Wahre&Falsche Freunde

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"Na Draco, ganz allein? Wo sind denn deine neuen Freunde? Wo ist denn Potter?" Pansy grinste gehässig als sie sich vor ihn stellte. Draco war auf dem Weg zum Unterricht, doch Pansy hatte ihm den Weg abgeschnitten, sie waren alleine im Gang. "Lass mich in Ruhe." Draco wollte weiter gehen, doch sie hielt ihn an seinem Hemd fest. "Ich habe dir gesagt du sollst überlegen wer deine echten Freunde sind Draco. Ausser mir hattest du nie jemanden. Crabbe und Goyle sind dir doch nur hinterher gerannt weil sie dich bewundert haben und der Rest war nur auf den Ruhm deiner Familie aus. Und alle anderen haben dich gehasst. Ich war die einzige Freundin die du hattest, du konntest immer auf mich zählen und ich stand immer hinter dir als du Potter und seine tollen Freunde fertig machen wolltest. Du hast ihn immer gehasst, Draco. Seine Art, dieses überhebliche, wie er damit angegeben hat dass er der Auserwählte ist, so ein Dreck. Hör auf so zu tun als ob du ihn mögen würdest, nur weil diese ganze Voldemort Sache jetzt vorbei ist. Du bist ein Feigling geworden, weisst du das eigentlich? Ist dir das bewusst? Verdammt nochmal steh grade für das was du angefangen hast und kriech Potter jetzt nicht in den Arsch nur weil er plötzlich einen auf Mitleid macht!" Pansy bebte und fuchtelte mit ihrem Finger vor Draco's Gesicht rum. "Ich würde an deiner Stelle überlegen, wem ich mehr vertrauen sollte. Deiner jahrelangen Freundin oder einem ekligen Angeber, der schon immer dein Feind war." Pansy sah ihn an als würde sie direkt eine Entscheidung erwarten. Doch Draco sagte nichts, er stand nur da und sah sie an. "Gott Draco du bist so dumm." Fügte sie hinzu.
"Menschen verändern sich und ich habe es getan. Mir ist es egal ob du ein Problem damit hast. Ich mag Harry... Und das wird sich nicht mehr ändern." Draco's Herz fing bei diesen Worten an, schneller zu schlagen. "Ich muss jetzt in den Unterricht." Er drückte sich mit der Schulter an Pansy vorbei, die ihn böse ansah, doch er ging mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck den Gang entlang.

Harry stand eng an die Wand gedrückt, um die Ecke des Ganges und hatte alles mit angehört. Sein Herz pochte und er musste grinsen. Warum musste er nur so bekloppt grinsen?

Cold Hearts | drarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt