Vor etlichen Jahren:
Ich bin allein. ALLEIN!!! Ich habe niemanden mehr der mich beschützt, mich wärmt, mich liebt. WARUM?! WARUM muss das Schicksal so grausam sein?
Ich bin schuld, wegen mir musste ER sterben. Wofür hatte ER das verdient? MUSS die Welt so sein? So grau, so leblos. Ich verliere den Verstand! ER hatte mich beschützt, mir das Leben gerettet. Und jetzt? Ich wünschte, ER lebte und ich wäre tot. ABER ER musste sich ja unbedingt dazwischen stellen. Mir mein verdammtes Herz retten. Dabei hat ER es nicht gerettet. Es ist gestorben, untergegangen mit IHM. Ich will dass es aufhört!! Ich will das es nicht mehr schmertzt! ES TUT SO WEH! WARUM musstes DU auch mein Herz erobern?
"Ich kann deinen Schmerz lindern" eine leise Stimme dringt an mein Ohr.
"Wer bist du, wo bist du?" entgegene ich mit gebrochener Stimme.
"Ich bin ein Wesen aus einer anderen Welt, ich kann dir deinen Schmerz nehmen" antwortet es gelassen. "Dir deine Gefühle nehmen."
Ich schaue auf. Meinen Schmerz, meine Gefühle? Ja es tut so schrecklich weh! "Dein Schmerz wird nie vergehen, lass mir dir helfen" flüstert das Wesen mir ins Ohr, betört mich, beeinflusst mich. "Du Musst mir nur dein Herz geben. Im Austausch gebe ich dir Kräfte die sich niemand vorstellen kann... Du willst doch, dass der Schmerz aufhört, Oder ?" "JA" "Dann gib es mir!" "Wenn es hilft, dann: Nimm's dir ich kann es sowieso nicht mehr gebrauchen, ich will nie wieder so leiden."
Das Wesen lächelt, streckt seine Hand aus und versenkt sie in meiner Brust. Dann reist es mit einem Ruck mein Herz heraus.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mit einem Schrei wache ich auf. Ich liege immer noch dort wo ich mich gestern Abend hingelegt hatte. In einem Baum am Rande einer Klippe. Nur ein Traum, Nur ein Traum. Nein das war kein Traum. Das war mein letzter Tag als Mensch. Der Tag an dem ich IHN verlor. VERDAMMT! Ich hatte mir geschworen, nie mehr darüber zu denken. Naja, ist ja auch egal.
Ich springe von meinen Baum und mache mich auf zum nahe gelegenen Bach. Dort gehe ich vor dem Wasser in die Hocke. Dann spritze ich mir eine Handvoll der kalten Flüssigkeit ins Gesicht, um ganz wach zu werden. Im Wasser kann ich mein Spiegelbild erkennen. Meine schwarze weite Hose ist leicht verknittert, mein schwarzes Bikinioberteil jedoch ist noch fest auf seinem Platz. Mein grauer Umhang ist anscheinend in der Nacht verrutscht. Jetzt kann man Ansätze meiner drachenähnlichen roten Flügel entdecken. Auch ist mir meine Kapuze runtergefallen. Meine roten Hörner auf der Stirn und die roten wolfsähnlichen Ohren auf der vorderen Kopfseite sind jetzt deutlich sichtbar. Ich fahre mir durch mein schwarzes Haar, dass mir mittlerweile schon bis zur Hüfte geht. So kann ich meine spitzen Fingernägel sehen. Ich muss an den letzen Kampf denken und schon fange ich an zu grinsen. Jetzt kann ich auch meine Reißzähne im Spiegelbild sehen. Mein grinsen wird breiter. Ach der letze Kampf war amüsant. Die Piraten, die ich überfallen hatte, haben ganz schön blöd geguckt, als ich meine Fingernägel zu Krallen machte und ihnen meinen (nicht in die perverse Richtung denken!!!) roten Katzenschwanz zeigte. Sie haben sofort angefangen zu zittern, besonders der Kapitän, der mir in meine blutroten Augen sah. Aber das Ende der Geschichte war: Ich hab sie alle umgebracht. Ich darf nämlich meinen Ruf nicht verlieren, da mich niemand vollständig gesehen hatte. Ok, ein paar schon, aber die sind jetzt tot. Ich klar dass ich dann auch ein Kopfgeld habe, ne?
650 mio. Berry. Das herzlose Wesen. So werde ich genannt. Manchmal auch Dämon oder Teufel. Macht mir nichts aus. Seitdem mit das Wesen mein Herz rausgerissen hat, fühle ich überhaupt nichts mehr. Keine Angst, keine Liebe, keine Freude. Mein Leben ist sinnlos geworden. Deswegen bin ich auch auf einer Suche. Ohne Frage. Ohne Sinn. Aussichtslos ich weiß, aber ich höre nicht auf.
DU LIEST GERADE
Ich suche nach einer Antwort, obwohl ich die Frage nicht weiß [One Piece]
FanfictionSie ist kein Mensch mehr, eher ein Wesen, getrieben von einer Gier. Sie sucht nach einer Antwort, ohne Frage. Ohne Herz, denn das hat sie verloren, als sie zu dem wurde, was sie heute ist. (Shanks x Oc)