Kurze Zeit später ist das Training von Kise zu Ende. Er kommt von der Umkleide zurück. Seine Haare sind nass, wahrscheinlich hat er sich kurz Wasser ins Gesicht zur Abkühlung gespritzt. Es dämmert schon und die Straßenlaternen gehen wieder an. "Ahh, es hat doch länger gedauert, als gedacht", stöhnt Kise, während er sich streckt. Ich bleibe abrupt stehen und drehe mich zu Kise. Er sieht mich verwundert an. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen
und greife nach seiner Kaputze. Danach ziehe ich etwas an den Seilen, die da sind, um die Kaputze enger zu machen und mache eine kleine Schleife. "Du wirst sonst noch krank", murmel ich, während ich zurück weiche.
Kise schüttelt mir durch die Haare. "Danke", er schenkt mir ein warmes Lächeln. Mein Puls erhöht sich schon wieder. Egal, wie oft ich Kise sehe, egal wie oft ich mit ihm rede, ich werde jedesmal nervös, mein Kopf wird leer.
Wir gehen noch ein Stückchen, ehe Kise stehen bleibt. "Willst du mit mir die Sterne sehen?", fragt er, wobei er mich schon auf die Wiese zieht. In der Nähe kann ich einen Fluss fließen hören. Wie damals zierpen die Heuschrecken. Kise und ich legen uns nebeneinander in das leicht feuchte Gras. Der Geruch des Grünzeugs steigt mir in die Nase. Ich finde ihn sehr angenehm. Ich sehe zu Kise. Er ist mir nur einpaar Zentimeter entfernt. Ich höre das Adrenalin in meinen Ohren dröhnen. Doch ich mach mir gar nicht mehr Sorgen, ob er mein Herz so laut pochen hören würde. Das macht jetzt keinen Unterschied mehr. Immer wenn es dunkel wird, werden seine Augen von Gold zu Bernsteinfarbend. Wirklich schön.
Kise hat seinen Blick auf den Himmel gerichtet. "Siehst du den Stern dort?", fragt er mich. Ich wende meinen Blick nach oben. "Hmm."
"Das ist mein Stern", sagt er. "Dein Stern? Wieso?", frage ich.
"Naja, weil er am hellsten leuchtet", erklärt er. Ich muss kichern. Wie kindisch! Aber irgendwie süß. ..
"Du weißt schon, dass das zwei Sterne sind?", frage ich ihn. Ein Stern leuchtet nur so hell, wenn er in der Nähe von einem anderen ist.
Plötzlich umfasst seine Hand meine, und verschränkt sich mit meiner. "Dann hat sich wohl dein Stern zu meinem dazu gesellt", flüstert er mir ins Ohr.
DU LIEST GERADE
Das Dribbling des Herzens (Kuroko no Basket FF)
FanfictionIch höre das dribbeln des Balles. Wie er auf und abgeht. Sehe denjenigen, der ihn zum springen bringt. Höre das Quitschen der Turnschuhe am Boden. Sehe seinen Körper, wie er elegant, wie eine Schlange um den Ball gleitet, seinen festen Druck auf d...