13. Jules

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Sein Leben war vielleicht einfach zu verzwickt, verdreht und verschlüsselt, dass überhaupt jemand durchblicken konnte. Er konnte sich sein Leben; Vergangenheit,Gegenwart und Zukunft, nicht einmal selbst erklären, wie sollte er es einen  anderen Erklären. Ihn um Hilfe bitten? Es war nicht nur das Gesponnene Lügen Netz, welches die anderen Menschen davon abhielt zu ihm durchzudringen. Nein, es waren die ganzen Verschlossenen Türen, hinter deren entweder neue Fragen oder Antworten Lagen, doch fand er nie den Schlüssel um sie zu öffnen, Egal wo er suchte. Und wenn es ein Mensch schaffen würde, ganz knapp dran ist ihm eine Lösung zu geben, verschwand die Person oder starb. Wegen ihm. Und wenn dann noch eine Dahergelaufene Schönheitskönigen, welche den Stock im Arsch zu tief hatte, dahergelaufen kommt, viel es ihm mehr als schwer nicht die beherrschung zu verlieren.

"Die Heutigen Aphroditekinder können sich doch eh nur noch als Prostituierten auf dem Straßenstrich stellen und hoffen das sie irgendjemand mitnimmt." Allein an die Vorstellung wie sie es betont hatte, brachte ein Lächeln auf seine Lippen und Tränen in den Augen. Aber sie hatte recht gehabt. Diese Drew mit ihren feingepuderten Arsch konnte wirklich nur so eine Zukunft haben. Zicken die Tonnen Schminke im Gesicht tragen und auf die neusten Prada und Gucci Sachen abfahren, waren schon lange nicht mehr In. Sie landeten im Billig Regal, egal wie teuer ihre Produktion war. Heut zutage waren Mädchen mit Herz und Charakter angesagt, das wusste selbst Jules. Und auch er mochte diese Mädchen um einiges Lieber.

"Alles In Ordnung?" Sein Blick ging hoch und Belle Lächelte ihn an. Es war kein Mitfühlendes oder Ich-kann-dir-helfen-du-musst-mich-nur-lassen- Lächeln. Es war ein einfaches aufrichtiges schönes Lächeln. "Ja."  Er klopfte auf das Gras neben ihm und deutete ihr zu setzten wenn sie möchte. Sie kam seiner Bitte nach und setzte sich neben ihn, den Kopf gegen den Baumstamm angelehnt. "Wie hast du mich gefunden?" Sein Blick glitt zu ihrem. "War nicht sonderlich schwer." winkte sie ab und sah ihn ebenfalls in die Augen. "Möchtest du Reden?" "Ich glaub nicht." Auch er ließ frustriert seinen Kopf gegen den Baum lehnen.  Lange Schwiegen sie einfach, ließen den Wind ihre Haare zerzausen und sahen zwischen das Blätter Meer in den Himmel. 

"Was wäre dein Sehnlichster Wunsch?" brach Jules das Schweigen und wand seinen Blick zu Belle. auch sie wand ihren Blick vom Himmel Kurz ab um ihn anzusehen,ehe sie ihren Blick wieder dem Himmel entgegenstreckte. "Was ist deiner?" fragte sie ihn,anstelle eine eine Antwort zu geben.

Ein Schweigen brach wieder aus und ließ die Kaputten Seelen Allein mit sich selbst. Blätter flogen vom Baum,tanzten durch die Luft und wurden mit dem Wind davon getragen.

"Ich wünschte mir  Lieben zu dürfen."  Ihr Blick glitt zu ihm, doch er sah weiter den Davonfliegenden Blättern hinterher. Er spürte den Blick ihrerseits gar nicht mehr. Er war in sich selbst gefangen, in Seinen Erinnerungen und seinem Gebrochenen Selbst. Sie war der einzige Mensch, vor der er seine Fassade fallen lassen Durfte und das zu wissen, tat ihm mehr Gut, als er sich selber bewusst war. Sie kannte ihn und er kannte sie. Seine Seele kannte ihre und Ihre Kannte seine. Er und sie wussten beide was zwischen ihnen war und das konnte heutzutage kaum noch einer Sagen. Er kennt ihre Reaktionen, die Wortwahlen wenn sie redet, In Gedanken war er bei ihr auch wenn er Hunderte Kilometer von ihr entfernt war. Sie war es, die weinte, wenn er vor Problemen Stand und egal wann er sie ansah, er sah immer was sie dachte. Sie Zeigte wie man mit Schönheit glänzte und wie sie beide mit ihren Träumen Fertig werden Konnten. Er hat sie am Wegesrand gefunden und fast schon gewusst, das zwischen ihnen  etwas besonderes War. 

Ihr Kopf fiel auf seine Schulter und holte ihn aus den Gedanken. Heiße Tränen liefen ihr über die Wangen, aus ihren Wunderschönen Saphirblauen Augen. Sein Arm glitt wie automatisch um ihren Zerbrechlichen Körper und drückte sie an sich, zu große Angst sie noch zu verlieren."Tränen stehen dir Nicht." flüsterte er in ihr Haar und legte beschützerisch einen Zweiten Arm um ihren Körper. " Tut mir Leid." japste sie und wischte mit ihren Handrücken über die Augen. "Das heißt noch lange nicht, das du nicht weinen darfst." fügte er hinzu. Er spürte wie ihr Herzschlag mit seinem übereinstimmte und der Tornado in ihren Köpfen sich für kurze Zeit zurück zog. Er drückte seine Lippen auf ihre Stirn. "Es Tut mir so Leid." Der Himmel verfärbte sich Rosa und Langsam wurde das Licht weniger und die Ersten Sterne kamen zum Vorschein. "Es ist nicht deine Schuld. Es war nie deine." wisperte sie in seinen Armen. Vielleicht war genau dieser Moment, einer von denen, wovon sie immer geredet und geträumt haben. Nur seine Liebsten bei sich, Gedanken und Gefühle freien lauf lassen zu können ohne schief angeguckt zu werden. Ohne das Die Gerüchteküche zu kochen begann und Anzweifel an die Autorität in Frage kamen. Den Mensch sein, haben sie alle schon vergessen und deswegen durftest du es auch nicht zeigen. "Wir sollten noch in der Nacht nach Rom aufbrechen!" Er legte einen Finger auf ihre Lippen und brachte sie zum Schweigen. "Zerstör den Augenblick nicht, Vergiss einfach dein Leben was du lebst und mal dir dein Eigenes aus." wisperte er und nahm seine Finger von ihren Lippen. "Das Leben wäre aber ebenfalls mit dir." 

Der Wind zerflatterte ein Weiteres Mal ihre Haare und ließ beide ein Wenig frösteln. Jules zog ihre Beiden Prätoren Umhänge enger um sie herum und drückte sie näher an sich.  All die Ungesagten Dinge zwischen Ihnen, mussten nicht ausgesprochen werden um zu verstehen was sie sich einander sagten,zeigten und dachten.   Sie mussten nicht verdeutlicht oder gehört werden, sie mussten einfach nur da sein. Zwischen ihnen. Beide würden sie verstehen. Beide verstanden sie,was der andere ungesagt ließ und fühlten mit ihm. Fühlten all die Traurigkeit und Verzweiflung  in ihnen und ihren Seelen.  Doch keiner von ihnen würde es je wagen die Ungesagten Dinge auszusprechen, da beide die Folgen nie ertragen könnten, welche ihnen bevor stand. 

"Oder weißt was wir sind oder?" wisperte Jules in ihr Haar und sah in den Himmel. "Ja, Zwei Kaputte Menschen die sich gegenseitig immer Wieder an der Hand packen und sich Hochziehen um den Leuten in den Arsch Zutreten. Wir beide sind Seelenverwandt."

The HawtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt