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Meine Mutter wollte unbedingt, dass ich ein Kleid trug doch wie man sich vorstellen konnte hatten wir beide komplett verschiedene Ansichten, wie Himmel und Hölle.

Nachdem sie meine drei Kleider begutachtete hielt sie mir ein schwarzes Kleid entgegen.

Es war wirklich enganliegend und jedes Mal wenn ich es trug fühlte ich mich wie eine Presswurst obwohl es passte und nirgends zwickte.

Es war nur ein Streich meines Selbstbewusstseins.

Da ich meine Eltern aber nicht blamieren wollte und ihnen eine Freude bereiten wollte zog ich das Stück an.

„Sei ja höflich und bitte benimm dich.", warnte mich mein Erzeuger.

„Lass einfach manche Details von dir aus.", ergänzte meine Mutter.

„Nein, ich erzähle ihnen gleich wie sehr ich mich für die altertümlichen Foltermethoden interessiere oder das es oft passieren kann, dass sie mich mitten in der Nacht schreien hören weil ich wieder einen Wutanfall habe beim zocken.", kicherte ich sarkastisch.

Sie mussten mir nicht sagen, dass ich nicht ich sein dürfte. Ich wüsste mich schon zu benehmen.

Meine Mutter klopfte kopfschüttelnd an der Tür.

Wenige Sekunden später wurde uns diese auch geöffnet.

Von drinnen hörte man Hundegebell.

Ein guter Punkt für die Nachbarn.

Noch sah ich Mercedes nicht, doch das ungute Bauchgefühl wollte mich nicht verlassen.

Vor mir stand ein Mann in seinen jungen Vierzigern, seine Haare hatten schon leichte graue Strähnen und ein Dreitagesbart umrahmte sein markantes Gesicht.

Er war groß und breit, hatte wohl früher sehr viel trainiert, seine stechend blauen Augen strahlten eine freundliche Aura aus.

Nicht so wie die blauen Augen einer gewiesen anderen Person.

Bei den Gedanken schauderte es mich.

Die Frau neben ihm hatte blonde Haare und grüne Augen, sie machte einen kühleren Ausdruck auf mich. Sie wirkte perfektionistisch, musste ich merken bei dem Anblick ihrer Bluse, keine einzige Falte weit und breit, jeder Knopf war streng zugeknöpft und auch ihre Miene ließ mich keine Gefühle erkennen.

Dennoch hatte man den Eindruck sie seinen ein sehr glückliches Paar.

„Guten Abend.", begrüßten sie uns.

Nachdem auch wir sie begrüßten baten sie uns hinein.

„Engel, die Nachbarn sind da!", rief der Mann die Treppen rauf.

Warum wollte man mich nicht einmal Glück haben lassen?

Mit einem engelsgleichen Lächeln kam sie Treppen runter und ihren Anblick verlernte ich zu atmen.


Mercedes trug ein kurzes blaues Kleid, würde fast meinen ein Cocktailkleid. Der untere Teil war schimmernd blau, der ober hingegen bestand aus dunkelblauer fast schwarzer Spitze. Das Kleid war ärmellos, dazu trug schwarze high Heels.

 Das Kleid war ärmellos, dazu trug schwarze high Heels

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„Mercedes, das sind unsere neuen Nachbarn.", sagte ihr Vater lächelnd und zeigte auf uns.

Ihr Blick traf meinen und ein Lächeln umspielte ihre rosanen Lippen.

„Es freut mich euch kennenzulernen.", sie reichte meinen Eltern ihre Hand zur Begrüßung.

Ihre Stimme war viel sanfter als in der Schule.

Auch mir reichte sie die Hand.

„Schön dich zu sehen.", flüsterte sie in mein Ohr.

Ein warmer Schauer durchfuhr meinen Körper als ich ihre Stimme so nah an mir wahrnahm.

„Nun wollen wir unser Gespräch während des Essens fortführen.", schlug Mercedes Mutter vor.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sich unsere Eltern angeregt unterhielten.

„Mir fällt auf wir haben uns noch gar nicht vorgestellt.", gab mein Vater schusselig zu.

Wir waren eine Familie aus Tollpatschen.

„Nun meine Wenigkeit ist Alessio Black, dann meine wunderschöne Frau Rebecca und unser ganzer Stolz Anna.", sprach er im Anschluss weiter.

„Oh welch Schmach, wir hatten es auch ganz vergessen.", gab Mercedes Vater beschämt zu.

Ja unsere Väter würde beste Freunde werden.

„Unsere Tochter heißt wie ihr schon erfahren habt Mercedes, der Name meiner Frau wäre Sabrina und der meine Oscar Evans."

Hinter Mercedes tauchte ein Husky auf.

„Und das ist meine größenwahnsinnige Kampfkartoffel aus Sibirien Luna.", stellte Pinky den Huskywelpen vor.

„Na du.", ich hockte mich hin.

Luna kam auf mich zu und ließ sich streicheln, ab und zu schleckte sie über meine Hand.

Die Blondine musterte die Situation kritisch.

Unsere Eltern ging schon vor doch Blondchen zog mich zurück.

„Was gibt's Unicorn?"

Wenn sie mir sagen wollte ich solle meine Klappe halten das wusste ich immerhin konnte ich eins und eins zusammenzählen.

„Meine Eltern meinten bevor ich gekommen seid, dass wir uns später verziehen sollen um Freundschaft oder sowas zu schließen.", erklärte sie mir mit verachtender Stimme.

Hatte die Frau ihre Tage oder warum wechselte ihre Tonlage von lieb auf gehässig innerhalb eines Wimpernschlag?

„Ach und was willst du dann machen?"

„Ich muss mit Luna raus, danach können wir in mein Zimmer.", teilte sie mir mit.

„Können wir dann kurz zu mir? Ich würde dann meinen Hund mitnehmen und mich schnell umziehen."

„Mach was du nicht lassen kannst."

„Und danach seh ich dann deine pinkePS4?", kicherte ich.

Sie knurrte nur etwas unverständliches und ging dann zum Esszimmer.

Ich folgte ihr und da ich nicht die ganzen und peinlichen und unnötigen Gespräche der älteren Generation aufzählen wollte, springen wir doch gleich zum Spannenden.


Der Teil in dem der blonde Engel, wohl eher die blonde Dumpfbacke ihre Zeit mit mir verbringen musste.

She's a rebel (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt