Kapitel 31

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Einen wunderschönen guten Morgen! 
Für dieses Kapitel kommt meine (super wichtige) Nachricht an euch mal nach oben, damit sich auch niemand übersehen kann.
Wenn ich ehrlich bin hatte ich diese Geschichte schon aufgegeben, da ich dachte, dass ich eh niemand für sie interessiert. Doch dann bin ich heute mal wieder auf Wattpad gegangen (mit 590 Benachrichtigungen) und habe mir jeden einzelnen Kommentar durchgelesen. Ihr seit so süß!
Also dachte ich mir, dass ich weiter schreiben muss.
Das einzige Problem ist, dass ich gerade mein Abitur mache (ja, ich bin alt) und deshalb nicht immer Zeit habe. Aber trotzdem werde ich mal wieder versuchen euch mit ein paar Kapiteln zu beschenken :)

Kapitel 31

Okay, das war jetzt unangenehm. Mir schossen tausend Sachen durch den Kopf, wie zum Beispiel ‚Warum tust du mir das an', ‚Womit habe ich das verdient?', doch mit einem war ich mir ganz Sicher. Das Leben, Gott, Karma oder was auch immer, hasste mich. Erst als ich Lizzy's Ellbogen in meinen Rippen spürte bemerkte ich, dass ich Chris die ganze Zeit anstarrte. Das wurde ja immer besser. „Äh.. Hi?" Murmelte ich und schaute hilfesuchend zu meiner Schwester, welche mich amüsiert beobachtete. Solange sie ihren Spaß an meinem Versagen hatte. „Es ist so schön dich mal wieder zu sehen!" Sagte er mit einem breiten lächeln und setzte zu einer Umarmung an. Nein danke. Schnell wich ich einige Schritte zurück. Nicht dass er nicht gut aussehen würde, ganz im Gegenteil, es war einfach unangenehm und peinlich. Unsere Beziehung war eine lange Geschichte, auf die ich später zurück kommen würde. „Ja.. Dich auch.. Wir müssen dann auch wieder gehen, tschüss!" Schnell drehte ich mich um, schnappte mir Lizzy's Hand und lief los, in Richtung des großen Schulgebäudes. „Ich habe die Nase langsam wirklich voll!" Rief ich, als wir uns einige Meter entfernt hatten. Doch anstatt mich zu unterstützen fing meine liebevolle und fürsorgliche Schwester an zu lachen. Und das so sehr, dass sie sich an der Wand abstützen musste. War ja klar das sie mein Leid nicht teilte. „Hör auf zu lachen, wir müssen zu dem Schuldirektor!" Glücklicherweise hörte sie auch auf mich und beruhigte sich langsam. Doch natürlich musste sie noch einen Kommentar abgeben. „Weißt du wie man das nennt? Karma!" Und schon lief sie los, die Koffer hinter ihr schwebend und ich blieb alleine zurück. Wie gerne ich mich jetzt von einem Haus stürzen würde. Nachdem ich einige Sekunden dort verweilt hatte, und auf den Turm gestarrt hatte und mich gefragt hatte, ob mich die Höhe töten würde, lief ich ihr hinterher. Das große Hauptgebäude hatte eine passend große Eingangstüre, hinter welcher sich eine große Eingangshalle befand. Diese war sehr prunkvoll eingerichtet, mit großen Deckenlichtern, Statuen von großen Helden unserer Geschichte und auf der rechten und linken Seite der Wand, mit Namensschildern und Geburtsdaten, hingen Porträts von meiner Schwester und mir. Wir waren keine Stars, welche man sofort erkannte wenn man sie sah und kreischend auf sie zu lief, sondern Mythen. Um uns rankten sich Märchen und Geschichten, welche den jungen Vampiren erzählt wurden. Von großen Heldentaten, wie wir Städte vor der Zerstörung retteten, wie wir versuchten London vor dem Brand von 1666 zu schützen, wie wir Schlachten gewannen und in Kriegen kämpften. Sie waren oft wahr. Wir hatten es uns früh zur Aufgabe gemacht, Menschen zu helfen und Tyrannen zu stürzen. Doch es war selten so wie es die Geschichte erzählte. Nie wurden wir geehrt oder Städte wurden nach uns benannt. Wir wurden gejagt, vertrieben und eingesperrt. Doch das wollte man nicht erzählen. Die anderen Geschichten klangen ja auch viel schöner. „Schon witzig oder?" Ich schreckte etwas auf und sah zu meiner Schwester, welche ihr Porträt musterte. „Gruselig.." Murmelte ich und wendete meinen Blick von den Bildern ab. „Wir müssen gerade aus, dann kommen wir direkt zum Direktor" murmelte sie und lief voraus. Wir wollten nie geehrt werden. Nie hätten wir gedacht, dass es jemanden geben würde, der unsere Bilder aufhängen würde. Wir waren Monster. Wir brachten Unmengen an Menschen um. Deshalb hat niemand eine Medaille verdient. Die Realität holte mich wieder ein, als wir vor der Tür des Direktors standen. Denn dieses Internat bedeutete nicht nur, dass wir für ein Jahr weder Reisen, noch wegziehen konnten, sondern auch die Aufdeckung unserer Identität. In der Schule konnten wir einen falschen Ausweis vorlegen, doch hier wurde unser Ausweis und Herkunft genau Überprüft. Man müsste meinen, wir könnten der Strafe entkommen, wenn unser Bild in der Eingangshalle hängt, doch Gesetz war Gesetz. Ohne Ausnahmen. Während ich noch in Gedanken war und die faszinierende Innengestaltung begutachtete, hatte Lizzy schon geklopft und zog mich in das Büro rein. Es war heller und schöner eingerichtet, als dass alte und muffige Büro der Schuldirektorin. Es gab zwar immer noch eine bestimmte Ordnung und es gab nur wenig Dekorationen, jedoch waren die Möbel heller und der Teller mit den Keksen, welcher direkt neben dem Schreibtisch stand, schien nicht weniger als einige Tage alt zu sein. Die Wand gegenüber von der Tür bestand vollkommen aus Fenstern, welche offen standen und es daher nicht stickig in dem Raum war. Die restlichen Wände waren bedeckt von Bücherregalen, welche keinen Platz für neue Bücher gaben. Mein Blick wanderte zu dem Mann, welcher hinter einem großen Schreibtisch stand und uns lächelnd begrüßte. „Ihr müsst Amilia und Lizzy sein." Er schien weit aus netter als die Rektorin an unserer alten Schule, was wiederum auch nicht besonders schwer war. Mit einer Handbewegung deutete er uns, uns auf die Stühle, welche vor seinem Schreibtisch standen, zu setzen. Schnell folgten wir seiner Aufforderung und setzten uns. „Ich bin Direktor Rannen. Ich weiß, dass ihr nicht freiwillig hier seit, doch ich möchte nicht dass der Aufenthalt an dieser Schule zu einer Pflicht wird. Ihr seit Schüler wie alle anderen auch und müsst euch wie die anderen an die gleichen Regeln halten. Jedoch müsst ihr euch jeden Monat bei mir melden, da ich dem Rat melden muss, wie ihr euch verhaltet." Nickend hörte ich ihm zu, wobei ich wusste was die Regeln waren, da wir sie mit verfasst hatten. „Ihr dürft das Schulgelände nur mit meinem Einverständnis verlassen, oder unter Aufsicht eines Lehrers. Außerdem dürft ihr nach 20 Uhr euer Schlafgebäude nicht mehr verlassen und euch zum Beispiel in dem Gebäude der Jungen aufhalten. Außer ihr seit ernsthaft krank, müsst ihr immer zum Unterricht erscheinen. Falls ihr dies nicht tut, wird es mir gemeldet und ich verwarne euch. Bei der dritten Verwarnung werdet ihr vor das Gericht gestellt und es wird dort über eure Bestrafung entschieden. Habt ihr das verstanden?" Langsam nickten Lizzy und ich. „Ich muss noch eure Daten aufnehmen und dann könnt ihr in euere Zimmer gehen." Mein Blick wanderte zu Lizzy, welche mich ebenfalls anschaute. „Also, fangen wir mit dir an." Mein Blick richtete sich wieder auf den Rektor, welcher mich anschaute. „Amilia Jackson." Er fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. „Das war wirklich lustig. Also wie ist dein Name wirklich?" Etwas verwirrt schaute ich ihn an. „Das war kein Witz.." Murmelte ich. Sein zuerst Amüsierter Blick wurde schnell zu erschrocken. „Wenn das so ist.. dann ist es mir eine Ehre sie kennenzulernen.. Leider ändert das nichts an ihrer Bestrafung.." Ich nickte nur. „Das ist uns bewusst. Wir werden unsere Strafe auch absitzen wie jeder andere." Er nickte nur und nahm daraufhin unsere Daten auf. Name, Alter, Geburtsort, Jahr der Verwandlung, Kräfte, Eltern.. Als wir fertig waren, war es schon 20 Uhr und wir mussten auf unsere Zimmer gehen. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 27, 2016 ⏰

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