Schule schwänzen

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Emma pov.
Am nächsten morgen erwache ich jäh vom klingeln meines Weckers . Stöhnend rappele ich mich im Bett auf und schaue auf den Wecker . 6:15
Ich stöhne wieder , denn ich muss wohl oder übel auf stehen . Also stehe ich auf und laufe zu meinen großen Schrank und ziehe dort eine schwarze Legins und ein graues bauchfreies Top mit einem karierten Hemd raus und ziehe das schnell an (siehe Bild oben) .
Ich war gerade beim Schminken als mir einfällt , dass ich noch überhaupt nicht geduscht habe . "Fuck !" Ich renne aus meinem Bad ins Zimmer und schaue da auf meine Uhr 6.43
Sollte ich noch schnell duschen gehen ?
Heute hab ich Sport .
Ach scheiß drauf ich dusche mich heute Abend , damit gehe ich wieder ins Bad und schminke mich fertig , danach kämme ich mir meine blondem Haare und gehe dann widerwillig nach unten , wo ich schon meine Mutter am Esstisch sitzen sehen kann. Ich runzele die Stirn :" Wo ist Dad?"
"Der schläft noch ..."antwortet sie träge . Mein Stirn runzeln vertieft sich. "Und warum ?" Frage ich wieder .
Sie zuckt die Schultern , aber antwortet mir dann doch noch . "Er ist gestern erst spät zurück gekommen ."
Wann ist der den wieder gekommen ? Ich bin ja schon so erst um 23.00 nach hause gekommen .Wo war er dann ? Zu viele Fragen und zu wenig antworten. Ich seufze und setze mich auf meinen Platz gegenüber meiner Mutter und mache mir dieses mal Cornflakes .
Nachdem ich gegessen habe gehe ich hoch in mein Zimmer und schnappe mir dort meine Tasche und meine Sportsachen dabei werfe einen Blick auf die Uhr . 7.34 . Eigentlich brauche ich höchstens zehn bis fünfzehn Minuten zur Schule ,also entweder ich bleibe noch eine viertel Stunde hier bei meiner Mutter oder ich warte bei der Schule oder ich laufe einen kleinen Umweg durch den Wald .
Oke die Entscheidung fällt mir nicht schwer .
Doch gerade als ich die Treppe fast erreicht habe hält mich die Stimme meines Vaters auf . "Emma komm mal bitte kurz ." Ich erstarre in der Bewegung , fasse mich aber recht schnell wieder und gehe ins Schlafzimmer meiner Eltern , wo mein Vater liegt . "Ich muss los zur Schule können wir nicht später reden ?" Frage ich . "Quatsch du hast noch ewig Zeit bevor du los musst und wenn du willst kann ich dich auch hin fahren. "Ich nicke stumm und schaue ihn fragend an. "Zeig mal dein Handgelenk her , deine Mutter hat mir gesagt , dass es nicht so gut aus sah gestern." Ich zöger . "Na komm schon !" Drängt er mich .
Ich gebe grummelnd nach , drum rum würde ich so wieso nicht kommen . Ich laufe um das Bett herum und strecke ihm mein mit einem großen Blauenfleck überzogenes Hangelenkt hin. "Oh tut mir schrecklich leid , meine Prinzessin! "
Prinzessin ? So hat er mich schon ewig nicht mehr genannt .

Als er mein Handgelenk berühren wollte ziehe ich es zurück und er schaut mich traurig an . "Tut mir leid , aber bei diesen ... diesen Leuten vergess ich mich manch mal ! Sie sind nicht gut für dich , also halt dich von ihnen fern oke ? Tu es für mich !" Er schaut mich flehend an .
Aber warum sollte ich ? Warum sollte ich mich von Ihnen fern halten ? Was haben sie so schlimmes gemacht ?
"Nenn mir einen Grund warum ich mich von ihnen fern halten sollte!" Fordere ich ihm auf . "Das kann ich dir nicht sagen ."
"Tja dann halte ich mich nicht von ihnen fern ."
"Oh doch und wie du das wirst ! Du hältst dich von ihnen fern und sobald ich dich mit irgendjemand von ihnen sehe wechselst du die Schule ohne wenn und aber .
Ich fahr dich zur Schule warte kurz unten auf mich !"

Ohne noch ein Wort zu sagen hebe ich meine Sachen auf , die ich neben mir abgestellt habe und gehe aus dem Raum . Ich habe das Bedürfnis auf irgendwas einzuschlagen glücklicher weiße kann ich mich noch zurück halten , dennoch kann ich mir ein demonstratives die Treppe runter trampeln nicht verkneifen.

Ich stelle meine Tasche ab und schmeiße mich auf unser riesen große schwarze Ledercoutch und warte auf meinen Vater , der einfach nicht auftauchen will . Genervt richte ich mich wieder auf und schaue zur Uhr 7.50 so langsam kann er doch mal kommen . Mit einen Mörder Blick betrachte ich die dumme Treppe , als ich endlich Fuß getrappel höre .
Gott sei Dank !

"So ab in den Wagen !" Sagt er . Schnell ziehe ich mir noch Schuhe an und stehe 5 min. Später Abfahrt bereit vor unserem Auto .
Ich steige ein, so wie mein Vater .
Während der Autofahrt reden wir nicht ,erst wieder als wir vor dem Schulgebäude stehen . "Denk an das was ich dir gesagt habe ! Ich bekomm es rauß wenn du dich hinter meinen Rücken mit dene triffst ."
"Jaja ... du brauchst mich nicht abholen !" Dabei reiße ich die Autotür auf . Mein Vater nickt nur .

Das Lügennetz der Wölfe /pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt