Zwei Monate vergingen.
Richard schleicht sich gekonnt von hinten zu ihr, überrascht sein Mädchen mit feuchten Nackenküssen während sie gerade Frühstück zubereitet. Außer seinem Hemd und einem Höschen trägt sie nichts.
"Was für ein Anblick", denkt er sich. Am liebsten hätte er sie zum Frühstück verspeist. Er drückt sich näher an sie und die Umarmung wird enger.
"Richard.. du..", entfuhr es Maddie. Ehe sie ihren Satz vollenden konnte, ergänzte Richie. "Tut mir leid, es ist 8 Uhr morgens! Ich bin auch nur ein Mann." Er lächelte gekonnt frech. Seine rechte Hand wanderte unter das Hemd. Zu den Brüsten hinauf. Angekommen an den Nippeln, die sich prompt härteten. Mit seiner linken Hand strich er auf ihrem Oberschenkel umher. Die Nackenküsse wurden intensiver und Maddie ließ vor Erregung ihren Kopf nach hinten sinken und stöhnte auf.
"Könnt ihr das bitte nicht beim Kochen ausüben?", rief Bob ihnen unerwartet zu. Er näherte sich dem Küchentisch und nahm Platz. "Was habt ihr schönes gekocht?"
Richard sah ihn verwundert an. "Was ist los, du bist nicht angeekelt? Ein Wunder, normalerweise würdest du nach so einem Anblick nicht mit uns essen", scherzte er.
Bob lächelte. "Das kommt davon, dass ich gerade den besten Sex seit.. seit langem hatte. Mich bringt heute nichts aus der Fassung!"
Auch Jana gesellte sich - frisch aus der Dusche kommend - zu ihren Freunden. Eingewickelt in Badetuch um den Körper und Kopf. "Der Geruch von Essen ist ein Orgasmus an sich", meinte sie schließlich, "Auch wenn ich heute ohnehin nicht schon genug hatte." Sie schmunzelte.
Bob packte Jana an der Hüfte und schob sie auf seinen Schoß. "Du solltest unsere Bettgeheimnisse für dich behalten, Kätzchen", flüsterte er ihr verspielt zu.
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"Jede Menge Grün, findest du nicht? Die Natur zeigt sich hier von der besten Seite." Jana.
"Also ich bin froh, dass wir hier gelandet sind. Ein Dörflein eben. Schöne, grüne, Wiesen, herrlicher Ausblick auf den Horizont, Flachlandschaft und Blumengewächs im Überfluß. UND, unser harmonisches Häuschen inmitten all dessen." Maddie seufzte. Man konnte die Zufriedenheit aus den Gesichtern der Mädchen regelrecht herauslesen.
Nun kam auch Bob dazu. "Und, das beste kommt noch. Die Nachbarn sind alle mindestens 200 Meter entfernt. Ein Rückzugsort für die, die es sich leisten können." Er nahm sein Mädchen in die Arme und küsste Jana auf die Stirn. Nun haben sie es geschafft. Die Freiheit, die sie sich sehnlichst wünschten, die Zweisamkeit, die sie miteinander jeweils verbringen wollten, die Ruhe, die sie begeherten. Und vor allem die Abwesenheit von Klint.
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Es klingelte an der Tür und Jana war die erste, die hinhaschte. Durch das Guckloch sah sie einen jungen Mann in Uniform.
"Ja?"
"Securityservice."
Sie öffnete und erwischte denn Mann, wie er sie von oben bis unten musterte. Jana hatte nur Unterwäsche und einen Seidenmantel an, welchen sie mit beiden Händen versuchte zusammenzuhalten. Sie wurde leicht rot und war etwas erleichtert, als der Mann endlich etwas sagte.
"Ich ahm.. Sicherheitsvorkehrungen, also.. Ich soll die Alarmanlage und die Schlösser sichern, Madame."
Jana nickte nur, immer noch leicht errötet. Der besagte Mann brauchte nicht lange, als ihn das junge Mädchen wieder hinausbegleiten wollte. Sie standen erneut an der Türschwelle um sich zu verabschieden.
"Ich uhm.. geh dann mal."
"Ja.. Aufwiedersehen." In diesem Augenblick verrutschte Janas Seidenmäntelchen und sie stand halb entblößt vor dem Sicherheitsmann, welcher ihren BH nun erblickte.
"Ich helf dir", entfuhr es dem Mann schnell und er versuchte sie nur zum Schein wieder zu bedecken - nein, stattdessen landete seine Hand auf ihrer Brust, mit einem fester werdenden Griff. Völlig überfordert und geschockt errötete Jana nur, sie brachte kein Wort aus ihrem Mund. Als der Arbeitskoffer des Mannes auf den Boden plumpste, hörte sie nun Schritte, die die Treppe hinunterliefen. Es war Bob, dem das Geräusch nicht geheuer war. Er erblickte das Bild eines Fremden und seiner Geliebten, und wie er sie anfasste. Bob überlegte nicht lange und verpasste dem Typen einen Kinnhaken. Er stieß ihn gewalttätig nach draußen und blickte dann Jana an, zornig und enttäuscht.
Diese fing an stotternd erklären zu wollen, doch vergebens. "Es tut mir leid Bob, ich.. ich wollte das nicht, er hat einfach getan, und, ich konnte nichts tun-". Er unterbrach seine Freundin indem er ihr eine Ohrfeige verpasste. Bob schrie sie aus Wut an. "Du konntest NICHTS tun? Oh natürlich, es hat dich total überrascht, wenn du in SO einem Outfit vor ihm stehst, einem FREMDEN."
Tränen kullerten Janas Augen hinunter, ihre Wange pochte. Wie konnte er nur jemals seine Hand über sie erheben?
Sie verdeckte ihr Gesicht mit ihren Händen und verschwand schluchzend die Treppe hinauf.
Bob folgte ihr hastig und bereute sofort, was er tat.
"Es tut mir leid ich wollte dir nicht-", kaum konnte er seinen Satz vollenden, schrie ihn Jana verletzt und schluchzend an. "Nein, verschwinde! Ich will dich nicht ansehen. Ist ein fremder Perverser es wert, sein Mädchen zu schlagen? Vertraust du ihm mehr?"
Bob kam ihr näher und versuchte sie zu besänftigen, doch sie ließ ihn nicht nahe."Verschwinde aus meinen Augen sagte ich. Komm mir nie wieder nahe."
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The 100 - Freche Mädchen scheuen nichts
FanfictionJana und Maddie sind selbsternannte Schwestern die einen Weg suchen, um ihren Idolen näher zu kommen. Trotz den Steinen die dieser Weg trägt, kämpfen sie sich durch, um eine Rolle im Leben derer zu spielen, die sie verehren. Ahnen sie jedoch nicht...