Vater gezwungen.
"Thaddeus kommst du bitte rein.",mein Vater wendet sich an mich.
Ich schlucke,nicke,schnalle mich ab und steige aus.
"Tschau Baby.",flüstert Marius und ich lächele nur verlegen.
"Ich hab' ja deine Nummer also rufe ich dich an."
Ich nicke und drehe mich um und verschwinde auf leisen Sohlen an meinem Vater vorbei ins Haus.
Ich zucke zusammen als ich grob umgedreht werde und in das zornige Gesicht von meinem Vater sehe.
"Was hast du bei Herr Ley im Auto zu suchen?Im Auto von meinem Chef!?Hast du dich etwa auch von ihm ficken lassen?Du kleine Schlampe!",schreit mein Vater und verpasst mir eine Ohrfeige.
Das ist nicht das erste mal das er mich schlägt.
Und nicht der Schlag tut mehr weh sondern seine Worte.
"Du hast doch gar keine Ahnung,Vater!",zische ich und renne die Treppen hinauf.
In meinen Zimmer fließen mir nur so die Tränen.
Und sowas soll mein Vater sein?
Auf meinem Bett fallen die Tränen nur so und ich kann ein Schluchzen nur mit Mühe unterdrücken.
Als ich mich langsam beruhige brennen meine Augen und ich habe das Gefühl mein Kopf platzt gleich.
Meine Augen fallen zu und völlig entkräftet schlafe ich ein.

》Abends《

Als eine Tür knallt schrecke ich auf und halte meinen schmerzenden Kopf fest.
"Thaddeus!",ich höre eine mir bekannte Stimme,kann sie durch den Nebel meines Gehirns aber nicht zuordnen.
Meine Zimmertür geht auf und Marius kommt schnellen Schrittes auf mich zu.
"Warum bist du nicht an dein Handy gegangen?",fragt er streng doch als er mein verheultes Gesicht sieht wird sein Blick sanfter und besorgt.
Er hebt meine Bettdecke hoch und legt sich zu mir ins Bett.
Ich rutsche ein Stück sodass er mehr platz hat.
Er zieht mich auf seine Brust und streicht mir durch die Haare.
"Was ist los?",murmelt er.
"Es...ich...ehm...",ich bringe kein Wort heraus.
Auch wenn ich meinen Vater hasse will ich ihn nicht schlecht dastehen lassen,weil ich sonst wahrscheinlich noch mehr Ärger bekommen würde.
Wieder steigen mir die Tränen hoch als ich an das Geräusch der Ohrfeige denke.
Ich schluchze leise und presse meinen Kopf fester an seine Brust.
"Shhh.",flüstert und wiegt mich leicht hin und her.
Das ist das zweite mal das ich in seinen Armen weine.
Und es fühlt sich einfach nur gut an.
"Mein Vater...er...",ich stocke wieder.
"Was hat er gemacht?",knurrt er und spannt sich an.
"Nichts.",nuschele ich und will nicht noch mehr Ärger riskieren.
"Lüg mich nicht an sonst leg' ich dich über's Knie!",sagt er streng und sein Tonfall lässt keine Diskussion zu.
Ich hole tief Luft:"Erhatmireineohrfeigegegebenundhatmicheineschlampegenannt.", rattere ich runter und bin mir sicher er hat mich nicht verstanden.
"Was?",verwirrt und mit zusammengezogenen Augenbrauen sieht er mich an.
"Er hat mir eine verpasst und mich eine Schlampe genannt.",mein Atem stockt als ich zitternd Luft nehme.
Er spannt sich an und atmet tief ein um sich zu beruhigen,ehe er mich fester umarmt.
Das ist es was ich immoment brauche.
Ihn und seine beruhigende Umarmung.
Ich atme sein Aftershave ein,dass so gut zu ihm passt.
Als er meinen Arm hoch und rundert wandert bekomme ich eine Gänsehaut und mein Atem stockt.
Ich hebe meinen Kopf und sehe in seine blauen Augen die mich neugierig und sanft mustern.
Er kommt mir mit seinem Kopf entgegen und nach wenigen Momenten treffen unsere Lippen aufeinander.
Erst vorsichtig und dann mutiger presse ich unsere Lippen zusammen und öffne sofort meine Lippen ein Stück als er sie mit seiner Zunge anstupst.
Ich kann garnicht so schnell denken und seinen Geschmack genießen wie er meine Mundhöhle erkundet.
Obwohl der Kuss sehr leidenschaftlich ist wirkt er nicht gezwungen oder hektisch.
Er ist sinnlich und schön.
Als wir uns langsam lösen breitet sich ein schüchternes Lächeln auf meinen Lippen aus das er erwiedert.
Ich lege meine Stirn an seine und genieße den Moment der Ruhe in der mich keine Gedanken quälen und ich einfach nur Marius nähe genießen kann.
Ich lasse mich wieder auf seine Brust sinken und male dort kleine Kreise.

Als wir Schritte hören schrecken wir auf und ich kann nicht mal bis drei zählen,da steht Marius auch schon neben dem Bett,als hätte er nie neben mir gelegen.
Die Tür schlagt auf und mein Vater kommt wütend herein doch als er Marius sieht wirkt er praktisch 10cm kleiner.
"Herr Ley...was machen sie denn hier?",er schluckt und kratzt sich nervös am Nacken.
"Ich bin hier weil bei ihnen wohl so einiges schiefläuft.",sagt Marius und ich zucke zusammen als ich den lodernden Blick von meinem Vater sehe.
"Nein...es ist alles okay.",antwortet mein Vater ruhig und Marius zieht die Augenbrauen hoch,nickt und geht ohne mich noch einmal anzusehen und lässt mich mit meinem vor wut kochenden Vater zurück.
"Du kleiner Bastard!",knurrt mein Vater und kommt wütend auf mich zu gestapft.
Er holt mich am Kragen meines T-Shirts und verpasst mir mit der Faust einen Kinnhaken.
Er wiederholt den Schlag und ich schreie auf vor Schmerz.
Als er wieder ausholt springt die Tür wieder auf und Marius stapft auf uns zu zieht meinen Vater von mir weg.
Er holt aus und 'bam' er hat meinem Vater einen Schlag verpasst der ihn direkt zu Boden befördert.
Marius stellt sich schützend vors Bett während ihn mein Vater mit weit aufgerissenen Augen ansieht.
"Pack ein paar Sachen Thaddeus.Du kommst mit mir.",sagt Marius fest während er weiterhin meinen Vater fixiert.
Zitternd stehe ich auf greife mir meine Reisetasche,renne praktisch zu meinem Schrank,reiße ihn auf und schmeiße irgendwelche Klamotten schnell in die Tasche.
Dann hole ich noch meine Zahnbürste und Zahnpasta und natürlich Ladekabel und sowas.
Als ich wieder zurückkehre und mich hinter Marius Rücken praktisch verstecke streckt er mir seine Hand hin,die ich dann umklammere.
"Das wird Konsequezen haben Herr Tjarks,ich hoffe das ist ihnen bewusst.",spuckt Marius meinem Vater entgegen.
Als mein Vater sich aufrichtet zucke ich zusammen und will mich in Luft auflösen.
"Von mir aus können sie dieses stück Dreck behalten!",zischt mein Vater und verschwindet aber nicht ohne noch einmal gegen die Wand zu treten.
Ich zucke zusammen als Marius mich sanft zu mir undreht.
Mein Kopf dröhnt von den Schlägen und in meinen Ohren rauscht das Blut.
"Alles okay?",fragt mich Marius sanft und ich schüttele mit dem Kopf.
Alles dreht sich und wir wird inmer schwärzer vor Augen.
"Taddl!",Marius fängt mich auf als ich zusammenklappe und damit ich nicht auf den Boden aufschlage.
Ich kann es nicht verhindern und werde ohnmächtig.
Alles was ich nurnoch weit entfernt höre ist Marius besorgte Stimme,die aber schon bald in den hintersten Ecken meines Gehirns untergeht.

Teach Me To Behave||tarley [on hold] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt