The Hawt

20. Belle

Verwirrt machte ich die Augen auf. Es war mitten in der Nacht und Ich hatte nicht einen Albtraum. Wieso war ich aufgewacht? Müde war ich schließlich auch noch. Mein Blick schweifte zum Fenster. Das Mondlicht war das einzige was diesen Raum Erfüllte. Ich setzte mich auf und lehnte mich an die Harte Wand. Nach ein Paar Minuten beschloss ich dann einfach aufzustehen und zu Trainieren. Leise Zog ich mich an und schnappte mir mein Schwert. Als ich aus dem Zimmer trat traf ich mit jemanden zusammen. "Ein Junge darf nicht in die Mädchenschlafräume." entgegnete Ich dem Jenigen der ebenso die Hand auf der Klinke hatte. Nur auf der anderen Seite der Tür. "Entschuldigung. Ist Piper zufällig wach?" Ich schüttelte den Kopf. "Und falls du Jules suchst, der ist nicht in seinem Bett." Stirnrunzelnd sah ich Jason an. "Dann ist er wahrscheinlich auf Toilette." Jason schüttelte den Kopf. "Er ist schon vor einer Stunde verschwunden. Aber was spukst du den hier mitten in der Nacht rum?"

"Das gleiche könnte ich dich auch Fragen." "Ich kann nicht schlafen." erklärte er Ich nickte zustimmend. "Ich geh jetzt trainieren." zuckte ich mit den Schultern und steckte mein Schwert in die Scheide am Gürtel. "Es ist mitten in der Nacht." Er sah mich unverständlich an. "Ich weiß." mein Blick wanderte wieder durch das Fenster zum Mond. "Du siehst unglücklich aus, obwohl er doch lebt." Jason sah mich mit einem Mitfühlenden Blick an. Ich nickte Still. "Möchtest du darüber reden?" "Es würde keiner Verstehen." Ich sah ich entschuldigend an. "Du kannst es versuchen. Vielleicht klappt das ja doch Gut zwischen Zeus und Jupiter Kindern." lächelte er. "Jupiter. Mein Vater ist Jupiter. Ich bin kein Grieche." "Dann könnte es vielleicht noch besser klappen." Ich lächelte gequält. 

 "Wieso bist du Unglücklich, hm?" Jason sah mich an. "Guck mich nicht so an." "Wie Guck ich den." "Du Guckst halt." "Entschuldigung meine Hoheit."  Ich sah ihn strafend an,weshalb er nur mehr lachte. "Andere Schlafen, Grace." "Dann lass uns rausgehen." Ich atmete aus. "Ich möchte darüber einfach nicht reden -"Vor meinem Augen wurde es schwarz und blendete ein Vollkommen neues Bild ein.

Wir waren zurück. Er sah mich an. Eindringlich. Er wollte mich Schützen doch sah ich seine eigene Angst und Panik in seinen Augen. "Wir schaffen das Okay?" versuchte er seine  Stimme Ruhig zu halten. In der einen Hand sein Schwert Umklammert. Die andere Blut verschmiert an meinem Bauch gepresst. "Guck mir einfach in die Augen." Es war als würde ich die gleichen Schmerzen erneut durchleben. Mein Atem ging nur Stoßweise. "Ist gleich wieder Gut." Ich sah wie er zitterte als er das Kleine Fläschen von seiner Kette abzog. Ich sah seine Angst. Ich konnte in seine Seele sehen. "Alles wird wieder Gut." Flüsterte er mir immer zu, doch wollte er wahrscheinlich einfach nur sich selbst beruhigen. "Ich weiß." sagte ich deshalb. Doch von Oben sah ich wie immer mehr Monster anrückten. "Gib Her." Sie riss ihm die Flasche aus der Hand und machte etwas auf meinen Bauch. Ich hasste diese Blicke. Besorgt und Mitfühlend. "Wir schaffen das. Mit dir." lächelte sie mich an und gab mir noch Nektar. "Rose." Jules sah Ängstlich nach oben. Er hatte sich so verändert. "Wir schaffen Das Neeks." Rose, mit ihrem Eisblauen Schwert sah zum Himmel während Ihre Braunen Haare in der Heißen Luft zerzausten. "Wir müssen sie zu Damasen Schaffen. Er kann ihr helfen. Jules helf mir." Wie oft hatte ich diese Bilder schon gesehen? Wie oft War ich Schreiend aufgewacht. Die darauf folgenden Bilder verfolgten Mich in meinem Ganzen Leben noch. Seit drei Jahren machten sie schon keinen Halt mehr.

Meine Sicht verschwamm und mir wurde einfach Schwarz vor Augen. Keine Bilder, keine Stimmen. Nur mit meinen Ängsten Alleine. Bevor ich den kalten Boden spürte waren Zwei Arme da. "Belle?" Jasons Stimme klang irgendwie besorgt und auch Verwirrt. Ich merkte wie er mich auf den Boden legte. Ich konnte meine Augen aber nicht öffnen.  Ich spürte wie mein Körper zitterte und Zuckte. Tränen liefen mir über die Wangen. "Belle was ist los? Es ist alles In Ordnung." Es war nichts in Ordnung. Ich öffnete meine Augen. "Gut du bist nicht Ohnmächtig." Jason klang erleichtert aber dennoch besorgt. "Was war los?" Ich schluchzte immer noch. Ich musste mich zusammen reißen und unterdrückte neu aufkommende Tränen. Die alten Wischte ich weg und verzweifelt versuchte ich meine Stimme unter Kontrolle zu Bringen. "Komm ich bring dich in dein Bett." Jason nahm vorsichtig meinen Arm und Zog mich hoch. "Nein, ich kann eh nicht schlafen." meine Stimme war immer noch brüchig aber ich versuchte so gut es ging,es zu überspielen. "Sicher?" "Ja, ich möchte einfach nur noch raus hier." Auf einmal kamen mir die Kasernen wie mickrige Gefängniszellen vor. "Okay." Jason nickte, als würde er mich verstehen.

Draußen schlug mir die Kalte Nachtluft ins Gesicht und ließ das vernebelte Ich verschwinden. Automatisch fühlte ich mich Besser. Wir gingen einfach ein Bisschen am Tieber entlang. Jason sagte nichts, leistete mir einfach Gesellschaft.  Ich war ihn dankbar dafür.  Dann fasste ich meinen Mut zusammen.

"Ich hatte einen Flashback." erzählte ich in die Dunkelheit. "Du musst mir nichts erklären. Ist schon okay." winkte er ab,aber seine Neugier war auch da. "Nein, es ist vielleicht wirklich Gut, einmal darüber zu reden."  "Ich habe ei offenes Ohr und einen geschlossenen Mund." Ich lächelte ihn dankbar an. "Ich habe sowas manchmal. Da  setzt mein Gehirn einfach aus und zeigt mir Dinge aus der Vergangenheit. In Letzter Zeit passiert mir das Immer öfter. Bisher tauchten sie aber immer nur in Träumen auf. " Jason nickte. "Darf ich  Fragen was sie zeigen. Es geht mich nichts an ich weiß -" "Ist schon okay." Unterbrach ich ihn und atmete einmal tief durch. "Es war vor drei Jahren. Ich war Elf. Jules Dreizehn und Rose Zwölf.  Wir-wir... " Ich versuchte meine Zitternde Stimme unter Kontrolle zu bringen. "Wir waren auf einen Auftrag und -... und sind dabei im Tartarus gefallen. Es war ein Unfall." Ich konnte die Aufkommenden Tränen nicht unterdrücken. Jason sah mich Mitleidig an. "Das muss mehr als Schrecklich gewesen sein." Er legte eine Hand auf meinen Oberarm. "Keiner war danach mehr wie er vorher war. Vor allem Jules nicht. Aber es verfolgt mich. Egal wo ich bin und was ich dagegen tue. Das war mein Erstes mal Im Tartarus." flüsterte ich. "Dein Erstes mal heißt das -" er unterbrach sich selber. "Ich war noch ein zweites mal Mit Jules und Rose da. Am  Ende waren wir nur noch zwei." Jason sagte nichts. Ich hatte ihn verschreckt oder was auch immer. 

"Diese Rose ist Tod?" Jason sah mich nicht mehr an. "Bei den Toren des Todes hat sie sich für uns geopfert. Sie war ein Kind des Neptuns. Hat den Phlegethon auf die Monster geschwemmt. Jules hatte sie Geliebt gehabt. Er hatte es ihr Gesagt. Es war der Fluch gewesen. Er gibt sich immer noch die Schuld für ihren Tod. Wir wollten ihren Leichnamen wenigstens mitnehmen. Aber es gab keinen."

"Ihr wart ein Verdammt mächtiges Trio. Das Tut mir Leid." Ich nickte nur.