Faith POV.
Am nächsten Morgen weckte mich mein Wecker um 5 Uhr in der Früh, da wir um 6 Uhr los fahren werden.
Seufzend stand ich auf und ging dann in mein Badezimmer um mich noch einmal zu duschen. Das letzte Mal in diesem Haus.
Es ist irgendwie ungewohnt, jetzt umzuziehen, da ich mein ganzes Leben hier verbracht habe. Hier habe ich meine ersten Schritte gemacht, hier habe ich mein erstes Wort ausgesprochen, in diesem Haus habe ich das erste Mal richtig gelacht, sowie geweint. Hier in diesem Haus habe ich so viele Erinnerungen. Sowohl gute, als auch schlechte.
Gute Erinnerungen, wie die zum Beispiel an meinem besten Freund. Seit dem Kindergarten war ich mit ihm befreundet. Wir sind durch dick und dünn gegangen. Nichts konnte uns trennen, er hat mich vor allen beschützt. Ich kann mich noch zu gut an unsere erste Begegnung Erinnern.
Flashback
Ich saß mit meinem türkisenen Sommerkleid im Sandkasten und baute eine Burg, wo die Prinzessin drin schlafen kann.
Hier und dort ein Haufen von Sand und dann zu Vierecken Formen. So geht das schon seit heute Morgen, aber es macht mir Spaß. Auf einmal sehe eine kleine Gruppe Jungs auf mich zu kommen. Sie sind ungefähr in meinem Alter, also so drei oder vier Jahre alt. Da ich glaube dass sie mit mir spielen wollen lächelte ich sie breit an, sodass meine Milchzähne zum Vorschein kommen.
„Hallo! Wollt ihr mit mir die Burg für die Prinzessin zu Ende bauen??" Fragte ich mit meiner kindlichen Stimme.
Die drei Jungs fingen an zu lachen und stürmten dann auf meine Burg zu. Ich habe gedacht dass sie sich jetzt zu mir setzten, jedoch warfen sie sich alle auf die Burg und machte sie kaputt. Ich fing an zu weinen und weil die Jungs immer noch nicht auf hörten, kam dann ein anderer Junge dazu. Da ich dachte, dass er die Burg auch kaputt machen will fing ich an zu schreien.
„NEIN!! NICHT DU AUCH NOCH! Lasst doch die Burg für die Prinzessin." Während ich den ersten Teil aus vollem Halse schrie, kamen die Letzten Wörter nur noch flüsternd raus.
Der Junge der auf uns zu gerannt kam, schenkte mir keine Beachtung und lief weiter auf die Jungs zu. Da es eh keinen Sinn macht zu schreien oder zu weinen, saß ich nur stumm da und sah weinend zu wie die Jungs weiter meine Burg kaputt machten. Als jedoch der andere Junge dazu kam, machte er die Burg nicht auch kaputt wie ich gedacht habe, sondern schupste die anderen Jungs weg. Der eine viel sogar hin und konnte erst gar nicht aufstehen, seine Freunde halfen ihm jedoch auf und zusammen rannten sie dann weg. Der fremde Junge kam dann mit einem süßen Lächeln zu mir rüber und reicht mir seine Hand.
Diese guckte ich zuerst mit großen Augen an, nahm sie dann doch an und der Junge half mir auf.
„Alles in Ordnung?" Fragt der Junge mit einer süßen Kinderstimmer.
„Ja, Danke das du mir geholfen hast." Erwiderte ich schüchtern.
„Kein Problem. Ich bin Damian und du?" „Ich bin Faith." Antwortete ich lächelnd und nahm nochmal seine Hand an, die er mir entgegen streckte.
Flashback Ende
So fing unsere Freundschaft dann an, und nichts und niemand konnte uns trennen. Damian war 2 Jahre älter als ich, weshalb er auch früher in die Schule kam. Das war jedoch kein Grund für ihn unsere Freundschaft zu beenden.
Er kam nach der Schule immer zu mir in den Kindergarten und hat mich dann abgeholt und dann nachhause gebracht. Den Nachmittag haben wir dann auch noch zusammen verbracht und am Abend ging er dann nach Hause. Da er neben an wohnte war das auch nicht schlimm wenn er mal alleine ging.
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Broken Trust
Roman d'amourWhen life puts you in though situations.... Don't say: „Why me?!" Just say: „Try me!" Faith Kennedy. Ein Mädchen, das die Bedeutung von Liebe, Geborgenheit und Vertrautheit nicht mehr kennt. Seit dem Tag, der ihr ganzes Leben verändert hat. Ich bin...