19. Jules

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 Am Abend Lag ich noch lange Im Bett. Ich wollte kein Prätor sein. Ich Konnte es einfach nicht mehr. Verzweifelt Schloss ich meine Augen. Bilder tauchten vor meinem Inneren Augen auf. Ich öffnete die Augen ehe die Bilder mich überrannten. Ich wollte es nicht mehr zulassen. Leise erhob ich mich aus meinem Bett. Stülpte mir Sneckers und eine Piloten Jacke Über. Leise schloss ich die Tür hinter mir. Ich durfte Bloß keinen Wecken. Das Mondlicht fiel in den Schmalen Gang. Leise ging ich zum Ausgang und legte eine Hand auf die eiserne Klinke. Ich lauschte. Als ich kein Laut vernahm drückte ich sachte die Türklinke hinunter. Das Mondlicht erstrahlte leicht den Raum. Ich tapste zu einem der Betten. Leuchtete sie an. Falsches Bett. Ich Ging weiter bis ich sie gefunden hatte. Sie Schlief. Friedlich.  Ich ließ mich vorsichtig neben ihr nieder. " Wir dürfen uns nicht lieben." wisperte ich und strich ihr eine Haarsträhne aus den Gesicht. Wäre es leichter gewesen,wäre ich Tod geblieben? Sie wäre über meinen Verlust hinweg gekommen und hätte sich wahrscheinlich in Jemanden verliebt,wesen Liebe nicht gefährlich war. Ja es wäre leichter gewesen.  Sie drehte ihren  Kopf zu mir doch schlief weiter. Sie war wunderschön. Ich hasste es verliebt zu sein. Ich stand auf und ging zur Tür. Ich drehte mich nochmal um, doch sie schlief weiter. Ich musste mein Verhalten zu ihr ändern. Ich durfte sie nicht Lieben. 

 Ich verließ den Raum und prallte direkt mit jemanden zusammen. Dunkle Augen sahen erwischt in meine. Mein Blick war vermutlich nicht besser. "Mädchenschlafräume?" zog Nico eine Augenbraun hoch. "Anderer Jungenschlafraum?" zog ich ebenfalls eine Augenbraun hoch. "Touché." erhob er die Hände. "Dieser zusammenprall hat nie stattgefunden. In Ordnung?" Nico nickte. "Muss wohl einfacher sein einen Jungen zu lieben oder?" Nico sah mich verwirrt an. "Du und Will?" "Achso äh... Nicht wirklich." Lachte er leise. "Achso." "Wird das Jetzt Smal-Talk?" "Tut mir Leid." Ich sah ihn entschuldigend an ehe mein Blick hinter ihm zum Fenster Glitt. "Wie war das so... tot zu sein?" Nico sah mich an als wäre ich ein Großvater  der Heldengeschichten erzählte. "Ich wünschte ich würde es noch sein." Damit wand ich mich von ihm ab und ging nach draußen  in die Kühle Nacht. "Hey, Warte doch mal." Nico lief mir hinterher. Ich beschleunigte meine Schritte und presste meine Zähne aufeinander. Wie ich es schließlich immer Tat. "Du hast doch selbst gesagt man soll über seine Vergangenheit reden um mit ihr abschließen zu können." Ich merkte wie Nico ordentlich Schwierigkeiten Hatte mit mir mitzuhalten. "Ich Hab auch gesagt das ich Kaputt bin und es für mich keinen Sinn hat." gab ich kalt zurück. "Aber du hast nicht gesagt das wir aufgeben sollen anderen zu helfen." er stellte sich vor mir mit verschränkten Armen. Er war einen Kopf Kleiner und ein zwei Jahre Jünger.  "Ich Lasse mich nicht überreden Nico die Angelo."  "Wie war es als du Tot warst.Es ist eine einfache Frage."  Nico sah mich mit einem Kalten Blick an. "Erlösend." Damit drängte ich mich an Ihm Vorbei und lief weiter durch die Landschaften, direkt auf die Oakland Hills zu. "Und jetzt haust du ab? Gehst weg vor deinen Problemen?" rief er mir hinterher. "Warst du anders? Warst du nicht auch von Camp zu Camp gereist? Hattest kein Zuhause?" Ich nahm seinen Kalten Blick auf und gab ihn ihm zurück. "Was möchtest du von mir Nico?"

Er sah mich an. "Du hast nicht die Wahrheit gesagt als Ihr die Weissagung gesagt habt. Ich will die Wahrheit hören." "Die Wahrheit geht dich nichts an." "Die Wahrheit betrifft einen  Krieg für uns alle."

"Du bist ein echter Sturkopf und Naiv Nico. " "Ich dachte wir sollen so sein wie wir sind und mit unserer Vergangenheit Frieden schließen?" Nico sah mich herausfordern an. Der Typ machte mich verrückt. "Du hast mit deiner Vergangenheit Frieden geschlossen?" Nico zögerte mit seiner Antwort ehe er nickte. "Einverstanden. Ich schlage dir einen Deal vor. Ein Spiel." "Ein Spiel?" unsicher sah er mich an. "Zehn Fragen. Wir beide haben  Je Zehn Fragen die wir dem Anderen Stellen dürfen. Aber man darf nur mit Ja oder Nein antworten. Und egal welches Thema." Nico musterte mich. Ich konnte seine Unsicherheit spüren und nutzte sie um meine Panik zu verbergen. "Einverstanden." Er streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie. "Dann Fang an." nickte ich ihm zu. "Aber sei dir bedacht, du hast nur zehn, setzte sie sinnvoll und überlegt ein. "  Nico nickte. "War es die  Volle Weissagung?"

"Darauf kann ich nicht mit Ja oder Nein antworten." "Entweder es war alles oder nicht!" warf Nico ein. "Dann Würde Ich zu Nein kandieren doch Ja im  Kopf sagen. Ich bin Dran." Ich sah ihn an. "Bist du dir Sicher mit deiner Vergangenheit abgeschlossen zu haben -" "Ja." unterbrach er mich. "Ich war noch nicht Fertig. Bist du dir Sicher mit deiner Vergangenheit abgeschlossen zu Haben, wo ebenso Bianca hinzu zählt?" Ich spürte wie Nico unwohl wurde. Sein Blick ging zum Boden. Er antwortete nicht. "Dann halte mir keinen Vortrag über meine, zumal du nicht den Ansatz einer Ahnung hast, Nico. Wenn nicht mal du selbst weißt ob du mit der Vergangenheit abschließen kannst." Ich drehte mich um und Ging. Verschwand in den Schatten und Ließ Nico allein Zurück. Ich war gemein, da wusste ich, doch er war nicht besser. Er ist Jünger als du.  Meine Innere Stimme  sprach mir ein schlechtes gewissen zu.        Er hatte ebenso kein Recht meine Vergangenheit in Frage zu stellen. erwiderte ich der Stimme sauer. Aber er hat recht.

Vielleicht hatte er es,aber er hatte keine Ahnung was in mir geschehen war. Welche Gefahr meine Vergangenheit verursacht. Wie sehr ich doch nur alle Schützte. Vor mir. Mir und meinem Inneren. Einem Schlummernden Monster. "Es ist ein Schlummernder Drache mit hunderten Kampfnarben, die zeigen wie oft er den Tod überlebt hat. Wie oft er wieder aufgestanden ist und weiter gemacht hat, willst du ihn jetzt am Boden lassen und Aufgeben. Das bist nicht du, Jules. Das ist nicht er. Das ist nicht der Junge, an dem Ich mein Herz verloren habe."  

Ich hielt inne, war in irgendeiner Gasse aufgetaucht. Verwundert sah ich mich um, bis es Dunkel wurde und der Schmerz mich überrollte.

The HawtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt